Überfordert mit Tierschutzhund- Abgabe pro/kontra

  • Du bist ja nun sehr bemüht und willst den Hund nicht leichtfertig abgeben und ich kann mir auch vorstellen, wie schwer es ist, ein Tier wieder abgeben zu müssen, was man bei allen Schwierigkeiten natürlich lieb gewonnen hat.

    Wenn aber so ein Leidensdruck da ist und auch die Perspektive eher schlecht ist, weil deine Lebensumstände eben nie wirklich gut zu diesem Hund passen werden, dann würde ich dem Hund die Chance auf einen passenderen Platz nicht verwehren.

    Grundsätzlich ist dieser Hund ja nicht extrem schwierig und er ist noch sehr jung.

    Bei jemandem, der ihm die idealen Bedingungen bietet (ruhigeres Umfeld, weniger Besucher etc.) könnte er sich zu einem nahezu problemlosen Hund entwickeln.

    Manchmal muss sich die Liebe zu einem Tier auch darin zeigen, dass man ihm anderswo einen passenderen Platz sucht.

    Ich kenne leider so viele Beispiele wo Hunde (Tierschutz- wie Züchterhunde) auf Biegen und Brechen behalten wurden, weil man sich nicht eingestehen wollte einen Fehler gemacht zu haben oder Angst hatte, dafür von anderen kritisiert zu werden.

    Wenn aber man selber mit der Situation nicht glücklich wird und der Hund auch nicht, macht es einfach keinen Sinn.

    Und du hast sicher auch grundsätzlich nichts falsch gemacht. Der Hund wurde eben falsch eingeschätzt, dass kann passieren, deshalb muss man den Hund aber nicht sein Leben lang unter der Fehleinschätzung leiden lassen und auch du musst dich nicht die nächsten 10 bis 15 Jahre verbiegen müssen.

    LG

  • Bekannte von mir, eine Familie mit drei jugendlichen/erwachsenen Kids, die aber grad noch zuhause wohnten, allesamt sehr hundeerfahren, haben einen Tierschutzhund übernommen.

    Vom Beschrieb her war der Hund sehr ähnlich wie deiner; sehr reizoffen und hatte ein Problem mit Menschen. (Salopp zusammengefasst).

    Gerade die Mutter - Hauptbezugsperson des Hundes - hat extrem viel Zeit, Herzblut, Nerven und Tränen in den Hund investiert. Allerdings war die Familie auch sehr aktiv, die Kids brachten Freunde heim und es war ein Kommen und Gehen.

    Der Hund hat reagiert wie deiner, und alle Beteiligten waren im Dauerstress.

    Nach sehr langer Überlegung, sehr viel Training und vielen Gesprächen mit der Orga und Trainern hat sich die Familie schwersten Herzens zur Abgabe entschieden.

    Der Hund kam zu einem sportlichen, kinderlosen Paar, und siehe da: Er blühte total auf und war kaum mehr wiederzuerkennen.

    Ein halbes Jahr später haben auch meine Bekannten einem anderen, "passenderen" Hund ein tolles zu Hause gegeben.

    Will sagen: Du tust ja, was du kannst für deine Hündin.

    Wenn du dich zur Abgabe entscheidest, bist du weder ein schlechter Mensch, noch wird deine Hündin nie wieder anderswo glücklich werden - vielleicht eher im Gegenteil - noch bist du nicht zur Hundehaltung geeignet.

    Manchmal passen die Umstände einfach nicht richtig, nicht das Herz oder das Können oder Wollen.

    Fühl dich gedrückt :streichel:

  • Zudem scheint es ein sehr hübscher Hund zu sein, wenn es sich um den auf deinem Avatar handelt.

    Ich denke, der wird rasch Interessenten finden.

    Wäre durchaus auch mein Beuteschema:herzen1:

  • Wo hakts denn beim Alleinbleiben und wie habt Ihr das geübt? Bei unserer Angsthundine war von Anfang an erstmal alles darauf ausgelegt, dass sie sich in unserer Wohnung wohl und sicher fühlt, was beim Alleinbleiben sehr geholfen hat.

