Die DF-Bücherchallenge 2020

  • Merkwürdige Ansichten in einem Buch zum Thema Hundehaltung können mir auch ein ganzes Buch vermiesen.

    Letztens hatte ich ein Buch, in dem das Klischee vom großen, bösen Rottweiler sehr präsent war. Das hat mich auch ziemlich gestört. Besonders, da es ein Buch einer meiner Lieblingsautoren war.



    Ich lese nun den letzten Harry Potter Band. Ich hab grade nicht im Kopf für welchen Punkt, aber das hatte ich mir schon irgendwo notiert. (Ich kann bisher im übrigen sagen: Auch wenn mir viele Details aus den Büchern in den Filmen fehlen, finde ich die Filme insgesamt betrachtet doch etwas besser als die Bücher)

  • Helfstyna : Nö, ich wusste das nicht, schließlich war es mein erster (und letzter) Roman der Autorin. Gekauft wurde er nur aufgrund der Hundetrainerin bzw. ihrer Arbeit als Leiterin einer Rettungshundestaffel. Aber diese „Frauengespräche“ der Singlefrauen, dieses Machogehabe ihres neuen Lovers (der sie doch heiratet am Ende), diese Liebesszenen nach kürzester Bekanntschaft, dieses soziale - beneidenswerte - Netzwerk.:flucht:

    Ja, ja, alles Besserwisser hier im Forum, lacht nur. Da muss ich erst Tausende von Büchern in meinem bisherigen Dasein lesen, um jetzt über diese Autorin zu stolpern. Aber den roten Schal nicht vergessen: Horror, Thrill, Mitfiebern, nicht nur Love-Story - mehr wird nicht verraten.

  • Sei froh, dass es dir erst jetzt zugestoßen ist. :D

    Dachte über die müsste man einfach irgendwann mal stolpern (ohne was von ihr gelesen habn) so wie Agatha Christie, Rosamunde Pilcher oder Stephen King.

  • Marabea


    Tröste Dich - ich hab auch noch nie was von Nora Robert gelesen :smile:


    So, bin auch weitergekommen:


    45 (Buch, das einen Preis gewonnen hat): Afrikanische Science Fiction, ausgezeichnet mit dem Nebula Award. „Binti“ von Nnedi Okorafor. Sehr interessant und hat mir wirklich gut gefallen. Ich mag Science Fiction, die ein wenig vom klassischen Western im Space abweicht, aber auch davon Themen hat :nicken:


    46 (Pseudonym): Benjamin Black „Nicht frei von Sünde“. Ein Krimi und doch nicht. Eher ein Sittengemälde und Familienroman Irlands der 50er Jahre. Aus der Zeit, als uneheliche Babys von katholischen Eiferern von ihren verzweifelten Müttern entfernt und vermittelt wurden. Gut und dicht geschrieben. Langsam erzählt, was bestimmt den Ein oder Anderen stört. Und den verkorksten Held mit Suchtproblem gibt es hier auch. Ich konnte gut darin schwelgen, zumal ich beim Lesen festgestellt habe, dass ich das Buch als Film schon könne. Die dreiteilige Fernsehserie „Quirke“ (deutsch: Der Pathologe) mit dem begnadeten Gabriel Byrne beruht auf den Büchern Benjamin Blacks (John Banville). Empfehlung an Alle, die kein Problem mit Protagonisten mit Suchtproblem und eher langsam als dramatisch erzählten Geschichten haben.


    Und mit Band 47 habe ich ein nettes kleines Juwel entdeckt, passend gerade für diese Zeiten. Nichts wirklich Aufregendes, eher ein Rosenquarz als ein strahlender Rubin :lol:. Aber ein schönes anrührendes Buch von einer Bücherliebhaberin für Bücherfreunde, und eine Geschichte über Menschlichkeit über Grenzen hinweg in schwierigen Zeiten. Helene Hanff: „84 Charing Cross Road“. Ein charmantes schmales Bändchen eines Briefwechsels zwischen einer gleichzeitig herzlich liebevollen und zänkischen amerikanischen Leserin und eines feinen englischen Antiquariats.


    abraxas61 Kennst Du es schon? Wenn nicht, soll es sich auf den Weg zu Dir machen?

    Und übrigens: Ich melde Vollzug :hust:

  • Helene Hanff: „84 Charing Cross Road“. Ein charmantes schmales Bändchen eines Briefwechsels zwischen einer gleichzeitig herzlich liebevollen und zänkischen amerikanischen Leserin und eines feinen englischen Antiquariats.


    abraxas61 Kennst Du es schon? Wenn nicht, soll es sich auf den Weg zu Dir machen?

    Ja, ich mochte es sehr. Danke aber fürs Angebot!

  • Ich fand es auch erst "lustig", dass ihr alle Nora Roberts nicht kennt. Das ist für mich so der Inbegriff von Autoren für seichte Liebesgeschichten - die auch gerne mal in anderen Werken und Medien als solche zitiert/genutzt wird.


    Aber dann ist mir wieder auf-/eingefallen, dass sie vermutlich hauptsächlich im englischsprachigen Raum so bekannt ist. Das dürfte das dann erklären.


    Ihr lest ja in erster Linie deutsch. Mir würde es im Gegenzug wahrscheinlich bei deutscher Literatur ziemlich ähnlich gehen. :)

  • Aber dann ist mir wieder auf-/eingefallen, dass sie vermutlich hauptsächlich im englischsprachigen Raum so bekannt ist. Das dürfte das dann erklären.

    Nö, ihre Bücher verkuafen sich seit Jahren in D sehr gut. Seicht ist ne Definitionsfrage, leichte Unterhaltung eben.

    Nichts dagegen zu sagen.;)

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