Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15

  • BadAngel bis sie sich gut biegen lassen :ugly: nee, im Ernst, kommt drauf an wie dick sie sind. Du kannst sie auch mehrere Tage/Wochen im Wasser lassen, die gehen nicht kaputt. Am besten mit Steinen beschweren, sonst treiben sie auf...

    Edit: wenn sie sich noch biegen lassen ohne zu brechen kannst du auch direkt losbinden =)

    Naja sie lassen sich schon noch echt gut biegen aber abkämpfen will ich mich nicht. Was passiert eigentlich wenn man sie schält? Bleiben die hell oder werden sie braun? Ich glaub ich starten mal einen flechtversuch und wenn es nicht geht dürfen sie baden.

  • Hab gleich noch ne Frage... :sweet:

    gibt es eine (bezahlbare) indoor Überwachungskamera, die man nicht in die Wand schrauben muss und die mit SIM-Karte funktioniert (WLAN reicht nicht bis dahin wo die Kamera stehen soll)?

  • Ich hab mal ne doofe Frage. Aber dafür ist der Thread ja. Ich biete meinen Arm als sicheren Hafen für Blinky an. Den nimmt sie auch sehr gerne an und man spürt, dass sie sich deutlich sicherer fühlt. Sie bittet auch oft selber darum, wenn ihr irgendetwas zu unheimlich ist. Soweit, so gut. Bei Hundebegegnungen merkt sie aber leider fast immer erst hinterher, dass sie ja eigentlich auf den Arm wollte (sie hätte am liebsten so gut wie gar keinen Kontakt zu Hunden und an der Leine schon gar nicht, da versuche ich es auch umzusetzen, nur leider sind manche Hunde schneller und/oder ich zu höflich, statt richtig fies meinen Stellpunkt klarzumachen, was ich gerne tun würde; die Pöbelei nimmt teilweise tatsächlich wieder zu, wenn das ein paar Mal passiert ist; ich übe stetig an mir!). Der Hund ist dann aber schon lange weg:ka:

    Meistens signalisiert sie von vornherein, dass sie eher nicht möchte. Sobald die Hunde aber näher sind, passiert es oft, dass ich sie hinter mich bringen möchte, die Hunde aber so nah sind, dass Blinky doch mal schnuppern gehen "möchte" (ich glaube eher nicht, dass es ein möchten ist, sondern dass sie glaubt, sie müsse es.. kann das sein? :ops: denn davor sehe ich doch schon, dass sie nicht unbedingt erpicht auf ein Aufeinandertreffen ist. :denker:) ist dieses "interessierte Schnüffeln" auch schon fiddeln? Das macht sie nämlich. Erst freeze, dann fiddeln.. Aber wenn sie dann plötzlich doch nach vorne schießt und schnüffelt, macht sie es mir echt nochmal schwerer, den Hund abzublocken :roll: und da ich manchmal echt nicht weiß, ob sie nicht doch möchte, lass ich es dann meistens doch zu :roll: Gibt ja auch ständig Diskussionen dann, wenn ich sage, sie möchte eigentlich gar nicht.. "Ja aber die schnüffelt/spielt doch!".. ich bin (noch, hoffentlich) nicht tough genug, da trotzdem meinen/Blinkys eigentlichen Willen durchzusetzen :(

    Lange Rede, kurzer Sinn (ich weiß, dass ich dringend weiter daran arbeiten muss, gerade hab ich es geschafft, deshalb bin ich drauf gekommen - die Typen haben noch irgendwas Doofes gemurmelt, nach dem üblichen "die tut nix!", obwohl ich freundlich und kurz erklärt habe, dass das an der kurzen Leine für sie doof ist und dass sie erfahrungsgemäß deutlich weniger pöbelt, wenn es keine Kontakte an der kurzen Leine gab und mich sogar entschuldigt habe, dass das nicht geht :doh: - habe es aber tatsächlich geschafft und Kontakt vermieden :hurra: muss nur eindrucksvoller auf Hunde wirken, aber sie tun mir ja auch irgendwie leid, 97% sind wirklich immer freundlich :fear: will da auch nicht so gemein sein :ops: ):

    Woran könnte es liegen, dass Blinky erst nach den Hundebegegnungen auf den Arm will statt sofort, wie es eigentlich für mich perfekt wäre (Blinky will auf den Arm = will keinen Kontakt, richtig blocken; will nicht auf den Arm = Kontakt erwünscht, das wäre hier echt perfekt :fear: statt bleibt unten und ist hin und hergerissen und ich bin mir nicht sicher, was ich tun soll :wallbash:) und wie es bei anderen Angst oder Unsicherheit verursachenden Situationen ja auch schon klappt.

