Hund verwöhnen - Und ihr so?

  • Natürlich wird unser Hund verwöhnt, es ist schließlich unser einziges Kind. |)

    Geburtstage, Weihnachten und anderen unnützen Müll gibt es hier aber für niemanden. Ich bin mir auch sicher, dass dem Hund das nicht fehlt.

  • Okay dahingehend bin ich auch eher rudimentär. (Beim Futter muss ich halt darauf achten). Kekse backe ich auch... Aber der Rest ist eher wie bei dir ;)

    Ist für mich einfach ne Abwägungssache. Das "Materielle" ist mir da nicht so wichtig. Kira muss nicht X verschiedene Halsbänder haben und jeden Tag ein anderes tragen. Darauf leg ich einfach keinen Wert (gönne es aber jedem, der es so macht). Dafür wird Madame so oft es geht mit "Aufmerksamkeit" verwöhnt, ich hoffe einfach die Bindung zu ihr zu stärken, damit wir draußen einfach ein besseres Team werden und Kira sich stärker an mir orientiert; ich fahre zeitaufwändig mit dem Auto zu schönen Wiesen und Spazierecken, um sie zu beschäftigen etc. Ich investiere viel Geld und Zeit ins Training, was andere vielleicht als übertrieben ansehen würden. Aber das ist für mich nun eine Anfangsinvestition, die uns dann nach und nach mit einem alltagstauglichen Hund "belohnt".

  • Mein Hund ist mein zweites Kind.

    Ich verwöhne Benny ,und gebe ihm all meine Liebe und Zuneigung . Seine freudige Begrüßung, seine Art und Weise mit dem er uns jeden Tag erfreut ist das was uns prägt .

    Er hat mich über den Tod von meiner Bella hinweg getröstet . Eben ein richtiger Herzensbrecher auf vier Pfoten .halo-dog-face

  • Das kommt darauf an wie man verwöhnen definiert. Wenn es darum geht, auf eine gesunde, gute Ernährung zu achten, Bewegung, Beschäftigung und die Zuwendung zu geben die einem vierbeinigen Familienmitglied zusteht, dann verwöhne ich meine Hunde.

    Wenn es eher darum geht Geschenke im menschlichen Sinne zu machen (zb Adventskalender), die Bequemlichkeit zu erhöhen in dem ich mich bei den Spaziergängen immer nach dem Hund richte oder den Hunden einen höheren Stellenwert gegenüber meinen menschlichen Sozialkontakten einräume: nein, dann verwöhne ich die zwei definitiv nicht.

    Ich habe einen engen Zeitplan und raus geht es wenn es bei mir passt

    Und sie müssen halt auch mal zuhause bleiben, wenn die Freundin die Labbihaare nicht zur Dekoration verwenden möchte oder wenn ich in ein schickes Restaurant gehe. Usw, usw.

  • Die Terrierine schläft ja nachts auf dem Sofa und weil sie gern auf Kissen liegt, machen ihr Mama oder Papa jeden Abend ein Bett aus Kissen und Decken zurecht |)


    Ansonsten wird abends ganz viel gekuschelt und gestreichelt.


    Verwöhnt in Form von Ernährung .. geht so. Es gibt manchmal Trofu mit Nafu gemischt oder mal was anderes leckeres drauf. Manchmal aber auch nur Trofu .. Leckerchen variieren immer. Allein schon fürs Training und Shaping :bindafür:

  • Ich finde meinen Umgang mit meinen Hunden eigentlich völlig normal und finde nicht, dass sie übertrieben verwöhnt sind. Das ist einfach das, was ich für meine Hunde als Standard will, sondern würde ich es nicht so machen.


    In den Augen anderer sind die zwei aber extrem verwöhnt, weil sie bekocht werden (wird halt am besten vertragen, ich koche gern und kommt billiger als Nassfutter), mehr Betten haben als notwendig (sie schätzen die Abwechslung und nutzen wirklich alle Betten und ich liebe Hundebetten einfach |)), einen Haufen Klamotten für jedes Wetter (ist halt so, wenn das eigene Fell nicht reicht und ich gern nähe...?), nicht ewig lang allein bleiben müssen (ich würde sie sonst halt auch vermissen xD), lang spazieren oder wandern gehen (macht mich auch glücklich), ich mit ihnen trickse oder sonst was übe (macht auch mir Spaß) und ihnen allgemein eben viel Aufmerksamkeit schenke (gibt fast nichts Schöneres als mit den Plüschis zu kuscheln oder Blödsinn zu machen). Sie sind keine Familienhunde, die einfach mitleben, sondern eben auch mein größtes Hobby.

    Und mal ehrlich - ich verbringen mit ihnen mehr Zeit als mit jedem Menschen in meinem Leben, eben weil sie kein eigenes Leben haben und nicht in die Arbeit oder sonst wohin müssen =)


    Das heißt nicht, dass sie nie alleine bleiben müssen, immer bekommen was sie wollen oder ständig im Mittelpunkt stehen, aber da sie zu meinem engsten Kreis gehören, werden sie nun mal genauso gut behandelt wie alle anderen in diesem Kreis =)

  • Diego bekam gutes Futter, auch Frischfleisch, Fleischknochen und gekochtes, dazu hatte er einen großen Garten zur Verfügung, eine eigene Kloecke, zum chillen und schlafen ein Sofa und auch ein Körbchen mit Kissen.

    Ich schütze ihn vor den Menschen, und er bekam jede Menge an Zuwendung.:herzen1:


    Aber einen Adventskalender oder Weihnachts- oder Gebrurtstagsgeschenke gab es nicht

    Seinen genauen Geburtstag kannte ich nicht.


    Man kann auch auf dem Perser chillen.:nicken:

    d843c7dcf772e58.jpgPer

  • Meine Hunde werden verwöhnt, aber ich stülpe ihnen nicht meine (menschlichen) Bedürfnisse über und behandele sie auch nicht so.


    Verwöhnen bedeutet für mich, ihre Bedürfnisse zu achten und ihnen Lebensqualität zu geben. Z.B., indem ich dafür sorge, dass sie Hund sein dürfen- sich richtig einsauen, wenn ihnen der Sinn danach steht, und ich eben anschließend das Bad schrubben muss. Oder dass ich eine ganze Weile Geld für ein Gelände geblecht und Fahrtwege auf mich genommen habe, um es meinem verhaltenskreativen Hund ohne Leine und Trigger zu ermöglichen, offline zu rennen und die Beine durchzustrecken. Dass meine kranke Hündin einen Korb mit einer Ortho- Einlage hat, die Verspannungen lindert und sie besser schlafen lässt und dass sie qualitativ gute Hundemäntel hat, in denen sie warm und trocken durch den Winter kommt. Dass ich meinen Berufsalltag so anpasse, dass meine Hunde gut in mein Leben passen etc. pp.


    Verwöhnen bedeutet für mich nicht, dass meine Hunde einen Adventskalender haben, wir ihren Geburtstag feiern und dass sie eine ganze Kollektion an bunten Hundemänteln und Spielzeug haben. Mag jeder halten, wie er möchte, aber an dieser Stelle verwischen für meinen Geschmack die Grenzen zwischen den Bedürfnissen des Hundes und denen des Menschen. Auch wenn ich mit diesem Klischee ganz gerne spiele, betrachte ich meine Hunde nicht aus menschlicher Perspektive, weil ich das für beide Seiten ziemlich ungesund finde.

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