Qualzuchten III
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Gast41354 -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Hier gibt es ein bedauerndes Geschöpf, Pekingnese. Laaaange Haare, sehr~ kurze Beine, sehr kurze Schnauze. Da sehe ich auch nichts an Körpersprache oder Mimik. Da glotzen meine Hunde auch doof, weil man nur weiß wo vorne ist, wenn der Hund da lang schaukelt (gehen oder laufen kann man das nicht nennen). Das es ein Rüde ist, weiß man nur, weil er sein Bein hebt.
Als es warm war, hat man eine lange, eingerollt Zunge gesehen und lautes Röcheln.
Für mich ist der Hund der Inbegriff einer Qualzucht.
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Mein Lucas kann ja so an sich mit Hündinnen sehr gut. Selbst sein früheres Feindbild "Rottweiler" ward ganz schnell umgepolt auf "Männlicher Rottweiler" als wir mal zwei Rotti Damen kennenlernten und dann auch zwecks Urlaubsbetreuung beherbergten. Die mochte er sehr gerne, obwohl gleich zu zweit und auch durchaus temperamentvoll, weil noch jung. War nie ein Thema. Hündinnen können sich bei ihm auch recht viel erlauben. Rüden, äh, eher nicht so.
Fakt ist aber, die Französische Bulldogge einer Bekannten und er - geht gar nicht. Das Tier grunzt sehr, bewegt sich steif, guckt glotzend. Das war zu viel. Wir hatten damals Lucas mitgenommen in der Annahme dass es kein Problem sein würde, aber nix da, ich musste ihn an der Leine behalten und Abstand halten zu dem Tier. Und selbst unter Abstand von ca. 2 Metern - zum Glück hatten die ein großes Wohnzimmer - hat er immer mal wieder vor sich hin geknurrt. Und das macht er sonst bei Mädels wirklich nicht. Er fand sie offensichtlich gruselig ohne Ende.
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Hier gibt es ein bedauerndes Geschöpf, Pekingnese. Laaaange Haare, sehr~ kurze Beine, sehr kurze Schnauze. Da sehe ich auch nichts an Körpersprache oder Mimik. Da glotzen meine Hunde auch doof, weil man nur weiß wo vorne ist, wenn der Hund da lang schaukelt (gehen oder laufen kann man das nicht nennen). Das es ein Rüde ist, weiß man nur, weil er sein Bein hebt.
Als es warm war, hat man eine lange, eingerollt Zunge gesehen und lautes Röcheln.
Für mich ist der Hund der Inbegriff einer Qualzucht.
Dem kann ich leider nur zustimmen

Haben hier auch so ein armes Wesen, das nur mehr hoppeln kann, kaum Luft bekommt und nicht wirklich als Hund erkennbar ist

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Lebenserwartung...
ein Thema welches mich immer mal wieder beschäftigt...
Ich gehe mal davon aus, dass wir alle wünschen, dass unsere Hunde so gesund wie möglich so alt wie möglich werden.
Wenn ich mir meine eigenen Hunde so ansehe, dann erhoffe ich mir schon, dass sie, wenn alles gut läuft, so um die 14 Jahre alt werden, natürlich gerne auch älter! Meine ältesten Kundenhunde sind alle zwischen 16 und 20, nur eine Handvoll leider.
Mozart und Casper werden nächstes Jahr zehn Jahre alt und den beiden merkt man so überhaupt nichts an, dass sie jetzt schon alt wären. Deswegen erschüttert es mich doch immer wieder arg, dass bei einigen Rassen wie z.b. Bernersennen, irische Wolfshunde, Doggen etc. Schon Begeisterung ausbricht, wenn sie überhaupt die zehn Jahre schaffen. Warum wird das immer wieder hingenommen?
Aber die meisten Hunde werden doch eben älter als zehn... Wie kann man dann damit leben, sich einen Hund zu kaufen, der sehr wahrscheinlich nicht mal annähernd alt werden wird? Der sehr wahrscheinlich dann sterben wird, wenn andere Hunde gerade in der Blüte ihres Lebens sind? wenn man dann noch bedenkt, dass die meisten Hunde so mit 3 etwa vollständig erwachsen sind, auch vom Kopf her und sie dann zwei Jahre später schon langsam alt werden... Praktisch nichts von ihrem Leben hatten...