    Ich gehe übrigens sehr davon aus, dass das alleinbleibenproblem und die Unsicherheit in der Wohnung zusammen gehören. Da wird immer ein Grundstress sein.

    Ich hab mir vor einiger Zeit auch schon mal vorgenommen, das Alleinbleiben lernen zu priorisieren. Es gibt da nur wirklich Auf und Abs. Ich denke ursächlich dafür ist, dass mein Zuhause aus der Perspektive vom Hund nicht sicher ist. Mein Zimmer ist zwar ein Rückzugsort, in dem außer mir und ihr selten jemand anders ist und an ihrem Platz dort war zB außer mir noch niemand. Aber es ist auch recht hellhörig hier und Vibrationen (zB wenn jmd die Treppe runterläuft oder im Stockwerk drüber rumläuft) spürt man auch. Es ist einfach ein älteres, rumpeliges Haus hier. Auch in meinem Zimmer bekommt man also viel mit von dem, was im Haus passiert. Ich merke sehr, dass das Alleinbleiben besser klappt, wenn mehrere Tage wenig los ist im Haus. Ist aber zB mehrtägiger Besuch da, kann es sein, dass sie anfängt zu bellen, sobald ich das Zimmer verlasse.
    Wenn ich da bin, kommt sie mittlerweile ganz gut mit menschlichen Geräuschen etc zurecht, weil ich dann beschwichtigen bzw sie sich auch an mir orientieren kann. Ich kann mir nur vorstellen, dass es noch ein sehr weiter Weg wäre, bis sie entspannt allein in meinem Zimmer bleiben kann, während jemand anders im Haus Besuch bekommt. Ist ja auch gar nicht abwegig, dass fremde Menschen, die plötzlich ohne sichtbar und deutlich hereingelassen im Haus rumlaufen, als Gefahr wahrgenommen werden. Nur in einer WG gehört das nun mal zum Alltag und ich kann meine Verpflichtungen auswärts natürlich nicht danach planen, wie meine Mitbewohner ihr Privatleben gestalten.


    Warum gibt’s du im Wohnzimmer nicht immer die Leckerliparty? Das wäre ja noch die „einfachste“ Trainingsübung, weil fester Ort und Ritual. Das würde ich mal zwei Wochen intensiv probieren. Bei Menschensichtung gibts die superleckerli/die Tube...

    Ja. Wenn ich dort bin gibts das auch und ich schaffe mir jetzt auch mal Leberwurst in der Tube an, weil man den Hund da so schön dran festkleben kann. Sie würde darauf sehr abgehen, den Fokus von den anderen Menschen nehmen und ließe sich so sicher deutlich entspannter durch WZ-Situationen bringen als wenn ich ein Leckerli nach dem anderen werfe und sie zwischendurch doch immer wieder ihren Fokus Richtung Mensch lenkt. Mit Tube stelle ich mir das deutlich ruhiger vor.



    Du bräuchtest die Sicherheit bzw. das Gefühl, dass Du es regeln kannst, wie und wie schnell es auch kommt. Das wäre der nächste Fokus für mich. Wenn Du sie behalten willst.

    Die Entscheidung ist: Was kannst und willst Du leisten und was nicht). Im Moment der Abgabe gibst Du die Kontrolle ab, was mit dem Hund weiter passiert, mit allen Konsequenzen für Dich und für Dein Tier.

    Hunde können den Menschen i.d.R. besser lesen, als der Mensch - heißt, man kann ihnen nichts vormachen. Sie merken, ob der Mensch mit ihnen zufrieden ist und spüren auch die kleinste Miss-Stimmung. Gelegentliche Miss-Stimmungen gehören natürlich zum Leben und müssen ausgehalten werden - werden angespannte Situationen allerdings zur Regel, wird es ungesund.

