Qualzuchten III
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Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Okay, letzter Versuch:
Heterozygot ist harmlos.
Es gibt Gentests, um Hunde zu testen. Diese sind verhältnismäßig billig (47 Euro) und eindeutig.
Es ist also theoretisch zu 100% die Produktion von Weißtigern auszuschließen.
Wiese sollte man das also rauszüchten?
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schau dir die Hunde an und die siehst die Unterschiede, arbeite mit ihnen und du spürst sie.
Nicht böse sein, aber das ist für mich als Außenstehender ne echt unbefriedigende Antwort
Ich werde nie BCs halten und kenne entfernt eine Züchterin, die mit ihrem Hunden an eigenen Schafen arbeitet, aber auch Merle-Würfe hatte. Daher meine Neugierde, diese Zucht einzuordnen.
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Wiese sollte man das also rauszüchten?
Vor allem, wieso sollte man mal kurz ein gutes Drittel mancher Rassen aus der Zucht ausschließen? Das ist doch auf lange Sicht viel kontraproduktiver, als sich einfach an das Gesetz zu halten und dann normal gesunde Hunde zu haben
Merle in alle möglichen Rassen reinzüchten in die es "nicht gehört" finde ich auch völlig unnötig, aber letztlich ist nichtmal das schädlich, solange man sich an die nicht Doppelverpaarungen hält, die ja zusätzlich netterweise auch noch gesetzlich verboten sind.
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Wiese sollte man das also rauszüchten?
Vor allem, wieso sollte man mal kurz ein gutes Drittel mancher Rassen aus der Zucht ausschließen? Das ist doch auf lange Sicht viel kontraproduktiver, als sich einfach an das Gesetz zu halten und dann normal gesunde Hunde zu haben
Vor allem könnte man dann auch gleich alle anderen Träger von Allelen, die homozygot zu Problemen werden können, aus allen Rassen ausschließen. zB PLL, pra, evtl DM und MDR1, usw usw
Heterozygot kein Problem, homozygot kritisch, zack weg. Obwohl es Gentests gibt, obwohl Träger keine Probleme haben.
Wie albern.
Evtl sollte man sich generell Mal mit Rassehundezucht und Co befassen, wenn man so denkt.
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Ich finde die Praxis das nicht zu versuchen mit der Zeit rauszuzüchten nur unmöglich.
Du bemängelst, dass bei den Rassen der Genpool immer enger gezüchtet wird und verlangst gleichzeitig, dass man eine Farbe, die in der seriösen Zucht absolut unbedenklich ist, auszumerzen...
Merkst du den Widerspruch?
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schau dir die Hunde an und die siehst die Unterschiede, arbeite mit ihnen und du spürst sie.
Nicht böse sein, aber das ist für mich als Außenstehender ne echt unbefriedigende Antwort
Ich werde nie BCs halten und kenne entfernt eine Züchterin, die mit ihrem Hunden an eigenen Schafen arbeitet, aber auch Merle-Würfe hatte. Daher meine Neugierde, diese Zucht einzuordnen.
ok wenn dir Tante Google da nicht weiter hilft. Showlinien sind platt ausgedrückt Plüschmonster. Viel Fell, oft sehr stabil gebaut, ordentliche Bollerköppe. Im Wesen nicht Fisch und nicht Fleisch, wenn sie arbeiten wollen wissen sie oft nicht wie es geht und das führt im Alltag dann zu massiven Problemen. Arbeitslinien (im VDH nicht zu finden) sind sehr drahtige Hunde, Felllänge egal, oft sehr viel spärlicher als bei den Showies oder auch ganz kurz, Farbe ist auch wurscht. Klare Arbeitsbereitschaft und auch die Fähigkeit dazu.
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Ich finde das mit AL und Show bei Border Collies interessant. Woran erkennt man den Unterschied bei einer BC-Zucht? Rein an den vorherrschenden Fellfarben? Unterschiedlicher Verbandsangehörigkeit?
Ich vermute eher Fellmasse und Körperbau, Einsatzzweck und Wesen.