Und wie läuft das eigentlich in der Zucht bei solchen Hunden? Ich meine, eine Hündin bekommt ja meist allerspätestens mit drei Jahren ihren ersten Wurf, da weiß doch kein Mensch, wie alt sie werden wird... Wie kann man da also auf Langlebigkeit züchten? Und ist eine kurze Lebenserwartung nun Qualzucht oder nicht?
mir braucht übrigens niemand zu erzählen, dass alle Hunde auch früher sterben können, mein erster Hund ist immerhin mit 9 Monaten gestorben... Das ist mir schon klar. Aber gerade deswegen würde ich mir denke ich nicht einen Hund holen von dem ich vorher zu 99% weiß, dass er nicht alt wird...
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In meinen Augen muss man aber hier durchaus differenzieren, da bekannterweise das Alter scheinbar auch mit der Größe der Hunde zusammenhängt. Einen 15jährigen Pudel mit einem 8jährigen Berner Sennen zu vergleichen, geht an dem Problem vorbei. Hier muss man wenigstens in der annähernd gleichen Größenordnung bleiben - was den 8jährigen Berner Sennen im Vergleich zum 12jährigen Leonberger immer noch erschreckend macht, aber eben nicht so erschreckend zum 15jährigen Pudel.
Zum anderen muss man auch die Lebensqualität betrachten. Ein gesunder Hund, der nur 10 Jahre alt wird, ist immer noch besser, als ein kranker Hund, der 15 Jahre wird. Natürlich ist es schön, wenn man sie lange an unserer Seite haben kann, aber allein an der Lebenserwartung würde ich keine Qual- oder Fehlzucht festmachen.
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http://runedancer.net/cms/gesundheit/
Sehr ehrlich wie ich finde. Trotzdem frage ich mich warum man da weiter züchtet?
Wie will man eine Rasse die kaputt ist gesund züchten wenn anscheinend kaum Langlebigkeit vorhanden ist?
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also die Methusalems, die ich im Salon habe sind wirklich fit alt geworden bzw sind auch jetzt noch fit... aber das sind wirklich nur eine Handvoll Hunde das ist wohl wahr... aber gerade die Riesenrassen sind ja eben oft auch nicht gesund... wenn man dann überlegt, die brauchen ja wirklich lange um erwachsen zu sein und dann sind sie schon krank und dann sind sie schon alt und dann sterben sie auch schon...
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für mich fällt das schon irgendwie unter "Qualzucht"
wie Rübennase schon schreibt, die sind gerade geistig erwachsen und dann direkt schon alt und oft haben sie böse Knochenkrankheiten, und müssen als Junghund schon so arg runter geregelt werden damit alles gut und problemlos wächst. Was hat so ein Tier dann noch vom Leben
Dafür muss man finde ich auch nicht mit anderen Rassen vergleichen. Ich finde "gerade erwachsen und dann schon direkt alt" reicht da vollkommen um die Zucht von Riesenrassen nicht zu unterstützen.
Und ja ein kleiner(er) Hund der zwar alt wird aber krank iat, ist auch kein erstrebenswertes Ziel -
Zum anderen muss man auch die Lebensqualität betrachten. Ein gesunder Hund, der nur 10 Jahre alt wird, ist immer noch besser, als ein kranker Hund, der 15 Jahre wird
Der gesunde Hund, der nur 10 Jahre wird , ist nur im Ausnahmefall gesund gestorben. Meistens war er schon lange vorher krank bis schwerkrank.
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Zum anderen muss man auch die Lebensqualität betrachten. Ein gesunder Hund, der nur 10 Jahre alt wird, ist immer noch besser, als ein kranker Hund, der 15 Jahre wird
Der gesunde Hund, der nur 10 Jahre wird , ist nur im Ausnahmefall gesund gestorben. Meistens war er schon lange vorher krank bis schwerkrank.
Das weiß ich nicht. Hier wäre bestimmt eine entsprechende Statistik interessant.
Wobei "gesund sterben" eh eher ungewöhnlich ist. Die wenigsten fallen einfach tot um, weil der Körper entschieden hat, jetzt war genug Lebenszeit.
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