Vermieter verbietet Hundehaltung

  • Unser Haus gehört der Sparkasse. Bei Genossenschaften, Sparkasse etc. wird Hundehaltung meistens erlaubt.

    Eher im Gegenteil, zumindest was Genossenschaften betrifft.

    Da hat man bei privaten Vermietern meist mehr Glück.

  • Der Vermieter darf HH nicht grundlos verbieten, aber so ziemlich jeder Grund wird potentiell anerkannt und man kann sich mehr als genug Gründe aus den Fingern saugen oder einfach ergooglen.

    Da muss ich kurz widersprechen. Es wird keinesfalls jeder Grund anerkannt, im Gegenteil. Der Vermieter muss einen TRIFTIGEN Grund vorlegen können, wie Allergien oder Ängste anderer Mietparteien oder zB eine potentielle Gefahr bei der Anschaffung eines Listenhundes.

    Ich sehe absolut keinen Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe. Ein triftiger Grund kann erst mal ziemlich viel sein.

    Vor Gericht geht es um die Frage wessen Interessen schwerer wiegen, damit hängt es sehr stark vom Richter ab, wie der die Situation beurteilt. Schau dir die Urteile zu dem Thema an, die streuen sehr stark, weil es eben u.a. auch darauf ankommt warum der Mieter den Hund will. Nur "weil halt" ist zB deutlich einfacher zu überbieten als ein berufliches Interesse an der Hundehaltung.

    Ansonsten, gerade in einem Mehrfamilienhaus mit vielen kleineren Mitwohnungen ist es ja nun wirklich nicht schwer gut ziehende Gründe zu nennen. Und wirklich gut muss der Grund ja auch erst sein, wenn der Mieter es wirklich auf einen Prozess anlegt. Und wer zieht schon gern gegen seinen VM vor Gericht...

  • ich denke auch dass es dann eher aufs Umziehen hinauslaufen wird, ihr habt schon recht, auch wenn er es Zähneknirschend erlaubt herrscht dann einfach keine entspannte Atmosphäre und man muss immer Angst haben, dass man bei der kleinsten Schwierigkeit Probleme bekommt.


    Ich habe jetzt schon mal bei den Gängigen Immobilienseiten wieder meine Filter und Gesuche (Studentenpaar mit süßem Hund sucht.. grinning-dog-face-w-smiling-eyes) aktiviert und schaue da einfach nebenbei immer mal rein. In die Zeitung werd ich es auch noch setzten, aber dafür ist es denk ich noch zu früh, weil wir frühestens im März, besser April umziehen können (Semesterferien), davor hab ich noch zu viel Stress mit den Prüfungen. Mein Freund freut sch schon drauf das 2. mal innerhalb eines halben Jahres umzuziehen (Ironie offtears-of-joy-dog-face) aber der Hund ist da einfach wichtiger dog-face-with-floating-hearts-around-headface Und ich hoffe dann auf einen privaten Vermieter, mit dem man persönlich reden kann, ohne den schriftlichen Umweg über die Immobilienverwaltung...

    Wenn euer Vermieter sich mit Hunden auskennt könnte es ein Problem darstellen das ihr den Labrador als mittelgroß und ruhig beschrieben habt. Ich persönlich empfinde den Labrador durchaus als groß und auch nicht als besonders ruhig, zumindest wenn sie jung sind, sondern eher als grobmotorische kraftpakete.Wenn ich der Vermieter wehre würde ich be dem Brief denken ok die beiden unterschätzen die Rasse und haben keine Ahnung worauf die sich einlassen.

    Danke, das ist ein guter Hinweis, ich hab da jetzt irgendwie eher an die erwachsenen Labradore aus meinem Bekanntenkreis gedacht, die sind alle sehr lieb und nicht arg aufgedreht...aber wenn er es anders kennt könnte es echt sein, dass wir das unterschätzen, das werd ich dann beim Nächsten mal (?) etwas anders formulieren :)


    Ich würd da demnächst schon Anzeigen in der Regionalzeitung schalten. Mieter kündigen ja normalerweise mit einer 3 Monatigen Frist. Das heißt die Leute die jetzt im November noch kündigen, ziehen zum 29.02.202 aus, bzw. die im Laufe der Dezembers kündigen, die ziehen zum 31.03.2020 aus. Die potenziellen Vermieter die für März oder April neue Mieter suchen, tun das wahrscheinlich bereits schon ab jetzt, wenn Ihnen die Kündigungen der bisherigen Mieter reinflattern.

  • Ich denke der besitzt einfach mehrere Immobilien und möchte damit auch selber garnichts zu tun haben, deswegen die Immobilienverwaltung...

    Und ich hoffe dann auf einen privaten Vermieter, mit dem man persönlich reden kann, ohne den schriftlichen Umweg über die Immobilienverwaltung...

    Was die Hundefront angeht, bist du mit einem privaten Vermieter möglicherweise besser bedient. Persönlich würde ich dir davon aber eher abraten. Ich hatte auch schon einen guten - wenn auch etwas schrulligen - privaten Vermieter, der aber zig Objekte hatte. Und ich hatte schon viel Spaß mit einer schlechten Gesellschaft (die als Eigentümerin selbst verwaltet hat); da habe ich viel gelernt und Geld gespart.