    Und könnte dieses "der Hund ist jetzt schon relativ nah (aber noch nicht nah genug, ich könnte ihn noch blocken, wenn Blinky hinter mir bleiben würde :muede:), dann geh ich halt doch schnüffeln" auch schon fiddeln sein, obwohl sie dann doch auch irgendwie interessiert aussieht und auch auf den Hund zugeht? Ich finde das echt so schwer zu unterscheiden ): sie verwirrt mich mit ihrem Verhalten ziemlich.. im einen Moment bin ich sicher, sie möchte nicht, ich versuche mich im Blocken und sammle Mut, um diesem Wunsch auch verbal gerecht zu werden, und dann plötzlich kommt sie doch nach vorne und schnüffelt :roll:

    'Tschuldigt für den Roman :gott:

  • Ich denke, das liegt daran, dass du ihr da keine klare Anleitung gibt. Und wenn es keiner tut, muss sie eben handeln.

    Eine Fehlerinfo für "hinwollen" und genauso klar ein Abblocken/Vertreiben (und zwar schon BEVOR der andere Hund die Individualditanz unterschritten hat) würde ihr helfen.

  • Ich denke, das liegt daran, dass du ihr da keine klare Anleitung gibt. Und wenn es keiner tut, muss sie eben handeln.

    Eine Fehlerinfo für "hinwollen" und genauso klar ein Abblocken/Vertreiben (und zwar schon BEVOR der andere Hund die Individualditanz unterschritten hat) würde ihr helfen.

    Was meinst du mit einer Fehlerinfo für hinwollen? Dass ich ihr deutlich machen soll, dass sie nicht zum anderen Hund darf? Ich möchte ihr ja nicht verbieten, Hundekontakt zu haben, ich möchte sie ja nur unterstützen und ihr helfen, wenn sie keinen möchte. Wenn sie doch mal möchte, freu ich mich ja schon auch darüber und denke eigentlich immer noch, dass ihr das ab und zu auch mal gut tun sollte. Und sobald sie dann anfängt sichtbar zu fiddeln und zu meiden, nehme ich sie auch sofort raus. Davor sieht es tatsächlich eigentlich mehr nach Neugier aus, aber es ist für mich schon etwas schwer, das 100% auseinanderhalten zu können.. An der Schleppleine (da leine ich sie für die Begegnung ab, keine Sorge)/ohne Leine, an der Kurzen setze ich das so gut wie möglich durch. Und es klappt inzwischen auch zu .. hm, 90%. Ich übe für die 100 :tropf: aber heute Mittag kam auch wieder ein ungeleinter kleiner Hund zu schnell auf uns zu und Blinky ist dann auch - nur scheinbar? - neugierig hin :roll: und ja, eigentlich will ich ihr ja keinen Hundekontakt verbieten... Möchte nur ihren Wunsch unterstützen, wenn sie keinen haben will, aber sie sendet so oft mir widersprüchliche Signale, dass ich dann auch keinen Plan habe, was genau ich da jetzt tun soll.. einerseits denke ich, ich sollte es trotzdem eben dann verbieten, weil sie eigentlich doch gar nicht will :fear: andererseits bin ich wirklich dann immer unsicher, ob sie nicht doch ausnahmsweise möchte :roll::verzweifelt:

    Aber wahrscheinlich hast du schon auch recht. Unsicher bin ich definitiv, eben weil mich ihre Signale so verunsichern :/ und ich auch nicht so gemein zum anderen Hund sein möchte, auch wenn ich es sollte :tropf:

  • Aber deine Unsicherheit ist es, die ihr keinen Halt geben. Ihr zu verbieten, selbstständig hinzugehen und du vertreibst den Hund ist klar. Wenn es eine Hundebegegnung ist, die sie möchte, wird sie auch wenn du die Situation geklärt hast und für gut befindet, hingehen. Das, was Hunde am meisten verunsichert ist die eigene Unklarheit. Das ist so ein bisschen wasch mich, aber mach mich nicht nass - lieber gar nichts zu entscheiden aus Angst, etwas falsches zu entscheiden.

