Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Runa-S : Ach so, ich habe mich schon gewundert. Aber ich lerne gerne dazu und weiß auch nicht alles.


    Normalerweise sollte man einen Cushing -Test immer im Herbst und Frühjahr machen, weil es eben Pferde gibt die im Herbst positiv sind und welche die im Frühjahr positiv sind. Wenn man beide male teste weiß man es recht sicher.

    EMS geht, so weit ich weiß, immer.

    Wenn ihr aber eh schon Blut abnehmen müsst/wollt, könnt ihr ja trotzdem beides testen lassen. Es schadet ja nicht und sollte nur evtl wiederholt werden.


    LG
    Sacco

  • Ok danke für den Hinweiss, dann behalte ich im Hinterkopf, das ein negativer Couschingtest nicht unbedingt aussagekräftig ist, zu dieser Zeit.

  • Huhu =)


    Gibt's hier jemanden mit Erfahrungen nach einem Fesselträgerschaden?

    Mein 7-jähriger Dressurwallach (1,80m) hat Ende Januar die Diagnose leichter Schaden im Fesselträgerursprung bekommen. Hat sich durch ab und an Ticken hinten links geäußert.

    Er hat dann über 10 Tage ein Schmerzmittel und Entzündungshemmer bekommen und ich bin mit ihm bis zur Weidesaison tgl. eine halbe Std. Schritt auf hartem Boden gelaufen.


    Jetzt steht er seit Mai komplett draußen auf einer geraden Weide und er geht 3-4 mal in der Woche mit mir Schritt in der Halle/Platz oder im Gelände, entweder gehen wir spazieren oder ich sitze drauf. (Er ist lahmfrei, auch im Trab, von der Klinik aus dürfte er seit Mai auch wieder im Trab geritten werden)

    Da man aber von so vielen Pferden hört, die zu früh wieder belastet wurden, habe ich mich dazu entschlossen das bis zum Herbst so weiter zu handhaben.

    Ab da wollte ich anfangen v/a zu traben. So würde ich das bis zum Frühling aufbauen, also locker v/a traben und dann auch galoppieren zum Muskelaufbau, ohne hankenbeugende oder zu stark versammelnde Lektionen zu reiten.


    Ich bin einfach so ängstlich dass es nicht richtig ausheilt und es drängt ja kein Turnier oder sonst etwas...

    Er bekommt zusätzlich MSM, Chondroitin, Glucosamin und kurweise für 8 Wochen Teufelskralle.


    Gibt es jemanden der langfristige Erfahrungen hat ?


    Ganz liebe Grüße :winken:

  • Meine alte Stute. Ist aber auf der Rennbahn passiert und war danach Freizeitpferd. Knapp 2 Jahre Weidepause, nie wieder was gehabt und einige, sehr viele Kilometer als Jagdpferd gelaufen.


    Meine Omi, nie was an den Beinen gehabt, als Weiderentner eines Tages dickes Bein, Sehnenschaden, nie lahm, scheint wieder verheilt, aber von Belastung kann da ja keine Rede sein. Sonst *auf Holz klopf* hatte ich in der Hinsicht immer Glück, hier ist eher Fraktion sprudelnd Blut und Eiter oder komische Hautgeschichten.

  • Bei Fesselträgerschäden habe ich leider bei mehreren Pferde keine guten Erfahrungen gemacht. Blieb bei allen (insgesamt 3) immer eine Schwachstelle, eine Stute hat immer wieder Lahmheiten gezeigt :verzweifelt:


    Ich drücke die Daumen, dass es bei dir anders ist und du ihn wieder belasten kannst.

  • Ich hatte es bei zwei Pferden jeweils hinten außen.

    Den ersten Fall hab ich nach Anraten des Tierarztes schön mit Boxenknast und dann relativ schneller Steigerung der Belastung durchgezogen, was zur Folge hatte, daß die Schadstelle als deutlich fühlbare Verdickung "ausgeheilt" ist und nach kurzer Zeit wieder kaputt war. Zu der Zeit hatte ich mich dann zum GLück schon anderweitig schlau gemacht und hab das Pferd nicht mehr stehen lassen sondern sehr, sehr lange wirklich nur schonend bewegt - und dann ist es glatt und sauber abgeheilt und er hatte nie mehr Probleme und ging mit 30 an einem Magengeschwür ein.


    Der zweite Fall war mein Jährlingshengst, der war wegen einem Hufgeschwür eingeknastet und wurde so dermaßen unhändelbar daß ich ihn auf die Koppel geworfen habe - da hat er sich dann gleich nach drei Runden spektakulär langgelegt und sich hinten den Fesselträger gerissen. Da es nun eh schon "wurscht" war, hab ich quasi nicht mehr hingeschaut und ihn mit täglicher Heilerdepackung auf der Koppel gelassen und es ist ebenfalls völlig problemlos ausgeheilt. Er ist heute knapp 23 und wegen einem Reitunfall der Jahre später passiert ist in Rente.


    Meiner Meinung nach ist viel, viel Zeit bei stetiger Bewegung wirklich der Schlüssel zum Erfolg. Ich denke die Tierärzte reden oft nur genau das was die zahlende Kundschaft hören will - nämlich daß das schnell wieder wird. Den Pferden wird in der Regel viel zu wenig Zeit zum auskurieren gegeben.

  • Ich glaube meine RB hatte das damals auch.


    Bedeutete 1 Jahr lang Ruhe auf der Weide und Spaziergänge. Für Spaziergänge immer bandagieren, anschliessend kühlen. Nach einem Jahr wieder mit Schritt anfangen, 5 Minuten und dann wieder runter. Langsam steigern, ich weiß gar nicht mehr wann, aber irgendwann wieder 5 Minuten traben. Aber nichts mit versammeln oder so.


    Nie wieder springen. Er ist noch sehr alt geworden damit. Bei jedem Anzeichen von Überlastung, sofort wieder Schonung.

  • Das hört sich einfach nach einem richtig gutem Reiterleben an. Und die Blume im Hintergrund, das die noch lebt, unglaublich, wenn nicht ich sie runterschmeißen würde, dann garantiert eine kleine, dicke Ponynase.

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