Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15
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Hummel -
12. Februar 2020 um 07:30 -
Geschlossen
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Gibt es eine Möglichkeit jemanden einen so genannten Second Hand Hund schmackhaft zu machen?
Wir haben vor mittlerweile 9 Jahren, man wie die Zeit verfliegt, unseren Second -Hand Rüden zu unsere Hündin genommen. Wir lieben ihn beide sehr und sind sehr froh das er bei uns ist. Wir tun auch alles für ihn und das er noch lange bei uns ist. So ist das nicht.
Aber mein Mann möchte nach dem Erlebniss und der zum Teil schwierigen Zeit keinen weiteren Second- Hand Hund. Ich wäre aber bei einem passenden Hund davon nicht abgeneigt.
GIbt es irgendwas womit ich das ihm doch schmackhaft machen kann/ ihn umstimmen kann?
Lg
Sacco
ihm zuhören, ohne ihn überzeugen zu wollen. seine gefühle und bedürfnisse raushören, nochmal erzählen..
(empathisches zuhören nach marshall rosenberg)
wirkt wunder
Das mache ich schon von anfang an bzw. wir beide bei dem anderen.
Ich kann seine Abneigung, durch die Erfahrungen von unserem Rüden, völlig verstehen. Auch wenn ich das meiste ausbaden/richten musste.
Bei uns ist die Übereinkunft, dass wir abwechselnd entscheiden, der Andere sich aber dahinterstellt. Nachdem ich mit Lilly meine nicht ganz unkomplizierte Dame aus dem Tierschutz geholt habe darf beim nächsten Hund er entscheiden.
Argumente für „Second Hand“ - abgesehen vom sozialen Aspekt und das es Dir am Herzen liegt: Er ist schon aus dem Gröbsten raus, man muss den Tagesablauf nicht wieder komplett nach Welpen richten. Man kann den Charakter schon mal einschätzen, dazulernen kann der Hund immer noch (der Mann natürlich auch). Möbel und Boden bleiben mut größerer Wahrscheinlichkeit unbehelligt.
Das Problem daran ist wohl das unsere Hündin schon als Welpe nie ein "Problem" war. Die hat von anfang an Nachts durchgeschlafen, sich gemeldet wenn sie raus musste, war stubenrein fast von anfang an, hat gehört und ist fast so mitgelaufen. Wir haben uns schon nach ihr gerichtet. Aber sie hat nie etwas kaputt gemacht und war immer brav und lieb. Sie passte schon immer perfekt in unseren Tagesablauf. Der Charakte lag uns von anfang an.
Unser Rüde ( aus dem Tierschutz) war dagegen die ersten 14 Tage total lieb ( ich war mit ihm alleine und mein Mann hat nur über Mail und Telefon meine Beschreibung mitbekommen) und danach hat er erst richtig ausgepackt. Da hatten wir ihn aber gerade schon übernommen. Der hat geschnappt ( gebissen 2 mal), hat Sachen kaputt gemacht, blaue Flecken usw. verursacht.
Lg
sacco
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Hi
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Hmh.
Ich kann ihn da schon irgendwie verstehen. Dann ist es eigentlich „nur“ der Aspekt, einem „Unerwünschtem“ ein Zuhause zu geben. Und sie sind ja nicht alle so problematisch.
Ob er da mitziehen möchte oder nicht muss er schon selbst entscheiden. Mein Mann macht das mit Lilly mit, weil ihm das auch wichtig ist und unter der Maßgabe, dass ich an der Angst arbeite und soweit es geht auch die Folgen trage. Mittlerweile hat sie sich aber schon längst in sein Herz getrapselt, auch wenn sie ihn zwischendurch immer nich für ein großes böses Monster hält und ihm nachts verbieten möchte, mur zu Nahe zu kommen
Aber das „quid pro quo“ ist ihm dabei wichtig und er wird beim nächsten Hund erwarten, dass ich seine Wahl mittrage (so lange nicht total unvernünftig). -
Phonhaus : Ich kann das auch absolut verstehen und akzeptiere das völlig. Unser Rotti und unsere Hündin, beide vom Züchter, waren unproblematisch und unser Rüde aus dem tierschutz war problematisch.
Ich finde es nur so schade weil, wie du sagt, es sind nicht alle Tierschutzhunde so problematisch. Aber er hat angst das wir wieder so einen aus dem Tierschutz erwischen. Das kann ich auch total verstehen. Ich bin da halt nur nach dem Mott " Mei, dann versuchen wir es halt wieder.".