    Das ist nur das, was ich dir dazu als Tipp geben kann. Je unsicherer der Hund, desto klarer sollte der Mensch sein, wenn er den Hund emotional stabilisieren will. Und ein Verbot, einfach ungefragt hinzugehen, verleidet ja keine Lust auf Artgenossenkontakt. Das ist ja ein Gespräch zwischen dir und ihr und keines zwischen ihr und dem Hund.

  • Nesa8486


    Mit Ronja als direkt nach ihrer Junghundezeit hatte ich da ein ähnliches Thema, weil da gefühlt einfach mehrere Seelen in ihrer Brust schlugen. Sie hatte sie keinen Bock, überrumpelt zu werden, wollte gerne erstmal aus Abstand gucken, war dann aber komplett unfähig, Abstand zu halten und hat das “Freuen“ angefangen, und zum Stänkern hatte sie doch auch immer wieder mal Lust. Gerne auch mal alles auf einmal. Ich war da anfangs auch echt unsicher, weil ich auch gedacht habe „Hund muss doch Kontakte haben“.


    Habe ich dann irgendwann gestrichen, weils so einfach entspannter war und bin entweder einen Bogen gelaufen, oder bei „guten Aussichten“ ein Stück mit Leine mitmarschiert - dann wars meistens ok - oder habe abgewartet, bis man sich öfter gesehen hat, dann wars auch ok.


    Als sie älter wurde war das insgesamt nicht mehr so ein Thema.

  • Hummel bin etwas verwirrt, vielleicht einfach zu müde :tropf: quasi jeglichen Kontakt verbieten und nur mit Freigabe erlauben (wie es im Freilauf/Schlepp ja eigentlich du schon klappt..), versteh ich das richtig? Ansonsten wenn ein fremder Hund hinkommt, ihn abblocken und keinen Kontakt zulassen, auch wenn Blinky anscheinend plötzlich doch Kontakt haben möchte, wenn der Hund noch 1-2m weg ist ? Sie dann einfach konsequenter hinter mich befördern oder hochnehmen, sodass sie mir beim Blocken nicht im Weg ist, wie sie es sonst macht? Und dann konsequent "meinen" Wunsch nach keinem Kontakt durchsetzen (der ja eigentlich ihr Wunsch ist, bis der Hund auf 1-2m dran ist, und ich nur darauf Rücksicht nehmen möchte, mir persönlich würde das nicht viel ausmachen, deshalb bin ich ja immer so verwirrt von ihren widersprüchlichen Signalen..)?

    Und du meinst, wenn ich den Hund erfolgreich geblockt habe und Blinky trotzdem noch hin möchte, dann soll sie doch hin dürfen oder wie soll ich das

    Wenn es eine Hundebegegnung ist, die sie möchte, wird sie auch wenn du die Situation geklärt hast und für gut befindet, hingehen

    genauer verstehen?

    . Und ein Verbot, einfach ungefragt hinzugehen, verleidet ja keine Lust auf Artgenossenkontakt

    Das Problem ist ja nicht, dass sie ungefragt auf andere Hunde zugeht, sie lässt sich ziemlich problemlos abrufen, wenn sie doch mal irgendwo hin möchte und es gibt auch ein Freigabekommando.

    Das Problem ist für mich ja vor allem, wenn andere Hunde doch etwas näher kommen, weil ich zu blöd zum Blocken bzw Vertreiben und zu feige bin, den Menschen zu befehlen, ihren Hund von meinem fernzuhalten (mit nett bitten kommt man halt leider nicht weit ): ), bzw noch gar nicht richtig mit Blocken anfangen kann, dass Blinky mir zuerst Signale gibt, dass sie keinen Kontakt möchte und dann plötzlich doch drei oder vier Schritte vor macht und den anderen Hund beschnüffelt, obwohl sie hinter mir sein sollte, damit ich sie besser schützen kann (und sobald 2 Hunde dann kommen, bin ich aber erst recht noch ein Versager.. der eine von vorne, der andere von hinten.. :fear: aber das Blocken an sich ist ja nochmal ein anderes Thema, da weiß ich die Theorie, ich schaffe die Praxis nur noch nicht so richtig.. ich wünschte, ich könnte das A****loch, das ich gedanklich eigentlich bin, mal aus mir rauslassen :pfeif:).

