Besuchshund im Altenheim - Verlange ich zuviel?

  • Natürlich ist das wichtig und gut, aber es muss integriert werden und mit den Stationsleitungen abgesprochen.

    Ich bin sicher, dass jede Stationsleitung versuchen würde, dass zu integrieren in den Tagesablauf der alten Menschen. Dafür muss man aber miteinander sprechen.

    Daran mangelt es oft: Kommunikation.

    Gespräch mit der Heimleitung und der Pflegeleitung wäre bestimmt hilfreich. Da weiß man, wo man steht.

  • Ich hab nach mehreren Jahren im Besuchshundedienst für mich beschlossen, dass ich nur da gehe, wo es mit der Einrichtung insgesamt auch gut klappt.

    Vorher war ich in einer Einrichtung unterwegs, wo ich mich immer ziemlich geärgert habe, dass sie unsere Termine entweder vergessen hatten oder Absprachen nicht einhielten oder die Personen dreckig vom Essen waren (nicht so cool mit Hunden).


    Die Einrichtung, die ich nun schon seit 3,5 Jahren betreue, kooperiert mit mir als Teamleader unserer Gruppe, die Absprachen werden eingehalten und jetzt am Mittwoch gab's sogar eine Packung Hundekekse und Pralinen für jedes Besuchsteam als kleines Dankeschön für dieses Jahr. Ich hab denen einen Fotokalender mit den Besuchshunden und markierten Terminen fürs neue Jahr geschenkt. Das ist so nett und da fühlen sich alle wohl: Bewohner, Betreuer und auch wir Besuchsteams.


    Ich erwarte allerdings keine Geschenke. Ich mache das mit meinem Hund für die Leute.

    Ich denke, du erwartest da zu viel. Oder möchtest du dich jetzt beschweren, dass du keine Plätzchen geschenkt bekommen hast?

  • Ich möchte eigentlich gar nicht ins Heim, aber das hört sich gut an. ;-)

  • Ich glaube bei Clumberine funktioniert die Verknüpfung nicht und leider ist das oft so in Alten- oder Pflegeheimen. Sozialdienst ist dort freischwebende Kunst....

  • Ich habe irgendwann in der Zeitung so ein Briefing gelesen für "ausgebildete Besuchshunde". Da habe ich mich schon gefragt, ob es angesichts der Ansprüche eigentlich irgendwelche Vergünstigungen für die Hundehalter gibt? Befreiung von der Leinenpflicht, Steuerermäßigung, Hundespielplätze, Pools zum Abkühlen im Sommer? Nein? Dann kommt mir das schon ein bisschen wie Ausnutzen vor.


    Wer so denkt, macht kein Ehrenamt. ;) So was macht man nicht, wenn man immer überlegt, was man für sich dabei rausholen kann. Ehrenamt bringt einem nichts ein, es kostet Geld, Zeit und Nerven. Wenn es sinnvoll umgesetzt wird, dann macht es Freude.

  • Ich habe irgendwann in der Zeitung so ein Briefing gelesen für "ausgebildete Besuchshunde". Da habe ich mich schon gefragt, ob es angesichts der Ansprüche eigentlich irgendwelche Vergünstigungen für die Hundehalter gibt? Befreiung von der Leinenpflicht, Steuerermäßigung, Hundespielplätze, Pools zum Abkühlen im Sommer? Nein? Dann kommt mir das schon ein bisschen wie Ausnutzen vor.


    Wer so denkt, macht kein Ehrenamt. ;) So was macht man nicht, wenn man immer überlegt, was man für sich dabei rausholen kann. Ehrenamt bringt einem nichts ein, es kostet Geld, Zeit und Nerven. Wenn es sinnvoll umgesetzt wird, dann macht es Freude.

    Nicht "rausholen", aber es sollte schon eine Win-Win-Situation sein. Einseitige Anforderungen an den Hund ohne dass er davon etwas hat, finde ich ungerecht.