    Ja, an der positiven Grundhaltung mangelt es mir gerade in der Tat. Ich hatte früher auch mit sozialen Ängsten zu kämpfen, die leider in der jetzigen Situation teilweise reaktiviert werden. Ich denke da verstärken sich Hund und ich gegenseitig negativ. Ich werde jetzt auch erstmal den Fokus auf mich richten, damit ich selbst ausgeglichener und ruhiger im Alltag bin und dies auch auf den Hund ausstrahlen kann.
    Die Frage des "Was kannst und willst Du leisten, was nicht?" ist elementar. Ich habe in den letzten Monaten zB auch drüber nachgedacht, in eine kleine Wohnung oder ruhige Zweier-WG zu ziehen. Das wäre mit meiner Hündin wahrscheinlich ziemlich schnell ziemlich entspannt. Aber es ist einfach überhaupt nicht die Art zu wohnen, die ich mir wünsche.
    Für mich ist zB auch klar, dass ich so eine Situation wie jetzt vorübergehend tragen kann. Aber wenn es in dieser Intensität noch einige Monate weitergeht, weiß ich zum Einen nicht, wie ich meinen Unialltag bewältigen soll und zum Anderen gehe ich gefühlt gerade schon an der Belastungsgrenze und kann mir vorstellen, dass ich dann irgendwann einfach nicht mehr könnte. Sicher spielt mein Mindsetting da auch ne große Rolle, denn das könnte deutlich besser sein als es momentan ist.


    Ein Gedankengang von mir: Vielleicht setzt du dir ein zeitliches Limit. Die nächsten XY Monate arbeitest du intensiv an den Problemen und dann triffst du eine Entscheidung.

    Aus eigener Erfahrung: wenn man sich felsenfest für eine Abgabe entschieden hat, ist es in vielen Fällen schon 5 nach 12.

    Das mit dem zeitlichen Limit ist eine sehr gute Idee. Dann muss ich mir in der Zwischenzeit nicht den Kopf zerbrechen, sondern kann mich darauf konzentrieren, gezielt mit ihr weiterzuarbeiten und vorher definieren, was zu Zeitpunkt XY klappen muss bzw wie sich ihre Unsicherheit bis dahin entwickelt haben muss, wenn wir zusammenbleiben sollen.
    Umgekehrt kann ich mir nämlich genau das vorstellen, was Mini-Sofawolf schreibt. Ich stecke ganz viel Energie und Zeit rein, bis irgendwann (für mich und den Hund) gar nichts mehr geht. Ehrlich gesagt befürchte ich nur momentan, dass es bis zu diesem Punkt (angenommen, die SItuation bleibt noch länger so wie jetzt) gar nicht mehr so weit hin ist, zumindest bis für mich gar nichts mehr geht. Ich hab mein Leben doch deutlich gewandelt seitdem sie gekommen ist. Gehe deutlich weniger unter Menschen (insbs zu Treffen mit mehreren Menschen), habe mich aus dem WG-Leben zurückgezogen, habe ein unkompatibles Hobby aufgegeben, kann einem anderen nicht mehr so intensiv nachgehen, wie ich eigentlich wollte, gehe seltener zu Vorträgen/kulturellen Veranstaltungen etc., gehe selten zur Uni etc. Das zehrt schon auch an mir. Theoretisch könnte ich sie auch öfter zu Freunden geben, wenn ich mal was unternehmen will. Nur leben die auch in WGs und gerade in der momentanen Situation ist mir nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie dann woanders zwischen fremden oder weniger bekannten Menschen rumläuft bzw würde das momentan vielleicht auch einfach nicht klappen ohne viel Anleitung und Management durch den Sitter.


    Will ich einen Hund nach meinen Vorstellungen, der möglichst gut in mein Leben passt (was ich absolut legitim finde)? Dann suche ich mir die entsprechende Rasse und kaufe bei einem guten Züchter.

    Ich persönlich hätte mir für die beschriebene Wohnsituation einen Hund ohne schwierige Vorgeschichte ausgesucht, der außerdem einer Fremden gegenüber aufgeschlossenen Rasse angehört (also kein "misstrauisch ggü. Fremden im Rassestandard).