    Da dann konsequent auf das hinter mir bleiben beharren? Ist halt echt schwierig, wenn ich mich auf Blinky konzentrieren muss, dass sie hinter mir bleibt und gleichzeitig aufpassen muss, dass der andere Hund trotzdem nicht zu ihr kommt :wallbash:

    Und was kann ich den Leuten denn sagen? Da kommt dann ständig ein "der tut nichts" (klar), wenn ich es ihr verbieten würde, dann oft ein "aber die will doch auch spielen! Wieso darf sie denn nicht?" Etc blabla, ihr kennt die ganzen Sprüche ja sicher zu genüge.

    Sorry für die doofen Fragen.. :fear: Steh grad irgendwie total auf dem Schlauch :tropf: drum frag ich lieber dreimal genauer nach und mach es dann endlich richtig. Sieh's mir bitte nach. :lepra:

    Phonhaus du hast dann erstmal einfach komplett den Kontakt verboten, auch wenn es bei deinem Hund so aussah, als hätte sie gerne welchen?

    Was meinst du denn mit älter? =) geschätzt ist Blinky etwa 7 Jahre.

    Das mit den verschiedenen Seelen ist n guter Ausdruck. Bei Blinky kommt es mir echt oft vor, als sei sie hin und hergerissen. Einerseits will sie nicht, aber irgendwie doch neugierig, aber wehe der andere Hund bewegt sich, und ja auch an der kurzen Leine - erst zeigt sie, sie möchte nicht, dann zeigen ihre Signale doch Neugier. Sie kommt mir zwiegespalten vor und ich weiß nicht, welche Seite ich da jetzt unterstützen soll :no:

  • Du beantwortest es dir eigentlich schon selber:

    sie hätte am liebsten so gut wie gar keinen Kontakt zu Hunden und an der Leine schon gar nicht

    Sie will also keinen Kontakt an der Leine. Also musst du das durchsetzen.

    Wenn du ein sehr freundlicher Mensch bist, so wie es klingt, dann nimm sie einfach hoch und geh weiter. Lass dich auf nix ein.

    Und schon garkeine Entschuldigungen geben, dann glauben die Leute nämlich das sie dir nur beweisen müssen das sie deinen Hund viel besser kennen als du.

    Aktuell will sie nicht, weiß aber das sie müssen wird. Und darum entscheidet sie sich dann eben fürs kontakten, nach dem Motto "Wenn ich eh muss dann bring ichs jetzt hinter mich".

  • Aktuell will sie nicht, weiß aber das sie müssen wird. Und darum entscheidet sie sich dann eben fürs kontakten, nach dem Motto "Wenn ich eh muss dann bring ichs jetzt hinter mich"

    genau diesen Gedankengang hab ich sehr oft! Dass sie eben denkt, sie müsse Kontakt haben (Frauchen kriegt es ja nicht hin, den Hund fernzuhalten :tropf:), also geht sie halt hin und schnüffelt, auch wenn sie eigentlich lieber keinen Kontakt hätte? So können Hunde also wirklich auch denken? (Für diese Frage könnt ich mir eigentlich selbst in den Hintern beißen, bin ich doch die Letzte, die andere Tiere irgendwie als doofer oder beschränkter oder zu weniger Gedanken und Empfindungen fähig als die Menschen ansieht :wallbash:) Das denke ich mir nämlich so oft, dass sie das denkt, ich war mir nur nie sicher, ob sowas "Komplexes" doch geht.. :ops: dabei ist es doch eigentlich gar nicht so komplex..

    Auf den Arm nehmen führt dann zu "damit machst du's nur viel schlimmer!"-Kommentaren, aber das könnt ich schon überleben, ich weiß es ja einfach besser als die, die noch an so veraltete Thesen glauben.. :ugly: dass auf den Arm nehmen sehr sehr hilft und keinerlei Ängste verstärkt, merke ich ja oft genug bei anderen Gelegenheiten.

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