  • Fenjali Der Hund hat Spaß an seiner Aufgabe, wenn er darauf trainiert wurde und währenddessen belohnt wird. Meistens wird da stark mit Futter und Spiel gearbeitet, Frauchen ist gut drauf für die Besuchten und so ist es ziemlich schnell belohnen für den Hund.


    Wobei ich persönlich 1 Besuch pro Woche ziemlich viel finde. Bei mir geht für 1 Besuch gut 3-4h drauf mit Anfahrt, Aufwärmen, Besuch an sich, Cooldown, Absprache mit der Einrichtung, Protokoll und Papierkram... Ich könnte das gar nicht 1x die Woche leisten...


    Ermäßigungen bekommt man in der Regel nicht. Unser Besuchsdienst läuft seit 2012 und wir haben jetzt seit 2018 tatsächlich teilweise eine Steuerermäßigung, je nach Gemeinde. Das ist aber nicht selbstverständlich. Dafür wurde sich bei uns auch ziemlich stark engagiert, dass das durchgeht. Auch alles ehrenamtlich da mit den Stadträten zu sitzen und darüber zu diskutieren, ob man jetzt eine Ermäßigung durchkriegt. Sowas sieht man gar nicht als Außenstehender.


    Ein Ehrenamt ist ein Ehrenamt. Man bekommt dafür in der Regel gar nichts. Manchmal nicht mal ein Dankeschön.




    Was ich nicht verstehe: Clumberine geht ja über einen Träger rein, in dem Fall Malteser. In der Regel muss die Einrichtung mit der Orga ja einen Vertrag abgeschlossen haben und es gibt jemanden, der das auch verwaltet und sich bei Problemen kümmert, die Einsätze mit dem Heim anspricht, man muss sich anmelden usw. Alleine schon für die Versicherung!

    Falls es da also Probleme gibt, würde ich mich an meine Koordination wenden. Bei uns gibt's da einfach 3 Personen, an die ich mich bei Problemen mit meiner Einrichtung wenden kann und die dann von offizieller Seite aus nachhaken und sich für mich einsetzen.

    Deswegen ist es ja ein Ehrenamt. Es ist trotzdem nicht privat organisiert :ka:

  • Ermäßigungen bekommt man in der Regel nicht. Unser Besuchsdienst läuft seit 2012 und wir haben jetzt seit 2018 tatsächlich teilweise eine Steuerermäßigung, je nach Gemeinde. Das ist aber nicht selbstverständlich. Dafür wurde sich bei uns auch ziemlich stark engagiert, dass das durchgeht. Auch alles ehrenamtlich da mit den Stadträten zu sitzen und darüber zu diskutieren, ob man jetzt eine Ermäßigung durchkriegt. Sowas sieht man gar nicht als Außenstehender.


    Ein Ehrenamt ist ein Ehrenamt. Man bekommt dafür in der Regel gar nichts. Manchmal nicht mal ein Dankeschön.

    Ja, das ist doch traurig, wenn das so wenig honoriert wird.

  • Ich habe irgendwann in der Zeitung so ein Briefing gelesen für "ausgebildete Besuchshunde". Da habe ich mich schon gefragt, ob es angesichts der Ansprüche eigentlich irgendwelche Vergünstigungen für die Hundehalter gibt? Befreiung von der Leinenpflicht, Steuerermäßigung, Hundespielplätze, Pools zum Abkühlen im Sommer? Nein? Dann kommt mir das schon ein bisschen wie Ausnutzen vor.

    Bei der Uelzener zum Beispiel gibt es eine Ermäßigung von 10 % bei der Haftpflicht.... muss man nur Bescheid sagen

    Oder möchtest du dich jetzt beschweren, dass du keine Plätzchen geschenkt bekommen hast?

    Ich glaube nicht, dass es um Plätzchen geht..... sondern eher um Wertschätzung. Und das finde ich durchaus angemessen.

  • Sie bekommt doch Wertschätzung, von den Personen die sie wirklich hilft, den älteren Personen. Warum reicht das nicht?

    Oder anders gefragt hat die TE die Wertschätzung die sie sich wünscht auch gegeben und den Personen gedankt die sie eine Stunde begleiten damit sie helfen kann?

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