Die Schwägerin einer Bekannten hatte vorletztes Jahr ihren Hund in einem Düsseldorfer Rand-Stadtteil vor einem Supermarkt angeleint, was sie oft tat und man kennt sich dort wohl auch meist, und der Hund wurde tatsächlich geklaut!!! Kein Rassehund, einfach nur ein mittelgroßer freundlicher Mix.
Sofort wurde eine große Suchaktion gestartet: Zettel verteilt, an alle Bäume gepinnt, in Schaufenster geklebt, alle Tierheime, Polizeidienststellen, Tierärzte, Fressnapf etc. benachrichtigt und mit Fotos versorgt und das schien so einen Druck auf den Dieb ausgeübt zu haben, daß der Hund nach schrecklichen 10 Tagen Hoffen und Bangen ca. 20 km entfernt an einem Zaun angebunden gefunden wurde!
Zum Glück schien der Hund gut versorgt gewesen zu sein und war auch quietschfidel und gutgelaunt.
Aber allerspätestens seit der Geschichte hat sich diese Frage für mich erledigt!
Obwohl ich gestehen muß, daß ich mein Auto auch nicht immer abgeschlossen hatte, wenn ich beide Hunde drin hatte. Mein Collie-DSH-Rüde hatte so beeindruckend Theater gemacht, daß es offensichtlich nicht bekömmlich gewesen wäre, auch nur einen Finger durch 'ne Scheibe zu stecken. Aber meine Kleine sieht leider nicht so gefährlich aus und wird daher auch "eingeschlossen".
Ich bekomme ja schon Adrenalin-Überschwemmungen, wenn ich sehe, daß jemand eine meiner Katzen auf der Straße anquatscht oder sich die in Katzendiebstahlsverdacht stehenden Altkleidersammler ankündigen! Das reicht mir schon an Aufregung und ich kann mir gut vorstellen, wie ich am Rad drehen würde, wenn mein Hund geklaut würde! Neeeeeeee!!!!