    Jap stimmt. Ich habe bei der Auswahl die mangelnde Sozialisation einfach unterschätzt aufgrund ihres offenen Auftretens im Tierheim ggü mir und zwei drei weiteren Besuchern und mich zu sehr drauf ausgeruht, dass sie ja (wahrscheinlich) wenig schlechte Erfahrungen gemacht hat. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich sehr direkt kommuniziert habe, was für einen Lebensstil ich führe und dass ich ausschließlich nach einem Hund suche, der mit diesem nach Eingewöhnung gut zurechtkommt (Leben in WG, Begleiter im Alltag zu Treffen mit Freunden oder zu Vorlesungen etc). Ich habe im Falle meiner Hündin die Lage unterschätzt, aber der Verein möglicherweise auch bzw. wurden da hinsichtlich des Lebensstils keine Bedenken geäußert bei dieser Hündin.
    Ich habe schon versucht, einen passenden Tierschutzhund zu finden und wollte explizitit ausschließen, dass es zB einer wird, der Angst vor Menschen hat, Probleme mit anderen Hunden etc. Nunja, da war ich wohl etwas sehr blauäugig. Nächstes Mal würde ich denke ich auch nur einen Hund zu mir nehmen, der schon mal in einem ähnlichen Umfeld gut klarkam und von der Rasse her wohl auch keinen Schäfermischling mehr nehmen, auch wenn ich die ansich echt toll finde. Nur für ein WG-Leben in der Stadt ist das halt eine weitere Herausforderung.


    als langjährige TH-Mitarbeiterin kann ich dir auch sagen, dass es gerade für die Ex-Straßenhunde im TH manchmal gar nicht schlimm ist, weil sie da viel mehr Hunde- als Menschenkontakte haben, Fremde hinter Zäunen bleiben und es Routinen in den Tagesabläufen gibt.

    Bei jemandem, der ihm die idealen Bedingungen bietet (ruhigeres Umfeld, weniger Besucher etc.) könnte er sich zu einem nahezu problemlosen Hund entwickeln.

    katzenpfote
    Mh, das fände ich auf jeden Fall gut. Nur ist meine Hündin trotz ihrer Unsicherheit sehr menschenbezogen und zB auch ziemlich auf mich fixiert. Da hätte ich schon Sorge, dass ihr die Nähe zum (vertrauten) Menschen dann fehlt. Wobei sie in der Gruppe mit anderen Hunden tatsächlich immer ziemlich happy ist (wenn es da ausgeglichen abläuft).

    feenzauber

    Das denke ich auch. Da wäre sie vielleicht sogar bald ein echter Traumhund. Sie wäre glaub ich toll für aktive Menschen in einem ruhigen Umfeld und das auch toll für sie.


    In knapp 2 Wochen hab ich einen Termin mit meiner Trainerin und werde da die Überlegung Abgabe besprechen, aber auch das Alleinbleibenproblem mal umfassend analysieren. Ich denke danach werde ich dann ggf. eine Deadline setzen, bis zu der ich mich entscheide, ob ich es mit ihr durchziehe oder ob ich ihr ein überschaubareres Zuhause suche.

  • Achja und ich danke euch für eure verständnisvollen Antworten!
    Es ist einfach eine irre Überlegung, den Hund, für den man die Verantwortung bis ans Ende übernehmen wollte, wieder abzugeben und damit auch aus der eigenen Verantwortung zu geben.

  • Achja und ich danke euch für eure verständnisvollen Antworten!
    Es ist einfach eine irre Überlegung, den Hund, für den man die Verantwortung bis ans Ende übernehmen wollte, wieder abzugeben und damit auch aus der eigenen Verantwortung zu geben.

    Nein, nicht irre Überlegung


    Wenn es zu einer guten Lösung führt

    Ist das verantwortliches handeln

    Nur halt auf einer anderen Ebene

  • Ich würde an Deiner Stelle keine allzu große Gedanken in Schuldzuweisungen stecken - weder in Hinblick auf Dich noch den Verein. Die sind müßig, helfen dem Hund nicht weiter und fressen Energie, die Du jetzt woanders brauchst.

