Hilfe – unsere Hündin (13 Monate) wird nicht stubenrein​​

  • Evtl kann man ihr auch beibringen, sich zu melden, wenn sie raus muss?

    Vielleicht immer, wenn ihr wisst, sie wird sich draußen ziemlich sofort lösen, würde ich eine Glocke oder so anstupsen (auf Hundehöhe) und das draußen lösen ruhig nochmal hochwertig belohnen.

    Klingelt der Hund, muss aber nicht, gibt es halt auch nix.

    Hab schon gelesen, dass das klappt.


    Und tatsächlich begrenzen, ihren Platz hält sie sauber? Dann vielleicht Deckentraining?

  • Du musst mit dem Stubenreinheitstraining noch einmal ganz von vorne anfangen. Mein Vorschlag wäre: kaufe Dir ein Welpengehege, Laufstall und setze den Hund mit seinem Körbchen, Spielzeug und Kauartikeln da rein. Egal was er jetzt macht, er findet keine Ansprache und keine Beachtung. Alle 4 Stunden kommt der Hund an der Leine raus, bekommt Gelegenheit sich zu Lösen. Du weist dem Hund eine bestimmte Stelle an und dort bleibst Du mit einer 2m langen Leine stehen. Kommando "Geh Gassi" oder was auch immer. Löst der Hund sich, eine Big Party feieren und mit Leckerchen belohnen. Passiert von Seiten des Hundes gar nichts, geht es kommentarlos wieder zurück in das Welpengehege/Laufstall.


    Das Problem ist, dass Dein Hund den Gang nach Draußen nicht wirklich mit einem Gassigang verbindet. Da fehlt dem Hund aus irgendeinem Grund die Verknüpfung. Und alle 2 stunden raus gehen, ist definitiv zu oft, den ein so alter Junghund kann durchaus 12 Stunden aushalten.


    Ich schreibe Dir noch eine PN.

  • Ich würde ihr ein Höschen anziehen. Zuhause kein Stress, kein Hinterherrennen und beobachten, einfach den Hund Hund sein lassen.

    Das löst doch das Problem nicht!

    Finde ich einen seltsamen Rat.

    Und woher weißt Du das es das Problem nicht löst?

    Manchmal kann eine Lösung ganz einfach sein indem man die Möglichkeit für ein gewisses Verhalten nimmt.

    Man kann natürlich auch 3 Trainer holen, den Hund noch 7 Mal zum Tierarzt schleifen und ihn keine Sekunde mehr aus den Augen lassen, in der Hoffnung man würde es mal mitbekommen.

    Sollte sich die Hündin trotz Höschen noch lösen, dann weiß man es besteht ein wirkliches Problem und kann immer noch nach Lösungen suchen.

    Vielleicht hat sie aber momentan auch einfach nur eine falsche Kette im Köpfchen und das Problem ist behoben.

    Aber wozu einfach wenn es auch nach DF-Manier geht.

  • Den meinst du, oder?

    extremer Kot- und Harnabsatz

  • Manchmal kann eine Lösung ganz einfach sein indem man die Möglichkeit für ein gewisses Verhalten nimmt.

    … und manchmal kann das Auslöser für ein ganz neues Problem sein.

    Man weiß nicht, aus welchem Grund der Hund das tut.

    Ein Höschen oder eine Windel anziehen mag vielleicht für einen selbst die einfachste Lösung sein- damit ist aber nichts behoben.

    Im Gegenteil. Möchte man seinem Hund dann immer und überall zu Besuch etwas anziehen?

    Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass der Hund wieder anfangen würde, sobald das Höschen mal weg ist.

    Also, wie lange würdest Du das so durchziehen?

  • Mein Hund ist auch die ersten 5 Monate so aufgewachsen, daß er sich löst wo er gerade ist. Die ersten ca 8 Wochen auf der Straße (vermutlich), danach war er in einer Pflegestelle/Tierheim wo er nicht rausgeführt wurde, dh vermutlich hat er sich drin gelöst in dem einen Raum den er zur Verfügung hatte (anders ging ja nicht).

    Wir haben ihn ziemlich schnell stubenrein bekommen indem wir uns sehr viel im Garten aufgehalten haben, Party mit Keksen wenn er sich draußen gelöst hat.. das ist denke ich bei euch nicht notwendig, sie löst sich ja draußen. Aber wir haben zusätzlich auch geschimpft, wenn er sich drin gelöst hat und wir ihn im Prozess erwischt haben. (Haben wir dank enger Beobachtung jedes Mal). Schimpfen heißt: "Nein!" sagen, teilweise gefolgt von "boah neee, muss das sein?!" also keine Gardinenpredigt oder Nase reintunken oder sonstige Undinge, aber wir haben eben signalisiert, daß wir das blöd finden. Wenn Charity gelernt hat sich da zu lösen wo sie gerade ist und dann wirds halt irgendwann weggeputzt, woher soll sie wissen, daß das nicht ok ist?


    Zusätzlich finde ich aber die Verlustangst/Kontroll"zwang"-Theorie plausibel.. wenn ihr ganz weg geht kriegt sie ja nichts von euch mit, aber wenn ihr da seid hört sie euch und darf nicht dabei sein. Habt ihr sie mal gefilmt in solchen Situationen?

  • Das Problem ist, dass Dein Hund den Gang nach Draußen nicht wirklich mit einem Gassigang verbindet. Da fehlt dem Hund aus irgendeinem Grund die Verknüpfung. Und alle 2 stunden raus gehen, ist definitiv zu oft, den ein so alter Junghund kann durchaus 12 Stunden aushalten.


    Ich schreibe Dir noch eine PN.

    Da wäre ich mir hier nicht so sicher, schon gar nicht aus der Ferne betrachtet... Auch wenn für die Halterin und Trainerin erst mal keine plausible Erklärung zu finden ist, besteht ja doch immer die Gemeinsamkeit, dass sie dieses Verhalten nur zeigt, wenn sie alleine in einem Raum ist.


    Ein Hund der nicht verstanden hat, dass man sich nicht in der Whg zu lösen hat, macht sein Geschäft auch dann, wenn er im selben Raum ist wie seine Menschen. Ich denke das hat andere Ursachen.

  • Hexling ja, haben wir gefilmt und beobachtet. variante 1: sie steht vor der türschwelle, variante 2: sie rennt wie wild durch die räume und sucht uns.

    meinst du, wir sollten es tatsächlich mal mit schimpfen probieren?



    ansonsten: auf ihrer decke / korb / sofa etc. löst sie sich nicht. hat sie noch nie

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