Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Ich denke, nur jeder selbst kann beurteilen, ob sein Hund sich geistig noch zu den Junghunden einordnen lässt. :ka:

  • Ich denke es kommt auch immer drauf an, wie man das Thema "Erwachsen sein" beim Hund definiert und was das beinhaltet. Viele Sachen sind doch einfach schlicht konsequente Erziehung bei der man Wissen muss was man will und was nicht. Da können sich unerwünschte Verhaltensweisen auch bis zum Erwachsen sein eingeschliffen haben, weil man dachte, dass das von sich aus werden wird und das Alter immer als Entschuldigung galt.

    Womit ich hier keinen persönlich meine. Das fällt mir persönlich nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Kindern auf. Man sollte natürlich nicht zu viel verlangen und zu viel Druck aufbauen, zu wenig zu verlangen und Verhalten zu entschuldigen führt aber auch nicht dazu, dass es als Erwachsener dann automatisch klappt, weil "ist ja jetzt erwachsen".

    Mir ist auch gar nicht klar, wie ich für mich definieren würde was einen erwachsenen Hund ausmacht. Aber ich habe tatsächlich schon häufiger mal bei anderen Hunden die Phrase "xy ist ja noch jung und nicht erwachsen" genutzt, wenn ich den Gegenüber nicht verletzten wollte - obwohl ich genau wusste, dass der Hund das so bei mir schlicht nicht dürfte.

  • Ok, Fiete ist 3,5 Jahre, ich geh dann mal in den Keller und schäme mich :ugly:.

    Ne aber der ist inzwischen auch erwachsen. Ich bin einfach gerne hier im Thread. Und auch meine erwachsenen Hunde haben mal alberne Phasen.

    In ein paar Wochen darf ich ja offiziell mit Lucifer wieder hier mitreden :pfeif:

  • Mir ist auch gar nicht klar, wie ich für mich definieren würde was einen erwachsenen Hund ausmacht.

    Ich würde es wahrscheinlich wie beim Menschen nach Gefühl beurteilen. Ich kenn Hunde die mit nicht mal 2 Jahren schon erwachsener gewirkt haben als andere Hunde mit 4 Jahren. Vollkommen unabhängig von der Erziehung sondern wirklich das grundsätzliche Verhalten.

    Wenn man in eine Schulklasse geht und die Kinder beobachtet kann man ja auch sehen das manche deutlich schneller "fertig" sind als andere.

  • Ich finde es auch nicht gut, wenn Druck aufgebaut wird.

    Jeder Hund hat seine eigene Genetik, sein eigenes Umfeld, jede Erziehung ist anders, es gibt eigene Problemfelder. Bitte machen wir uns und den Hunden nicht den Druck , dass mit x Monaten kein Junghund mehr ist oder mit x Monaten MUSS er alles perfekt können.

    Es sind keine Maschinen.

    Jedes Hund-Halter-Gespann hat sein eigenes Päckchen zu tragen.

    Das fällt mir momentan extrem im Forum auf. Es wird vorverurteilt, es wird eine Erziehungsmethode auf alle Welpen ausgebreitet. Das wird nicht funktionieren.

    So, das musste mal raus. xD

  • Mir ist auch gar nicht klar, wie ich für mich definieren würde was einen erwachsenen Hund ausmacht.

    Ich würde es wahrscheinlich wie beim Menschen nach Gefühl beurteilen. Ich kenn Hunde die mit nicht mal 2 Jahren schon erwachsener gewirkt haben als andere Hunde mit 4 Jahren. Vollkommen unabhängig von der Erziehung sondern wirklich das grundsätzliche Verhalten.

    Wenn man in eine Schulklasse geht und die Kinder beobachtet kann man ja auch sehen das manche deutlich schneller "fertig" sind als andere.

    Ich denke, dass ich das erwachsen werden konkret recht ähnlich wie du definieren würde. Individuell, charakterlich.

    Abstrakt wäre es für mich wohl ein Vorgang, der Verhalten festigt und formt - der Junghund reift heran. Erwachsene sind unflexibler und gefestigter in ihrem Verhalten. Negatives wie Positives. Auf dem Weg dahin formt man Verhalten viel einfacher ("unbeschriebenes Blatt"). Idealerweiser hilft man dem Hund gesellschaftstauglicher zu werden und Skills zu erlangen, die das Leben einfach verlangt - Geduld, Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit, Mut, Körperbewusstsein, Kreativität, etc.. Auch "Defizite" reifen so heran und werden gefestigt.

    Erwachsen sein heißt nicht, dass man nicht "nacharbeiten" kann! Erziehung ist das Werzeug womit der Hundehalter den Hund formen kann.

    Konkret aufs Individum gesehen hast du dann natürlich Recht. Was bringt der Hund mit? Manche haben es leichter, andere schwieriger. Veranlagung, Rasse, Charakter, Individualität. Auch die Kompetenz des Hundehalters werden da eine ausschlaggebende Rolle spielen.

  • Wo liest du das ? Und was für ein Druck wird wo aufgebaut?

  • Hm, wie oben gesagt: Gossi= Spät fertig, auch körperlich. Da kommt auch noch was zwischen dem 3. und 4. Lj.

    Hazeli war zb. schon eher "reif" und weniger lange junghündisch, als die beiden E's. Aber die hatte auch von Anfang an weniger Temperament und war insgesamt in sich ruhender. Wirklich erwachsenen war sie auch erst mit 3.

    Dennoch: das blonde Plüsch aus dem Pfützenvideo wird im April 8 und holt immer noch wie nen junger Wirbelwind rum.

    Das würde ich zb da nicht dran fest machen, ob ein Hund erwachsen ist.

    Für mich is es eher, der Charakter ist gefestigt, die Murmeln haben sich sortiert, clownig und gute Laune ersetzen Blödsinn und Wahnsinn und insgesamt weiß man, was man da aneinander hat.

    =)

    Meine Goldiehündin war zB schon mit 2 fertig, körperlich und vom Kopf.

    Der Kuvasz erst mit 4.

    =)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!