Qualzuchten III

  • Auf jeden Fall sieht das unterschiedlich aus je nach Frisur. Beim Scotch kommt das aber nicht nur daher. Auf Welpenfotos kann man ganz gut sehen (weil noch kurzes Fell) dass der Bauch fast auf dem Boden hängt.

    Generell könnte man hier finde ich Chondrodysplasie auch ernsthaft diskutieren. Das ist für den Hund einfach eine riesige Einschränkung, und speziell bei den Rassen die nur als Begleithund "genutzt" werden komplett ohne Vorteile.

    Ja, das fällt mir auch ganz extrem auf. Bei den Welpen, mit den Bäuchen...

    Und was das Fell betrifft : Es ist wirklich EXTREM viel Fell. Nen Scottie kannst trimmen, und du bekommst einen Riesenschnauzer raus ( Ungelogen, SO viele Haare haben die gern mal).

  • PocoLoco Wie ich schrieb - ich meinte franz. Bulldogge - und bei denen halt die 0815 franz. Bulldogge... .

    Ich weiß noch, wie eine Bekannte mal meinte, sie fände ja die Bullterrier ganz toll - auf meine Frage warum - sie wären ja so süß und hätten sonen lustigen Gang. So watschelig... .

    Ok... wenn das der Grund für den Hundekauf ist... >_> Der watschelige Gang...

    Ich finde ja kleine Hunde auch oftmals ganz lustig beim Laufen, da ihre Trippelbeine so schnell vor sich hintrippeln, wobei ich persönlich zwar den hochbeinigen Gang von Hunden mag... - aber das als 'Begründung' zu nehmen... naja.

    Das Argument habe ich mal bei den Basset Hounds gehört.

    Die laufen so Lustig und sie sehen so Lustig aus:roll:

    Und es sind halt Hasch Puppys, die müssen so..

  • Wenn man hier etwas scrollt, sieht man wie sich der Körper vom Scottish verändert hat http://dkhart21.tripod.com/id84.html

    Und hier zum Vergleich der Westie https://westielife.co.uk/west-highland-…errier-history/

    http://home.deds.nl/~hugo/historyen.htm


    Und wenn man beide als Welpen wie mit kurz gehaltenen Bei Haaren vergleicht, erkennt man find ich scion einen deutlichen Unterschied.

    Da fällt mir glatt ein : Warum bekam der Westie eigentlich nicht auch so kurze Beine thinking-dog-face

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    Auch irgendwie paradox, die Züchterin spricht da betroffen von Züchtern deren Hunde krankheitsanfälliger sind, während ihre eigenen Tiere jetzt auch nicht sonderlich gesund aussehen oder sich danach anhören.

    Ich glaube nach wie vor, dass die Optik den größten Reiz ausmacht.

  • Wenn ich dann noch die vielen Fragen nach "welche Rasse für uns" vor Augen habe, dann drängt sich mir immer wieder der Gedanke auf: Es geht viel zu oft darum, zwar einen Hund zu wollen, aber bitte schön ohne Hundeverhalten dazu.

    So ist das. Und wie ich kürzlich schon mal anmerkte, wir stecken alle längst zu tief gedanklich mit drin. Man zuckt überhaupt nicht mehr, wundert sich nicht mehr, wenn jemand solche Fragen stellt. Dennoch bleibt immer für mich im Hinterkopf die Frage: Bist Du sicher, dass Du tatsächlich einen Hund möchtest? Denke, eher nicht. Ein Lebewesen mit dem man einige Zeit verbringen möchte, aber nichts, was erweiterte Ansprüche stellt.

  • Hallo, ich möchte auch etwas dazu sagen. Vor 11 Jahren habe ich mir eine FB bei einem Züchter geholt. (500 Euro damals, eine Familie, die das schon lange machte)

    Damals habe ich in meiner Gegend nicht eine einzige gesehen (klar, gab's die irgendwo, aber eben nicht massenhaft) das Thema qualzucht war mir leider nicht bekannt. Ich war damals auch nicht in Foren unterwegs, kannte nur chats mit Leuten und leichte internetrecherche.

    Ich hatte mir Bücher von molossern besorgt, nachdem ich mich in einen bullmastiff verliebt hatte. Der war mir als Anfänger und wohnungshund zu unsicher, zu groß und und und. In dem Buch entdeckte ich die FB. Ich besorgte mir auch über sie Bücher und holte mir dann eben eine.

    Mein kleiner spiky ist fast 11 Jahre alt geworden. Letzte Woche habe ich aufgrund von einem hirntumor und schon entstandenen Schäden und Leiden einschläfern lassen.

    Er hat mir gezeigt, was es heißt ein Hund und seine Liebe zu sein. Ich hatte keine Ahnung auf was ich mich einlassen. Aber er war geduldig mit mir und ich habe gelernt, bis zum letzten Tag.

    Ich will damit sagen, dass viele erst Hund Besitzer nicht wissen, was sie tun. (wobei man heute mehr Informationen bekommt)

    Spiky hat in ruhe nicht geschnarcht, nicht geröchelt oder sonstiges. Aber! Er war schneller außer Atem, als viele Artgenossen. Ich musste ihn oft einbremsen. Also gab es da definitiv Einschränkungen für ihn. Wir hatten quasi etwas Glück mit ihm.

    Als er in die Klinik für 2 Tage zum mrt musste und danach röchelnd und fiepend wieder kam, musste ich erst einmal realisieren, warum das die Ärzte weder erwähnt, noch untersucht haben. Sie gingen davon aus, dass es einfach normal ist. (ich hatte das beim abholen nicht gleich mitbekommen, erst zu hause) wahrscheinlich hatte er wasser in der Lunge (durch einen epileptischen anfall)

    Ich habe diesen sturen Bock schwer geliebt. (brauch euch nicht zu sagen, wie schwer es noch ist)

    Gerade FB und EB können Probleme mit Artgenossen bekommen, weil sie in ihrer Kommunikation eingeschränkt sind, manche dazu auch noch grunzen.

    Spiky war kein Begleithund. Er hat gejagd (Rehe, die er nie erreichen konnte. Mäuse und Katzen waren zu flink und Enten flogen weg) er hat gekämpft und hat seine "rudelrolle" übernommen, bevor ich wusste, was das überhaupt heißt und ist.

    Trotz allem oder gerade deswegen (auch wenn ich die kleinen scheisser einfach nur toll finde) würde ich mir keine FB oder ähnliches mehr holen (es sei denn ein bully ist in not)

    Achja, er war die ganzen Jahre über (relativ) gesund, hm... Wenn man aufpasste was er fraß (sie bekommen schnell magenprobleme) und seine analdrüsen regelmäßig ausdrückte.

    Das mal so als kleines fazid eines unbedachten Käufers

    LG Mandy

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