Qualzuchten III
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Gast41354 -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Ich weiss ja, dass meine Freude da auf (zugegeben mehr, als ich dachte, aber im allgemeinen) wenig Verständnis stößt.
Dass du dich freust, kann ich völlig verstehen. Wer würde das nicht, wenn er mitbekommt, dass in Bezug auf eine nicht ungefährliche Schwachstelle in der Rasse der Kelch am eigenen Hund vorüber gegangen ist?
Was ich dagegen befremdlich finde, wie schon bei der Frage nach der Atmung: Dass es überhaupt Rassen gibt, wo solche Dinge so weit in Frage stehen, dass es auffällig und bemerkenswert ist wenn sie es können.
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Ich habe das Video glaub ich gefunden, leider ist es gelöscht bei YouTube

Aber das ist für mich die Frage wäre die Franz. Bulldog da alleine rausgekommen.Wenn da nicht der Baum mit Wurzeln wäre wo sie sich mit Kräften drauf rettet..
Wichtig und positiv ist doch nur, dass welche schwimmen können uns einige sogar wollen.

Bei einigen braucht es vll. ein paar Übungseinheiten mehr, andere lernen es vll. gar nicht und sind froh, wenn sie eine Wurzel zum rauskraxeln finden, wer weiss das schon. Denn es gibt auch viele FB-Schwimm-Videos mit Schwimmwesten in youtube, dann gehen die Besitzer halt auf Nummer sicher.
Positiv ist doch, es gibt welche, die können schwimmen, auch ohne Weste. Beeindruckend finde ich, manche sogar tauchen (das ginge natürlich mit Weste nicht so gut). Zumindest scheint ihnen das nicht abzugehen, also dieses Ganzkörpertauchen und sich länger unter Wasser aufzuhalten.
Und wer weiss, vll. wäre die eine im Video von Manus Hundewelt auch wieder von alleine hoch gekommen. Sah fast so aus, dann hatte der Besi sie aber schon.
Und Vill. wäre sie ersoffen, so was will man ja nicht testen.
Aber sogar Meerschweinchen können in Not schwimmen und gehen nicht unter wie Steine.
Das Tier muss eigentlich aus Reflex strampelen in einer Not Situation und oben bleiben.
Und nicht einfach unter gehen wie ein Stein, wie gesagt ich halte das Verhalten für gegen die Natur
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Der Hund ist gesunken wie ein Stein. Ja es hat angefangen zu paddeln, wäre vielleicht auf die erste Stufe gekommen... Vielleicht auch nicht.
Die Taucher lassen sich sogar extra sinken. Das kann man jetzt schlecht beurteilen, anhand des Videos.
Und der ein oder andere Hund, der ungewollt ins Wasser fällt, auch. Ist mir sogar mal mit einem ausgezeichneten Schwimmer passiert. Spitz-Pinscher-Mix. Der Depp hat gedacht er könne übers Wasser laufen, weil dort alles voller Wasserlinsen war. Also ist er über ein Mäucherchen gesprungen, *zopp* rein und untergegangen wie ein Stein. Weil er einfach nicht mit gerechnet hatte, dass der Boden unter ihm weg ist. Wollte schon hinterher (weil das war Wasser vom Berg, also richtig eisekalt, auch im Sommer und sehr, sehr tief), aber dann kann er auch schon paddelnd hoch und ich hab ihn nur noch raus fischen müssen. Hätte das wer fotografiert, den Jugendschwimmer hätte ihm keiner attestiert (aber er war wirklich ein sicherer Schwimmer).
Und nicht einfach unter gehen wie ein Stein, wie gesagt ich halte das Verhalten für gegen die Natur
Dann war mein Mix wider die Natur.
Also ich sehe all diese Videos als Beispiele wie eingeschränkt die Hunde sind. Wie sie zwar gerne würden, aber einfach nicht können, weil ihnen gesunde Körpermasse fehlen
Also ich finde, dort sind einige dabei, bei denen sieht das Schwimmen gar nicht so schlecht aus. Man muss ja jetzt nicht das negative suchen, fürs Seepferdchen reicht es.
Bei uns im Tierheim ist ganz frisch ein Frenchi-Mix gelandet, den finde ich ganz gut.
Sieht dem von mir im Beispiel gar nicht mal so unähnlich. Allerdings stimmt die Farbe nicht, der war braun, mit leicht rötlichem Schimmer, also bisserl mit rötlich changierend im Sonnenlicht, noch ein paar dunklere Stromer drauf und der Kopf war schon breiter, bisserl eckiger auch, aber ansonsten recht ähnlich, finde ich (auch bei Deiner sieht man immer noch FB, finde ich).
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Es gab durchaus auch andere Stimmen und wenn du mal siehst wer seine Reaktionen bei welchen Beiträgen gelassen hat kannst du bei weitem nicht von Niemand sprechen. Nicht alle schreiben gerne. Die Reaktionen zeigen aber was gedacht wird.
Z.B.
Ich bin an Positivbeispielen sehr interessiert.
Immer her damit.
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Die Erfahrung zeigt nur leider, dass Positivbeispiele wirklich sehr, sehr seltene Ausnahmen sind. Und die Probleme der viel kritisierten Rassen beziehen sich nun mal nicht nur auf BOAS, sondern auch auf die komplette Wirbelsäule, Immunsystem etc. pp. weshalb ich mittlerweile einfach keine besonders große Euphorie mehr empfinde.
Es muss einem auch irgendwo klar sein - so lange man die Optik der Brachycephalie erhalten will, kann ich nicht mit gesunden Hunden werben. Es gibt einfach keine "gesunde Extrem-Brachycephalie". Das schließt sich einfach schon aus anatomisch und physikalischen Gründen aus.
Oh ich freue mich auch über positive Beispiele! Wirklich! Und wenn das durchdacht ist, dann ist es mir auch egal wenn die ausserhalb vom VDH gezüchtet werden

