Von heute auf morgen ein Beller

  • Huhu,


    hat wer von euch ähnliche Erfahrungen mit seinem Pubertier? Und zwar das wunderschöne Thema des scheinbar “grundlosen” Bellens.

    Früher nie gemacht, seit ein paar Tagen bellt er und knurrt sogar - weil er (so glaube ich) einfach Aufmerksamkeit will.

    Vielleicht habe ich ihm das unbewusst beigebracht, indem Ich jedes Bellen (kam bis Dato nämlich echt selten vor) immer kommentiert habe. Oder mit “Oh du musst bestimmt aufs Klo” mich in Richtung Tür bewegt hab.


    jedesfalls ignoriere ich jetzt beinhart jeden Ton.
    Er gibt nach 2 Minuten sowieso auf.
    aber ich finde es schon blöd dass er jetzt mit dem Radau angefangen hat, ist er doch in den letzten Monaten fast stumm gewesen. naja auf die Uni Trau ich mich jetzt nicht mehr ihn mitzunehmen aber das macht nichts. (Achso ja, zwecks Auslastung: Neo ist 5 mal die Woche im Stall und geht brav mit ausreiten und wenn wir nicht im Stall sind machen wir die Weinberge unsicher - niemals unter 1,5 Stunden - und Gutes Benehmen üben tun wir täglich)


    Lg Neo mit Frauli

  • Da steht nur "wer hat ähnliche Erfahrungen mit seinem Pubertier". Mehr nicht.


    Abgewöhnen - wie du das formulierst - wirst du das nicht können. Jedenfalls nicht, wenn dein Hund gern bellt. Denn Bellen ist selbstbestätigend. Da braucht er schlicht Anleitung von dir, Feedback. Ich denke, du solltest ihm einfach beibringen, was ein Abbruch ist und parallel Frustrationstoleranz üben. Damit kannst du dafür sorgen, dass er dieses Verhalten nicht mehr zeigt.

  • Vielleicht irre ich mich, aber ... besteht da vielleicht ein grundsätzliches Problem?

    Das Programm scheint mir für einen 10 Monate alten Hund doch ziemlich viel, wenn er das schon bekommt, seit er bei Dir ist? (hab ich aus Deinen anderen Beiträgen so verstanden).

    Sind die 1,5 Stunden jeweils am Stück? Dann noch Ausritte, Uni und zusätzlich hat er das Jagen für sich entdeckt?

    Für mich klingt Bellen da irgendwie nach Übersprung / Stressabbau - vor allem, wenn es so schnell aufhört.

    Hast Du mal versucht, da mehr Ruhe rein zu bringen?

  • Krambamboli
    wie alt ist dein Untier denn mittlerweile?

    Ignorieren würde ich persönlich das Bellen nicht. Es hat ja meistens einen Grund dass gebellt wird. Ich würde schauen warum gebellt wird, ob jemand im Garten ist oder ähnliches und dann würde ich es unterbinden.
    Unerwünschtes Verhalten ignoriere ich nicht. Ich lasse meinen Hund ja auch nicht unkommentiert in die Wohnung kacken, also warum soll ich dann beim Bellen nichts sagen?

    Muki meinte auch mal sie müsste damit am Gartenzaun anfangen. Da habe ich tatsächlich eine Rüttelflasche (Plastikflasche mit kleinen Steinchen) eingesetzt :mute::ugly::fluchen: und siehe da, dieses Verhalten war schnell Vergangenheit. Mittlerweile weiss ich das bei Bellen wirklich irgendwas wichtiges los ist. Meistens schleicht dann der Fuchs ums Haus oder jemand Fremdes ist im Garten.
    Muki war allerdings nie ein großer Beller, bellt auch beim Hundespielen nicht. Aber du sagst ja deiner war auch immer ruhig....

  • Es scheint ein grösseres Problem zu sein, wenn er nicht mehr mit zur Uni kann.


    Ich bin kein Reiter und was es bedeutet Ausritte zu machen, weiss ich nicht, aber der Hund ist 10 Monate.

    Das kann ja für ihn ganz easy sein, der wächst halt so auf, oder aber es ist eben Stress.


    Uni, Pferdehof und ansonsten tägliche Bespassung in den Weinbergen, wo auf gutes benehmen hin trainiert wird.


    Das könnte zu viel sein. Uni, wo er ruhig sein müsste, fällt ja weg.

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