Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Was denkt ihr, würdet ihr das auch unterbinden?

    Ja, denn andere Hunde können mit diesem Verhalten oft nichts anfangen und es kommt zu einem unnötigen Konflikt

    Moja ist ja jetzt 3 Wochen bei uns.In München , das war ein Mehrfamilienhaus, lief sie die Treppen im Hausflur ohne Angst. Wir allerdings haben offene Treppen, die Moja nicht hinauf oder hinunter geht. Sie hat Angst, möchte aber abends gern mit ins Schlafzimmer, denn FAro schläft auch bei uns.

    Gestern hat Bernd ihren Preydummy auf die Stufe gelegt und den holte sie sich auch, drehte sich sogar auf der Treppe um, um hinunter zu gehen.

    Die halbe Treppe schafft sie, allerdings ist dann Ende im Gelände.

    Sie weint abends oft, wenn wir ins Bett gehen und sie allein im Wohnzimmer bleibt. Das tut mir soooo leid, denn bisher haben alle unsere Hunde Decken im Schlafzimmer gehabt, wo sie die ganze Nacht drauf lagen.

    Was tun? Einfach so lassen? Denke ich zu menschlich?

  • warum trägst du sie nicht hoch? Ist sie zu schwer?

    Offene Treppen könnte man mit Teppichfliesen bekleben, dann sind sie nicht mehr ganz so beängstigend und rutschig.

  • Was tun? Einfach so lassen? Denke ich zu menschlich?

    Könnt Ihr sie nicht tragen? Zumindest zum schlafen, ansonsten müsste sie ja nicht unbedingt nach oben.

    Ich habe Leni die erste Zeit auch getragen, weil sie die Treppen partout nicht laufen wollte. Irgendwann hat es dann klick gemacht und sie war auf einmal oben und seitdem ist es kein Thema mehr. :smile:

  • warum trägst du sie nicht hoch? Ist sie zu schwer?

    Das wäre natürlich eine Option und nein, sie wiegt 15 kg. Bernd kann sie ja tragen. Das werden wir morgen mal über Tag ausprobieren, damit sie sich an das Schlafzimmer gewöhnt. Auf das Naheliegende kommt man oft nicht. Danke

    Offene Treppen könnte man mit Teppichfliesen bekleben, dann sind sie nicht mehr ganz so beängstigend und rutschig.

    Stufenteppiche liegen bereits, nachdem FAro mal auf der Treppe ausgerutscht ist und sich den Kiefer ausrenkte

  • Hier wird auch mit viel Zahneinsatz gespielt. Und mit viel Getöse. Sieht besonders bei Emil sehr wild aus, aber es bleibt höchstens mal ein Zahn in der Kleidung hängen. Und ab und zu ein blauer Fleck in meinem Arm |) Da bin ich aber völlig ok mit und nutze das Spiel auch gerne um die Hunde gezielt hoch und wieder runter zu fahren. Solange sie sofort aufhören wenn ich es verlange dürfen sie auch richtig Gas geben. Ich wüsste aber ehrlich gesagt auch gar nicht, wie ich mit ihnen körperlich spielen soll ohne dass sie ihre Zähne einsetzen :ka:


    Ich würde Moja glaube ich auch tragen und ihr nach und nach die Angst vor der Treppe nehmen. Ihr einfach die Zeit geben, die sie braucht.

  • BorderPfoten

    Sky hatte anfangs auch lange Angst vor der (offenen) Treppe. Ich hab so durchsichtige, unauffällige Klebestreifen gekauft, aber er ließ sich durch nichts, wirklich nichts, locken. Hab hier den Tipp bekommen, einfach mit Leine & Geschirr die Treppen zu laufen. Klar fand er es am Anfang furchtbar gemein (so hab ich mich auch gefühlt:tropf:) aber nach einigen Tagen waren die Treppen tatsächlich überhaupt kein Thema mehr:nicken:

  • BorderPfoten

    Hab hier den Tipp bekommen, einfach mit Leine & Geschirr die Treppen zu laufen. Klar fand er es am Anfang furchtbar gemein (so hab ich mich auch gefühlt:tropf:) aber nach einigen Tagen waren die Treppen tatsächlich überhaupt kein Thema mehr:nicken:

    So habe ich mit Emil auch die offene Treppe im neuen Haus "bezwungen". Auch, weil alles an Locken oder Belohnen für kleine Schritte seine Angst vor der Treppe noch viel größer gemacht hat.

    Ich hatte auch erst angefangen das zu schreiben, habe es aber wieder gelöscht. Moja ist ja wirklich noch nicht lange bei Conny und ich würde das Vertrauen was gerade noch im Aufbau ist nicht damit riskieren.

  • Ich muss mal kurz nörgeln:

    Immer wenn ich probiere, Nova etwas zum beschäftigen, zur "Kopfarbeit" etc zu geben, passiert folgendes: sie versucht ungefähr 5 Sekunden selbst auf die Lösung zu kommen, dann heult sie rum und bringt es zu mir damit ich helfe.

    Zum Beispiel habe ich eben ihren Kong mit Joghurt und nem Keks gefüllt. Keks war nach 2 Minuten draußen, aber an den letzten Rest vom Joghurt kam sie nicht ran. Was macht sie also? Schmeißt mir den Kong vor die Füße und jammert.

    Oder letztens hab ich ihr ein Spielzeug mitgebracht, dass man per Saugnapf an die Fliesen machen kann und der Hund kann dann daran zergeln oder eben irgendwie versuchen das abzubekommen. Sie hatte sich wohl in den Kopf gesetzt, dass sie das Spielzeug lieber auf ihrem Platz zerlegen möchte und als sie es nach 5 Sekunden nicht von den Fliesen abbekam, kam sie jammernd zu mir. Ist ja schön, dass sie weiß dass sie Hilfe von mir bekommt, aber ist auch nicht so ganz der Sinn von "Enrichment-Toys" :rollsmile:

    Sollen Schäferhunde nicht so ausdauernd sein? Da hat sie wohl mal wieder ihre Rassebeschreibung nicht gelesen :headbash:

  • Leider ein Phänomen bei vielen Hunden, die dahingehend anfangs wenig gefördert werden und wo viel Fokus auf Gehorsam im Alltag und so gelegt wird erstmal nur.

    Da geht die selbstständige Problemlösung und das Selbstbewusstsein Dinge allein hinzukriegen recht schnell flöten leider

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