Wir haben in unserem Hundeverein zwei Border, einer aus dem Tierschutz, er hat halblanges schwarz weißes Fell ohne groß Volumen, sehr schlank, jederzeit anfällig sich Neurosen anzueignen, immer arbeitsgeil, Arbeiten ist für ihn wie eine Droge, extrem reizoffen und stressanfällig. Dann haben wir das plüschige schwarz weiße stabiler gebaute Fellmonster, tiefenentspannt, keine übermäßige Neigung zum hüten, arbeitet gerne, aber wenn er nicht dran ist, ist es auch ok, steht sich aber beim arbeiten auch manchmal selbst im Weg, reißt sich nun nicht übermäßig ein Bein aus und versucht auch nicht aus jeder Bewegung seines Menschen reinzuinterpretieren, was er nun für ihn machen darf. Kein Hang zu Neurosen oder Stressanfälligkeit, nicht übermäßig reizoffen, nett und unkompliziert, ich behaupte aber mal, für den Einsatz an Schafen gänzlich ungeeignet.
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ok wenn dir Tante Google da nicht weiter hilft.
Aha.
Mir ist schon klar, dass Show Wert auf Äußerlichkeiten legt, und AL für den Gebrauch gezüchtet werden und Optik da keine Rolle spielt (spielen sollte), sondern die reine "Nützlichkeit" im Vordergrund steht.Arbeitslinien (im VDH nicht zu finden)
Das ist eine Info, die mir schonmal weiterhilft, danke. Das zeigt mir, dass AL/Show bei Border Collies anscheinend anders läuft als z.B. beim Labrador. Irritierend, aber interessant.
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Nicht böse sein, aber das ist für mich als Außenstehender ne echt unbefriedigende Antwort
Ich werde nie BCs halten und kenne entfernt eine Züchterin, die mit ihrem Hunden an eigenen Schafen arbeitet, aber auch Merle-Würfe hatte. Daher meine Neugierde, diese Zucht einzuordnen.
ok wenn dir Tante Google da nicht weiter hilft. Showlinien sind platt ausgedrückt Plüschmonster. Viel Fell, oft sehr stabil gebaut, ordentliche Bollerköppe. Im Wesen nicht Fisch und nicht Fleisch, wenn sie arbeiten wollen wissen sie oft nicht wie es geht und das führt im Alltag dann zu massiven Problemen. Arbeitslinien (im VDH nicht zu finden) sind sehr drahtige Hunde, Felllänge egal, oft sehr viel spärlicher als bei den Showies oder auch ganz kurz, Farbe ist auch wurscht. Klare Arbeitsbereitschaft und auch die Fähigkeit dazu.
Dazu kommt noch, das es im Prinzip keine einheitliche Optik gibt - bei diversen Arbeitslinen Bordern erkennt man als Laie kaum, dass es Border sind. Die Selektion erfolgt außschließlich
auf Arbeit und Optik ist eigentlich völlig außen vor. Meine Trainerin hatte bis vor kurzem 3, 2 davon nah verwandt, und wenn mans nicht gewusst hätte, hätte man sie wahrscheinlich für 3 unterschiedliche Rassen oder einen eher zierlichen, wenig befellten Border und 2 Mixe gehalten. -
Okay, letzter Versuch:
Heterozygot ist harmlos.
Es gibt Gentests, um Hunde zu testen. Diese sind verhältnismäßig billig (47 Euro) und eindeutig.
Es ist also theoretisch zu 100% die Produktion von Weißtigern auszuschließen.
Wiese sollte man das also rauszüchten?
Jeder im Verband organisierter Züchter wird niemals nie Merle x Merle verpaaren. Darf er auch von den Zuchtbestimmungen her nicht. Die Verbände schreiben da eh einen sogenannten Merletest vor. Das gilt auch für Hunde, die augenscheinlich nicht merle sind, aber aus einer Verpaarung stammen, wo Merle gefallen ist.
Ich bin auch kein Freund der Merleverpaarungen und sehe das Problem eher beim Laien oder Privatmenschen oder wie immer man das bezeichnen mag, darin, dass aus Unkenntnis heraus "kunterbunt" verpaart wird - ohne jegliches Wissen! Man will ja "bunten" Nachwuchs! Jeder hofft ja , dass so was bei ihm gar nicht vorkommen wird!
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