Teletaker
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Kennt Ihr das "blaue Himmel Syndrom" ?
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo BurnHard,
du bist ja wieder grün!!
Erkläre doch mal das Blaue- Himmel-Syndrom.
Gruß, Friederike
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ja hinter den ohren
In Österreich ist es auf jeden Fall wissenschaftlich belegt, dass es Hunde gibt, die bei absolut blauem Himmel sich in der hintersten Ecke der Wohnung verkriechen. Ist eine Wolke am Himmel oder ähnliches, dann verhalten sich die Hunde als wäre nie etwas gewesen.
Auslöser davon ist laut eines Ausbildners das für uns Menschen falsche Verknüpfen eines negativen Ereignisses, das der Hund hatte, mit dem blauen Himmel!So viel zu dem Thema wie Hunde welche Ereignisse mit was verknüpfen.
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Zitat
In Österreich ist es auf jeden Fall wissenschaftlich belegt, dass es Hunde gibt, die bei absolut blauem Himmel sich in der hintersten Ecke der Wohnung verkriechen. Ist eine Wolke am Himmel oder ähnliches, dann verhalten sich die Hunde als wäre nie etwas gewesen.
Auslöser davon ist laut eines Ausbildners das für uns Menschen falsche Verknüpfen eines negativen Ereignisses, das der Hund hatte, mit dem blauen Himmel!
So viel zu dem Thema wie Hunde welche Ereignisse mit was verknüpfen.Na so was, nie gehört.
Ich werde es unter Azzurophopie in einem Hirnfach ablegen.Gruß, Friederike
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@ March: Bin mir sicher Du bestichst Deinen Hund nicht, sondern belohnst ihn für das gewünschte Verhalten.
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Hallo
@ BurnHard
ZitatKennt Ihr das "blaue Himmel Syndrom" ?
Ja das kenne ich. Ich kenne es als verschleierte Sonne Syndrom. Leider aus einer schmerzvollen Erfahrung, die ich selber machen musste.
Daß Menschen, die zu bequem sind, um nach Ursachen zu forschen, einen Hund "brechen" müssen.
Vielleicht kommt daher meine abgrundtiefe Verachtung für alle diejenigen, die meinen ein Problem per Knopfdruck oder mit sonstigen tierquälerischen Maßnahmen beseitigen zu können.Grüße Christine
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Hallo Fories,
für alle Telebefürworter - es gibt beim VdH eine Broschüre
"Grundlage einer tierschutzgerechten Ausbildung von Hunden".
Dies Abhandlung setzt sich mit dem Einsatz von Elektroschockgeräte bei der Hundeausbildung aus ethischer und ethologischer Sicht auseinander. Die Broschüre ist zwar nicht mehr ganz neu, belegt aber wissenschaftlich die Folgen dieser Ausbildung.
Natürlich bedarf es einer gewissen Intelligenz um die Abhandlungen sowie die erklärten negativen Folgen beim Einsatz von Elektrosckockgeräten zu verstehen.
Vielleicht liegt aber auch hier das Problem, dass es immer noch so viele Befürworter gibt?
Heißt es nicht " Köpfchen ansatt Knöpfchen"?Noch einen schönen Nachmittag
Irice -
Zitat
Hallo Fories,
für alle Telebefürworter
keine sorge, ich bin mir sicher die gibt es hier nicht!
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Zitat
keine sorge, ich bin mir sicher die gibt es hier nicht!
Ich nicht!!
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Ich bin da nicht so sicher, dass es sich um ein Syndrom handelt.
Der Mensch ist einfach bequem und verwöhnt und dadurch blind für das wesentliche.
Fehlverknüpfungen gab es immer schon und gibt es noch. Auch beim Menschen. Jede Religion basiert auf der Fehlverknüpfung von Ereignissen, die nicht rational erklärbar waren. Was an unangenehmen und nachteiligen Ereignissen nicht erklärbar war, wurde mit dem Zorn der Götter aufgrund bestimmter Verhaltensweisen verknüpft. Auf der anderen Seite haben sich die Menschen sehr intensiv mit ihren Aufgaben auseinander gesetzt.
Indianer die sich nicht intensiv mit dem Wesen der Büffeljagd auseinander gesetzt hatten, wurden mit größter Wahrscheinlichkeit zu Tode getrampelt. Eskimos die sich nicht mit der Umwelt und der Jagd auseinandersetzten, sind sehr bald erfroren oder verhungert. Australische Ureinwohner sind verdurstet, südamerikanische Indianer an Tiergiften gestorben unsw.
Ein Massai der mit 14 Jahren allein und nur mit Speer und Bogen bewaffnet, einen ausgewachsenen Löwen töten muss, hat genug Verstand und Adrenalin und braucht keine abstrakten Ersatzbefriedigungen wie Extremsport oder Trainsurfen.
Bei uns ist und war es auch nicht anders. Wer noch vor ca. 50 Jahren von einem Hund gebissen wurde, der kassierte zu Hause noch Ärger,weil er den Hund geärgert hatte. Heute werden die Hunde ins TH gegeben, weil sie Junior völlig zu Recht anknurren.
Wir leiden unter einem völligen Missverhältnis zwischen verhaltensbiologischen Prinzipien und biochemischen Grundsätzen und gesellschaftlichen, anerzogenen Ansprüchen.
In der Folge sind wir blind für die einfachsten, psychologischen Reaktionswege. Von Tieren/Hunden erwartet wir aber, dass sie menschlichen Unverstand, in unserem Sinne richtig, interpretieren.
Wir erwarten etwas, das wir selbst nicht können.
Paradebeispiel sind die "Kampfhunde". Ob selbst erlebt oder nur gelesen/gehört, Beissattacken werden mit der Rasse, einem bestimmten Phänotyp, einem bestimmten Verhalten etc. verknüpft, praktisch nie mit dem eigenen Verhalten.
Dabei müsste wirklich jeder selbst drauf kommen.Was passiert, wenn ein Mensch Angst hat? Seine Bewegungen werden langsamer und disharmonisch. Er macht sich steif und wirkt dadurch größer. Er bekommt eine Gänsehaut, was der Fellsträubung eines Tieres gleichkommt- im Prinzip nichts anderes ist. Das Aufstellen der Nackenhaare und das Ausrichten der Ohren nach vorne, funktioniert heute noch bei sehr vielen Menschen. Zudem werden Stresshormone (z.B. Adrenalin und Thestosteron) produziert und die Pulsfrequenz nimmt drastisch zu.
Mensch reagiert also absolut identisch mit einem Hund und den meisten Landraubtieren, der/die Eskalationsbereitschaft signalisiert/signalisieren.
Eine Verknüpfung mit der eigenen Reaktion, dem eigenen Verhalten, findet aber nicht statt. Genau das wird aber von dem Tier/Hund erwartet. Mehr noch. Es wird erwartet, das das Tier eine unnatürliche und damit für das Tier abstrakte Reaktion/Ereignis, mit dem eigenen Verhalten verknüpft.Das kann nicht zuverlässig und exakt funktionieren.
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