Der "gefährliche" Hund Teil 2
- Helfstyna
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Bei Einsatz von Pfefferspray muss/müsste man einem Hund ziemlich nahe sein.
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Hmmm also wären Betäubungsgeschosse/Pfeile oder so unmöglich? Und man muss dafür ein Tierarzt sein? Ernsthaft? 🤔 Ist ne ehrliche Frage. Ich mach mich nicht über dich lustig oder so.
Bei dem Netz oder der Schlinge mag ich dir ja recht geben. Aber so selten ist der Fall ja nun nicht dass Polizisten Tiere erschließen „müssen“, da wäre doch die Fortbildung zum Benutzen eines Tasers oder eines Betäubungsmittels per Projektil nicht so ummachest oder etwa doch?
Schon beim Pfefferspray gebe ich dir wieder nicht recht, da der Hund dann nichts mehr sieht und riecht und zwar schlechte Laune hat, dafür aber sehr viel einfacher einzufangen ist. Dazu auch network - die Entfernung zum Hund kann man dann, als Lösung, per Gaspistole vergrößern.
Warum benutzen die nicht die Schlinge wie es Hundefänger machen? Oder ein Netz?
Weil man dazu Know-How braucht, was ein Polizist weder hat noch haben muss
Warum keine Betäubungsmittel
Weil Polizisten keine Tierärzte sind
Pfefferspray
dann hat man einen Hund mit noch beschissenerer Laune, der immer noch frei rum läuft
Aber alle Fragen etc. beiseite - grundsätzlich, Hasilein, machen deine hier angeführten Gründe für das unnötige Töten eines Hundes aus meiner Sicht wenig Sinn. Betäubung und Taser sind gängige Mittel, die auch die Polizei einsetzen kann und einsetzt. Warum man Behörden- und Staatsdiener verteidigen muss als wären sie unfehlbar verstehe ich nicht.
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Betäubung ist eine komplizierte Sache. Sie wirkt nicht immer zuverlässig (gerade extrem aufgeregte Tiere fallen oft "einfach um" weil die Betäubung anfangs gar nicht wirkt). Man muss sie dosieren (zu wenig und das Tier kippt nicht um, zu viel und das Tier ist tot- und kaum einer kann das Gewicht eines Hundes mal eben so schätzen).
Man muss wissen WIE man dosiert. Man muss die richtigen Mittel und das Werkzeug zur Hand haben (Pfeile, Narkosemittel,...)
Bei der Polizei gilt auch noch das Gebot des Eigenschutzes. Wenn ein Polizist verletzt wird weil er meint mit Schlinge oder Pfefferspray herumfummeln zu müssen kann es gut sein dass er den Einlauf seines Lebens bekommt, ein Disziplinarverfahren und eventuell sogar mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen hat.
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Noch ein kleiner Nachtrag. Gründe die ich als geltend sehe: die Einschätzung der Polizisten, die verbunden mit persönlichen Erfahrung und ggf. auch eigener Angst. Polizisten sind Menschen. Ich sage nicht, dass die Beamten da ein Disziplinarverfahren bekommen sollten weil sie den Pitbull erschossen. Macht es trotzdem nicht gut oder richtig.
Lendril - klar, ist eine komplizierte Sache. Sind eine Schusswaffe und deren richtiger Gebrauch aber auch. Ich denke, dass es eine Frage des Wollens und der persönlichen und allgemeinen (also von der Gesellschaft geprägten) Einstellung ist. Siehe die bekannte Polizistin von @Blessvoss, im Fall Pferd.
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FrekisSchwester ja, man muss TA sein um Tiere fachkundig betäuben zu können und zu dürfen
und Taser sind in Deutschland nicht besonders verbreitet
Siehe die bekannte Polizistin von Blessvoss, im Fall Pferd.
die hat zufällig Reiten als Hobby und nutzt dieses Wissen dann auch dienstlich...... man kann ja nu nicht jede Eventualität schulen in der Ausbildung..... Wie lange soll die dauern? 37 Jahre?
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Das Problem ist FrekisSchwester dass die Polizisten die das Narkosemittel verabreichen sollten eigentlich von Gesetz wegen eine Ausbildung dafür brauchen. Denn wir bewegen uns im BTM-Gesetz. Da DARF kein Polizist dagegen verstoßen. Und damit ein Polizist LEGAL einfach ne Spitze Narkosemittel aufziehen und verschießen darf müsste man stand heute die Gesetze ändern.
mit BTM dürfen bis auf wenige Ausnahmen nur medizinische Fachkräfte "spielen"
Und das Ergebnis wenn sich der nur laienhaft ausgebildete Polizist verschätzt und dem Hund ne Überdosis verpasst ist das selbe- der Tod des Hundes aber wahrscheinlich um ein vielfaches qualvoller als ein gut gesetzter Schuss (ich gehe da immer erstmal davon aus dass nicht 20x geschossen werden muss....)
Und wir dürfen nicht erwarten dass Polizisten sich, ohne persönliches Interesse, in diese Richtung weiterbilden.
