Der Trockenfutter-Thread Teil 2

  • Sunni1604 ich habe unsere Berner Sennenhunde damals mit Josera Kids aufgezogen und war sehr zufrieden. Allerdings ist das mit dem satt werden ja manchmal durchaus ein Problem bei den Sennenhunden:roll:

    Ich an deiner Stelle würde es wirklich mit geraspelten Möhren oder so probieren.

    Was den Preis vom Royal Canin betrifft schau doch mal bei Zooplus.de die haben öfter mal so Bonuspacks in denen ein paar Kilo mehr drin sind.

  • Bei der Züchterin hatten sie 24 Std Zugang zum Futter.

    Genau das wird wahrscheinlich das ursächliche Problem sein. Bisher stand das Futter rund um die Uhr zur Verfügung und vielleicht wurde einfach ständig aufgefüllt. Sie kennt leere Näpfe wahrscheinlich gar nicht.

    Wenn der Hund mit der bisherigen Futtermenge zurecht kommt; nicht zu dick und nicht zu dünn ist, dann behalte die Futtermenge, verteilt auf Mahlzeiten auch bei. Ist der Napf leer, fülle ihn mit Äpfel, Karotten auf. Dann ist immer was im Napf.

  • Ich hab bei Myles zu Beginn das Futter in einem Intelligenzspielzeug versteckt. So war er etwas beschäftigt und nachher müde, als ich wieder arbeitete, bekam er morgens sein Trockenfutter in einem Anti-Schling-Napf, so frass er wenigstens etwas länger. Der Arme war auch immer kurz vor dem verhungern :pfeif:

  • Ich bin ja auch immer hin und her gerissen beim Royal Canin Mobility, ansich war ich zufrieden, der Hund hat sein Gewicht ohne Probleme gehalten, ich hatte den Eindruck es hilft den Gelenken (Hills j/d hat im übrigen bei uns gar nicht geholfen), der Urin pH Wert war perfekt, es ist sehr Maßvoll Calcium/Phosphor drin. Dann habe ich nachgefragt was für Konservierungsmittel und Antioxidantien verwendet werden und die Antwort von RC gefällt mir gar nicht(darf ich sagen welche? Habs nur per Mail bekommen). Wie steht ihr dazu? Soll ich einfach drüber hinweg sehen?

    Auch andere Hersteller verwenden Antioxidantien die mir nicht gefallen, viele schreiben es gar nich dran welche genau, vermutlich weil es die Käufer sonst abschreckt.

    Mit anderem Trofu und Nafu war der Urin pH letztens wieder bei übet 7, also muss ich wieder gegensteuern mit Methionin zum ansäuern, auch nicht toll.

    Ich weiß, was du meinst - aber da hab ich ne ganz klare Haltung: Wenn das Futter dem Hund so gut tut, dass er verschiedene gesundheitliche Probleme damit ohne Medikamentengabe im Griff hat, dann überwiegt das bei Weitem eine hypothetische Gefahr einer Risikoerhöhung.

    Ich würde es definitiv geben. Ohne Wenn und Aber.

  • Medikamente braucht sie zur Zeit trotzdem... das ist eben auch ein Grund warum ich überlege.

    Ok, aber du hattest explizit die Gelenke erwähnt, denen es besser geht und den pH Wert. Heißt es entfallen Schmerzmittel (oder werden in geringerem Umfang gebraucht) und das Methionin.

    Auch hier würde ich mich immer für weniger Medis entscheiden. Und ehrlich - bis sich genug BHT, BTA oder Etoxiquin oder was auch immer RC verwendet im Körper angelagert hat, dass es wirklich ein Risiko erhöht, dürften die meisten Hunde ohnehin im Hundehimmel sein. (Gut - ich will gar nicht überzeugen, nur erzählen, was ich dazu denke. Ich habe ja auch ewig und drei Tage alles auseinander genommen beim Futter. Für mich hat nur immer Realität Vorrang vor Hypothetik.)

  • ja das stimmt natürlich... sie ist eh in der letzten Phase des Lebens...

    Wie steht ihr denn allgemein zum Thema synthetische Antioxidantien und Konservierungsmittel. Mera Dog schreibt z.B. das sie BHA verwenden (auf der Homepage). Ist euch so etwas wichtig?

  • Es war mir mal sehr extrem wichtig. Geb ich offen zu und war ein absolutes Ausschluss Kriterium.

    Dem ist nicht mehr so. Nicht, weil ich nicht glaube, dass es gesündere Möglichkeiten gibt, als diese Stoffe. Das sicherlich. Sondern ich hab viel Futter, in dem es nicht verwendet wird und ich fütter ja auch immer wieder mal Frisches (meist gekocht, selten roh), so dass ich hier sagen kann, dass dieser Punkt auf die hinteren Plätze verdrängt wurde. Deswegen ist es mir egal, ob es immer mal auch Futtersäcke gibt, in denen das verwendet wird. Und es gibt für mich Dinge, die deutlich wichtiger geworden sind als sie früher einmal waren.

    zB maßvolle Werte. Während ich früher eher dachte "böse Chemie - am wichtigsten ist, dass nichts davon drin ist" und auch dachte, dass tierische Nebenerzeugnisse und Mais das Böse in Tüten sind - natürlich Getreide an sich auch - ist das zB für mich völlig differenziert betrachtet mittlerweile gaaaaaaaaaanz anders wertig. Heute ist mir wichtig, dass es keine Eiweissmast ist (ich habe ja - im Vergleich zu den vermutlich meisten HH - sehr hohen Bekanntenkreis an Hunden und lerne jedes Jahr über 100 neue kennen - und ich hab mittlerweile, seit dieses "Fleisch ist das neue Schwarz" aufkam so viele Hunde altern sehen und die meisten, die mit so extremem Futter (egal ob "Barf" oder Fertigfutter) gefüttert wurden, haben echt Organprobleme bekommen. Da waren die Pedigree-Futterer leider leider im Schnitt gesünder nach all den Jahren. Aber das war nur bei den Extremen so.

    Also Eiweiss, Rohasche, Ca und P in vernünftiger Menge und vernünftigem Verhältnis - da schau ich schon sehr drauf.

    Und es ist mir wichtiger denn je, dass der Hund es mag und verträgt. Seit ich Bekannte habe, die Erdbeer-Allergie oder Tomatenunverträglichkeit haben, hab ich aufgehört zu glauben, nur weil etwas grundsätzlich gesund ist, ist es für jeden gut und richtig.

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