Junghündin draussen sehr unsicher - Tipps?

  • Liebe Jonah


    Ich bin in meinem Alltag darauf angewiesen dass mein Hund mich in allen Lebenslagen begleiten kann. Deswegen ist es ein Hund vom Züchter geworden, und kein Tierschutzhund. Es ist nicht der Fall, dass mir ein ängstlicher Hund zu aufwändig wäre. Aber ich bin nunmal drauf angewiesen, dass mein Hund fremdbetreut werden kann, sich auch bei anderen Leuten wohlfühlen kann. Insbesondere auch bei meiner Mutter. Und das mich mein Hund überallhin begleiten kann. Sollte das auf Dauer nicht möglich sein, kann ich sie nicht behalten, so gerne ich das würde. Aber hauptsache immer schön selbstgerecht sein :pfeif:

  • Gib den Hund zurück. Er wurde auf ein solches Leben nicht vorbereitet.


    Wenn er bisher ein Mitläufer in einem Rudel war, dann sollte die Züchterin ihn auch in solche Bedingungen verkaufen.

  • Ich hab das der Züchterin erzählt die einfach gemeint hat ich sollte ihr Zeit geben, sie habe bei ihr halt mit anderen Hunden zusammengelebt. Ihr dürft jetzt auf mich einhauen, aber ich habe schon überlegt ob ich sie nicht zurückgebe, wenn sich keine Besserung einstellt. Ich habe mit voller Absicht einen Hund von einem FCI Züchter gekauft, da ich drauf angewiesen bin, dass der Hund eine gute Basis hat und mit allen Pfoten sicher im Leben steht. Ich habe von Anfang an gewusst, dass ich einem unsicherem Hund aus dem Tierschutz nicht gerecht werden kann...

    Hast du das Gefühl dass die Züchterin dich ernst genommen hat?

    Weißt du, ich vermittle ja nun auch schon eine ganze Weile, und wenn mich einer meiner Leute anruft und ein Problem hat, dann filtere ich das mit denen durch und tute es nicht einfach ab.

    Oft sind es nur die Anfänge, oder unbegründete Sorgen. Aber zuhören reicht oftmalas auch schon gegen das Gedankenchaos.


    Blöderweise ist auch FCI nicht unbedingt ein Garant dafür, dass man einen astreinen Hund vom top Züchter bekommt.

    Warum hast du sie denn so spät geholt? Und wusste die Züchterin was dir wichtig ist?

    Ich bin in meinem Alltag darauf angewiesen dass mein Hund mich in allen Lebenslagen begleiten kann. Deswegen ist es ein Hund vom Züchter geworden, und kein Tierschutzhund.

    Tja in dem Fall wird das hier wohl keinen Spaß machen, das klingt nicht nach ein paar Tagen ankommen lassen und dann passt alles. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage die Züchterin wird halt wohl nix mit dem Hund gemacht haben. Da hättest du bei einem Tierschutzhund durchaus mehr Glück haben können.


    Überlege dir ob du dieses Wesen jetzt genug liebst um dein Leben anzupassen. Kannst du das überhaupt?

    Falls nein würde ich den Hund zurück bringen.

  • Ich an deiner Stelle würd mir nen fixen Zeitrahmen setzen mindestens (für mich) 4 Wochen lang und diese Zeit intensiv mit meinem neuen Hund verbringen und ihm alles was mir wichtig ist nahebringen. Nicht davon ausgehen das er alles sofort kann aber das du ihm Sicherheit geben willst und sich vertrauen aufbaut. Zusammenwachsen , spass haben die Beziehung pflegen und dann Bilanz ziehen.

  • Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage die Züchterin wird halt wohl nix mit dem Hund gemacht haben.

    Das liest sich für mich auch so. Die Hündin hat bei der Genetik Pech gehabt und ein unsicheres Wesen vererbt gekriegt, und dann wurde ein halbes Jahr lang nix unternommen, um ihr mehr Sicherheit zu geben, sie kennt nur das Familienrudel...


    Sicherlich lässt sich da noch einiges erreichen, aber nicht so nebenher, das dürfte ein längeres und zeitintensives Projekt werden. Wenn die Lebensumstände so sind, dass man diese Zeit nicht hat, dann ist der Hund jetzt am falschen Ort.

  • Ihr habt absolut Recht, man kann auch brim FCI Züchter Pech haben, und mich hats wohl erwischt... schade, denn die Maus ist sonst klasse. Autofahren und alleine bleiben klappt absolut top!


    Ich habe gestern meine Hundesitterin (die auch Trainerin ist) getroffen und sie hat mir viel Mut gemacht. Ich werde mich an Schnubbelbutz Vorschlag halten und uns mal total 5 Wochen Zeit geben und dann ein Fazit ziehen.


    Gestern war das Schreckgespenst in Form meiner Mutter wieder da. Die Maus lag bei uns unter dem Tisch im Körbchen, wollte sich am Liebsten aber schon unsichtbar machen. Aber immerhin kein Verkriechen unter dem Bett! Wir bleiben dran!


    Falls ihr mögt gebe ich in ein paar Wochen Bescheid wie sich alles entwickelt hat.

  • Guten Morgen,


    schön von dir zu lesen :smile: Ich mache dir auch nochmal etwas Mut. Meine Jumi hat sich anfangs von niemandem anfassen lassen - gar nicht. Es war sofort der Rückwärtsgang drin.


    Wir haben uns Zeit gelassen, der Besuch musste sie erstmal ignorieren, bis sie irgendwann von sich aus kam. Unser Besuch durfte sie mächtig belohnen und mit Leckerchen mästen. Mittlerweile freut sie sich wenn jemand kommt und sobald meine Eltern bei uns sitzen, kommt der Hund und lehnt sich bei denen an und möchte Kontakt.


    Gib ihr etwas Zeit und entspann dich :smile: Sonst entspannt sie auch nicht ;)

  • Sehr gut, das ist zumindest ein Plan

    Du darfst uns gern zwischendurch was erzählen, nicht erst am Ende.

    Ich drücke euch die Daumen für eine gemeinsame Zeit

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