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FrekisSchwester ja, man muss TA sein um Tiere fachkundig betäuben zu können und zu dürfen
und Taser sind in Deutschland nicht besonders verbreitet
Siehe die bekannte Polizistin von Blessvoss, im Fall Pferd.
die hat zufällig Reiten als Hobby und nutzt dieses Wissen dann auch dienstlich...... man kann ja nu nicht jede Eventualität schulen in der Ausbildung..... Wie lange soll die dauern? 37 Jahre?
Lachsmiley wegen der 37 Jahre, nicht wegen der eigentlichen Aussagen. Die Vorstellung finde ich super witzig, dass man als Polizist so lange in Ausbildung ist. Wäre vielleicht gar nicht falsch, so als jemand der die Lizenz zur legalen Gewaltusübung hat 🤣
Aber dann liegt die Lösung doch auf der Hand - mehr Taser für Deutschland! 😉
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Aber dann liegt die Lösung doch auf der Hand - mehr Taser für Deutschland! 😉
Nur so lange bis die ersten getaserten Herzprobleme haben und dann versterben (ist in Amerika übrigens nicht so selten wie man glauben mag- nicht umsonst sind die Dinger in Deutschland auch für die Polizei nur stark eingeschränkt erlaubt...)
Die Lösung wäre es wenn Hundehalter sich wieder an etwas erinnern das GRUNDESSENZIELL ist.. nämlich die Verantwortung...
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Das Problem ist FrekisSchwester dass die Polizisten die das Narkosemittel verabreichen sollten eigentlich von Gesetz wegen eine Ausbildung dafür brauchen. Denn wir bewegen uns im BTM-Gesetz. Da DARF kein Polizist dagegen verstoßen. Und damit ein Polizist LEGAL einfach ne Spitze Narkosemittel aufziehen und verschießen darf müsste man stand heute die Gesetze ändern.
mit BTM dürfen bis auf wenige Ausnahmen nur medizinische Fachkräfte "spielen"
Und das Ergebnis wenn sich der nur laienhaft ausgebildete Polizist verschätzt und dem Hund ne Überdosis verpasst ist das selbe- der Tod des Hundes aber wahrscheinlich um ein vielfaches qualvoller als ein gut gesetzter Schuss (ich gehe da immer erstmal davon aus dass nicht 20x geschossen werden muss....)
Und wir dürfen nicht erwarten dass Polizisten sich, ohne persönliches Interesse, in diese Richtung weiterbilden.
Ich bin kein Fan des BTM. So gar nicht. Es ist ein aus meiner Sicht furchtbar undurchdachtes Gesetz.
Was ich aber zugeben muss, ist natürlich dass rechtlich gesehen die Polizisten im Rahmen des für sie erlaubten gehandelt haben. Dazu gehört auch dass sie keine Betäubungsmittel einsetzen. Ja. Rechtlich gesehen stand das aber doch gar nicht zur Diskussion oder? Dass das nicht illegal war was die Polizisten taten, habe ich nun als gegeben gesehen. Moralisch richtig ist es nur aus meiner Sicht nicht.
Wie gesagt - mehr Taser für Deutschland! 😉
Edit: wegen Herzversagen sterben dann einige der getaserten Hunde - wegen Erschiessen sterben anteilig mehr. Oder etwa nicht?
Und bezüglich Verantwortung - ist denn schon bekannt dass der Halter des erschossenen Pitbulls verantwortungslos handelte? Weiß man wem der Hund gehörte?
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So einfach ist das mit dem Taser auch nicht. Viele Polizisten mögen den nicht, zumindest sagte mir das eine Bekannte, die Polizistin ist. Du musst näher dran sein, die Gefahr, selbst was abzukriegen ist höher - es gibt da wohl ein paar Haken.
Hmmm also wären Betäubungsgeschosse/Pfeile oder so unmöglich? Und man muss dafür ein Tierarzt sein? Ernsthaft? 🤔 Ist ne ehrliche Frage. Ich mach mich nicht über dich lustig oder so.
Wurde ja schon erklärt... selbst die meisten Tierärzte können bzw. machen das nicht. Ist echt ne Kunst für sich. Und wenn man falsch trifft, dann reizt man das Tier nur noch.
Das sind immer so Vorstellungen aus Kinofilmen, da wird mal eben ein Betäubungsgewehr gezückt (die Betäubungsschüsse, die ich selbst mal gesehen habe, das war ein Zootierarzt, wurden mit dem Blasrohr verabreicht). Die Wahrheit sieht halt anders aus.
Ich glaube ja gerne, dass es blöde Polizisten gibt (und bin auch schon welchen begegnet, die ich blöd fand, so ist es nicht) - aber Sprüche sind das eine. Auf der anderen Seite muss über jeden abgegeben Schuss Rechenschaft abgelegt werden, so häufig wird hierzulande nicht einfach so auf der Strasse rumgeballert.
Wer hat schon mal tatsächlich echte Schüsse erlebt? Gesehen?
Mit den Gegebenheiten in den USA auf jeden Fall gar nicht zu vergleichen, Gott sei Dank. Da sind wir weit weg davon.
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