Es würde sich jedes TIer egal wie er ist, in sein Herz schleichen, und somit hier bleiben aber das möchte ich nicht. Ich möchte ja schon auf ihn eingehen.
Wir haben schon gesagt sollte unser Rüde vor unserer Hündin gehen wird sie alleine bleiben. Danach kommt erst mal ein Hund vom Züchter und danach schauen wir mal ( das schauen wir mal kommt von mir).
LG
Sacco
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Meinst du es beruhigt ihn, wenn der Hund vorher auf einer Pflegestelle war und man ihn daher gut einschätzen kann?
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Meinst du es beruhigt ihn, wenn der Hund vorher auf einer Pflegestelle war und man ihn daher gut einschätzen kann?
Ich befürchte nicht. Da er weiß dass der Hund bei uns anders sein kann als auf der Pflegestelle.
Ich befürchte, auch wenn er unseren Rüden sehr liebt und alles für ihn tut ( sonst wäre er längst nicht mehr bei uns), dass der Zug für ihn abgefahren ist.
LG
Sacco
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Wäre ein th Hund den man schon mehrfach zum Gassi mitgenommen hat eine Option?
So könnte man den Hund kennenlernen ohne ihn direkt nehmen zu müssen
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Ich befürchte nicht. Da er weiß dass der Hund bei uns anders sein kann als auf der Pflegestelle.
Ich befürchte, auch wenn er unseren Rüden sehr liebt und alles für ihn tut ( sonst wäre er längst nicht mehr bei uns), dass der Zug für ihn abgefahren ist.
manchmal hilft auch, etwas Zeit vergehen zu lassen... nach unserem Podenco vor vielen Jahren hab ich geschworen, dass mir nie mehr ein Hund aus dem Tierheim ins Haus kommt... jetzt, nach 2 Hunden von Welpe an vom Züchter und dem Kleinen, den wir "gebraucht" aus privater Hand übernommen haben, könnte ich es mir doch wieder vorstellen, wenn alles passt und der Hund nicht zu große Macken hat. Manchmal braucht man Zeit, bis man wieder ein bisschen Vertrauen gewonnen hat, dass alles gut wird
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Ist es für einen Welpen ein großer Unterschied, ob er frei läuft oder an der Schlepp?
Eigentlich hab ich ihn immer frei laufen lassen bzw bin paar Minuten rausgefahren, da waren eh fast nie Leute. Aber jetzt wo es so heißt ist und mein Auto sich anfühlt wie die Sahara, geh ich mehr hier aufs Feld...hier sind aber mehr Leute. Denen rennt er leider gerne hinterher/will sie anspringen usw - zumindest Kinder. Erwachsenen weicht er meistens von selbst aus. Ich hab auch versucht ihn offline zu lassen und wieder dran zu nehmen, wenn ich Leute kommen sehe...dann ist er aber weggerannt und fand es lustig, fangen zu spielen. Nichtmal sein Superleckerlie konnte ihn überzeugen.
Vorhin hat er auch zum 1. Mal (er war an der Schlepp) eine Bulldogge angekläftt, die angeleint an uns vorbei ist und ihn nichtmal angeschaut hat O.o
Wie lenke ich da am besten um wenn er sich so gar nicht mehr für mich interessiert?
Es gibt auch direkt neben unserem Haus ein kleines Gewächshaus von den Nachbarn, wo er ohne Leine sofort hinrennt. Da ist irgendwas was ihn total fasziniert (?_?)
Also macht er an der SL schon die Erfahrung dass er "begrenzt" wird und so, aber mir ist das irgendwie so lieber. Aber ist das auch so gut? Es heißt ja immer, Welpen sollen frei laufen.
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hasilein75 sobald du wieder etwas laufen kannst gern aber stehen ist für Jumi Gift ? da wird sie ganz schnell etwas blöd...
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Ich gebe ja zu, bin kein Freund von Überzeugungsarbeit. Erstens hat man seine Meinung ja nicht ohne Grund und zweitens ist man mit Vorurteilen doppelt kritisch.
Bringt ja weder Mensch noch Tier was, wenn man sich nicht darauf einlassen will.
Mal von möglichen Beziehungsproblemen abgsehen.
Hier entscheide ich, allein, immer. Lebe aber auch mit den Konsequenzen. Natürlich achte ich darauf, das sich alle vertragen, aber sonst....
Hund ist aber auch kein Herzenswunsch vom Mann und wenn dann will er einen Husky. Dürfte er sogar von mir aus, dann will ich damit aber nichts zu tun haben...
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