    Der Vorteil der Verwaltung ist ja, dass die jedenfalls grundsätzlich erst einmal kompetent sind und ihre Arbeitszeit dafür gedacht ist, für das Objekt tätig zu sein. Es ist schließlich mehr als das bloße Verbuchen der Mietzahlungen. In meinen Mietwohnungen (vier waren es bis zum Eigenheim) haben diese Verwalter richtige Probleme immer zuverlässig und zügig gelöst (defekte Heizungen, Wasserschäden, ..). Darüber hinaus hatten die natürlich nichts zu verschenken.


    Bei einer Privatperson ohne Verwalter kannst du jetzt Glück haben. Oder du gerätst - wie ich mit meiner letzten Wohnung, vermittelt über eine (ehemals) gute Kollegin - an eine Privatperson, bei der erst alles prima ausschaut und es dann nur noch katastrophal wird. Weil man erst tagelang richtig Druck machen muss, bis die defekte Heizung bei Minusgraden im Winter endlich repariert wird. Weil man angefeindet wird, wenn man eine völlig wirre und falsche Nebenkostenabrechnung berichtigen muss. Weil auf einmal entgegen früherer Zusagen die Wohnung spontan verkauft werden soll. Lustigerweise war für dieses Haus eine Verwaltung tätig, mein Vermieter hat nur offenbar das Geld sparen wollen, den Verwalter auch für meine Wohnung zu beauftragen.


    Ist bestimmt nicht repräsentativ. Aber vielleicht behälst du das im Hinterkopf, wenn die nette Omi sich schon auf euren Einzug mit dem Wauzi freut und du dir überlegst, ob die für die Nebenkostenabrechnung schon eine Schreibmaschine verwendet, oder doch alles händisch läuft. Und dann auch noch verkehrt. :)

  • Biff_ Das ist doch alles nur Kaffeesatzlesen in die Zukunft.


    Sucht euch eine Wohnung, wo Hundehaltung prinzipiell erstmal kein Problem ist. Ob nun privat oder Wohnungsgesellschaft oder sonstwas, ist dann der weitere Schritt und hängt auch davon ab, was man generell für Möglichkeiten und Auswahl hat.


    Auch eine Hausverwaltung ist nicht immer erreichbar, macht nicht immer alles sofort und rechnet immer korrekt ab (Stichwort Vonovia). Auch ein privater Vermieter kann sich um sein Mietobjekt adäquat kümmern. Gibt überall solche und solche. Wenn man keine Wahl hat und eh schon eingeschränkt ist wegen Hund plus fixem Zeitraum, dann muss man halt abwägen.

  • Ich war bisher immer bei privaten Vermietern, und hatte bisher nur in der letzten Wohnung Probleme, dass man allem ewig hinterher rennen musste. Das lag aber an der ganzen Mentalität dort :ugly: Reinfallen kann man immer, ich würde da auch nicht vorher schon irgendwas ausschließen.

  • Wir haben eine Nummer mit 24 Std. Dienst. Hunde sind erlaubt.

    Es wurde ja schon erwähnt, das Hundehaltung generell zu verbieten, nicht rechtmäßig ist.

    Und große Vermieter halten sich an die Gesetze, auch bei Mieterhöhung etc. Ich würde niemals bei einem Privatvermieter einziehen.

  • Ich drücke Euch die Daumen für die Variante mit den Unterschriften.

    Meist bringt es etwas, wirklich persönlich mit den Vermietern zu sprechen.

    Hausverwaltungen möchten denen oft „Ärger“ vom Hals halten und lehnen

    erst mal ab.

    Dafür spräche bei Euch auch, dass es nur so eine kurze vage Antwort gab ohne jedwede Begründung.


    Wir haben ganz zu Anfang unserer Hundehaltung auch Anzeigen geschaltet.

    Nun, die einzigen, die jedes Mal anriefen waren Firmen, die Umzugskartons verkaufen wollten , ich war sehr enttäuscht.


    Vielleicht würde es auch helfen, wenn Ihr dem Vermieter anbietet, eine Versicherung abzuschließen, die evtl. entstandene Schäden durch den Hund abdeckt.

    Das haben wir unserem jetzigen Vermieter angeboten, als wir unser jetziges Haus angeschaut haben.

    Sie haben uns auch ohne Versicherung zwei Hunde erlaubt.


    Drücke Dir die Daumen.

  • In Altona und auch hier in Winsen sind wir bei einem privaten Vermieter und hatten nie Probleme deswegen.

    Eigentlich finde ich es gut wenn man die Entscheidungstragende Person direkt ansprechen kann wenn etwas ist.

    Meine Arbeitskollegin wohnt bei einer der größten Wohnungsvermitungen zur mite, die haben oft Probleme, die heitzung wird ewig nicht repariert usw.

    ich denke Mann kann Glück und Pech mit beiden Varianten haben.

  • Ich bin ein Zugvogel ...

    28 Umzüge

    1-5 Hunde


    Ich hatte weder mit privaten noch Genossenschaften ein Problem. Schwierig wurde es als der Menschenwelpe dazu kam.Da wurden wir abgelehnt... Menschenkindern kann man Geräusche weniger Einschränken :ugly:

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