    Das mit dem zeitlichen Limit wäre eine Vereinbarung mit Dir selbst. Aber mMn nur sinnvoll, wenn Du auch eine genaue und am besten schriftlich fixierte Vorstellung hast, was dann anders sein soll. Bei Dir. Oder beim Hund. Oder bei Beiden. Und wie Du dahin kommen willst - kleinschrittig und einen kleinen Schritt nach dem Anderen. Und an das angepasst, was der Hund auch kann.


    Mit einem festen Plan kannst Du nämlich eher einschätzen, ob sich die Vertagung tatsächlich lohnt und Deine Erwartungen realistisch sind - oder Du einfach nur das Problem vertagst und in ein paar Wochen vor dem gleichen Dilemma nochmal stehst.

  • Wiesenpippau

    Ich könnte vermuten, dass sie im Moment so auf dich fixiert ist, weil du die Sicherheit-gebende Konstante bist. Das muss für den Hund kein Problem sein, sollte er ins TH gehen.

    Ich stelle nur manchmal fest, dass Leute das Gefühl haben, ein TH könnte das schlimmste sein, was einem Hund passieren kann (sogar Hundehändler arbeiten mit „wenn Sie ihn nicht nehmen, muss er ins Tierheim“), und wollte dir sagen, dass du deinem Hund nicht notwendigerweise schadest, solltest du dich zur Abgabe entscheiden.

  • Es gibt eigentlich nur zwei Wege:


    • man kann sich dem Hund anpassen
    • man gibt den Hund dorthin, wo er reinpasst

    Einen Hund komplett umzudrehen, damit er in das Leben des Menschen passt, ist für alle Parteien unschön und besonders für den Hund unfair.


    Gerade im Tierschutz merkt man einfach manchmal, dass es nicht funktioniert. Deinen Hund sehe ich eher in ruhiger Umgebung, ohne ständigen Fremdbesuch, mit routiniertem (eher ruhigem) Leben und Spaß in schöner Natur. Eine WG mit wechselndem Besuch und eher uneinheitlichem Ablauf schlägt aufs Nervenkostüm, er kommt damit nicht klar. Meine Hündin wäre genauso, fremde Leute sind ein rotes Tuch und das wird auch so bleiben. Fehlende Sozialisation + terretoriale Veranlagung schlagen da voll rein und es wäre für sie eine Qual, dass für immer ertragen zu müssen und da nonstop gedeckelt zu werden.


    Denk dir also nicht: Ich schiebe ihn einfach ab. Sondern, wir passen einfach nicht zusammen. Und wenn du dich bemühst, dass er eine tolle Familie findet, die die entsprechende Ruhe und Routine mitbringt, werdet ihr beide davon provitieren. Was spricht also dagegen, als die eigene Einstellung es als "Versagen" zu betrachten. Sieh dich eher als Pflegestelle, die den Hund nun ideal einschätzen kann und das perfekte Zuhause ausfindig macht. :streichel: Ihr findet eine Lösung.

  • Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, jemanden, dessen Situation man nicht kennt, einen Ratschlag zur Abgabe zu geben... aber, dass Du selbst schreibst, dass Du an Deine Belastungsgrenze kommst, der Hund scheinbar auch- wenn sich das Verhalten eher verstärkt, wäre das für mich ein Zeichen hohen Stresses, Du Kompromisse machen musst, mit denen Du Dich überhaupt nicht identifzieren kannst... dann würde ich für mich auch sehr kritisch hinterfragen, wass es noch braucht, um die Entscheidung für eine Abgabe zu treffen. Ist wirklich überhaupt nicht böse gemeint, aber manchmal ist eine Konstellation trotz eigentlich gezielter Auswahl und den besten Absichten einfach nicht so richtig kompatibel. Und wenn man liest, dass Du schon viel mit Deinem Hund an dem Thema arbeitest und viel Rücksicht nimmst, aber die Entwicklung trotzdem in die falsche Richtung geht- dann kannst Du eigentlich nicht mehr tun in der Situation. *so liest es sich für mich, völlig subjektiv* Entweder mit leben lernen wie die Maus -zumindest von Ihrem Grundcharakter- ist oder mit dem Gedanken, dass sie vielleicht in einem netten, ruhigeren Haushalt besser aufgehoben wäre.

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