Rate mal. Natürlich hab ich nochmal nachgelesen bevor ich so Behauptungen in den Raum stelle. Und mir geht es gerade nur um den Sinn des Threads und da hat sich niemand zu geäußert.
Ich hätte mir zb gewünscht das über den französische Bulldoggen Verein konstruktiv diskutiert wird
Ich möchte auch keinen Jubelthread. Ich möchte einen konstruktiven Austausch. Wenn jemand 5 ältere Hunde von dem Verein kennt und die sind auch nicht besser dran als alle anderen ist das auch wertvoll. Oder eine Beurteilung der Videos die die auf ihrer Seite zeigen. Ich persönlich hab auch keinen Bock auf guckt mal mein halbjähriger Hund spielt und rennt und man hört ihn nicht, also läuft doch alles super da wo ich gekauft habe.
Aber wie ich schon festgestellt habe ist das hier nicht erwünscht. Von Rosilein in Worte gefasst und vom schweigen bestätigt.
Und ich finde dieses oh ja das ist ein hübscher kerl so könnten die aussehen von einem Foto genauso sinnlos wie das regelmäßige ich hab schon wieder eine ganz arme Kreatur gesehen.
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Ich hätte mir zb gewünscht das über den französische Bulldoggen Verein konstruktiv diskutiert wird
ich glaube nicht, daß dem VDH angeschlossene Vereine wirklich ein Interesse haben, etwas zum Positiven zu verändern:
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Ich frage mich, wie eine konstruktive Diskussion aussehen könnte, die nicht gleichzeitig eine schrittweise Abstumpfung gegenüber der Problematik beinhaltet. Denn diese Diskussionen laufen meist doch darauf hinaus, dass immer mehr relativiert wird: Schau mal, hier ist es gar nicht so schlimm, dort ist es ja schlimmer... Diesen oder jenen Halter kenne ich, dem möchte ich nicht auf die Zehen treten, also... Und bevor man es sich versieht, hat man das so lange relativierend angeschaut, dass der Anblick vertraut wird, eine gefühlte Normalität erreicht.
Dabei finde ich es halt befremdlich, wenn ich bei einem Hund nie sagen kann welches Auge mich nun vielleicht anschaut. Ich finde diese Atemgeräusche befremdlich. Ich finde den Gedanken irritierend, dass es ein toller Fortschritt ist wenn ein Hund etwas mehr Luft bekommt. Das hat für mich keine Normalität, das darf keine Normalität bekommen.

Um mal ein anderes Beispiel zu bringen, dass vielleicht die Gemüter nicht so hochkochen lässt: Ich kann ja auch die Erleichterung jedes Dalmihalters verstehen, wenn er den Nachweis bekommt, dass sein Hund beidseitig hört. Aber kann es denn auch nur ansatzweise in Ordnung sein, dass man überhaupt erwähnen muss wenn ein Hund hören kann? Sollte das nicht die Normalität sein, und Abweichungen davon etwas worüber man spricht?
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Ich hätte mir zb gewünscht das über den französische Bulldoggen Verein konstruktiv diskutiert wird
ich glaube nicht, daß dem VDH angeschlossene Vereine wirklich ein Interesse haben, etwas zum Positiven zu verändern:
Ach really? In dem Zusammenhand ging es um diesen Verein https://www.gesunde-bulldoggen.de/ konkreter um diese Videos https://www.jumpingfrenchbulldog.com/videos-zur-atmung/
Der einzige Kommentar dazu kam von Bonadea das man halt auch noch nicht langfristige wissen kann ob die besser aufgestellt sind -
Ach really? In dem Zusammenhand ging es um diesen Verein https://www.gesunde-bulldoggen.de/
ja really und hier schreiben sie auch:
"
Rassestandard der Französischen Bulldogge
Der Rassestandard wird von der FCI festgelegt und wurde für den Bully 2014 geändert. Es wurden einige Merkmale zu Ungusten der Gesundheit verschärft. Hierzu zählen wir u. a. die Begrenzung der Körpergröße, der geforderte kurze Hals sowie eine Nasenlänge von 1/6 des Schädels.
Wir distanzieren uns daher ein wenig vom aktuell gültigen Rassestandard und meinen, trotz allem eine erkennbare Bulldogge züchten zu können, die aber deutliche Merkmale eines Caniden noch besitzen darf. Standardfehler, die den Hund in seiner Leistungsfähigkeit und seines Wohlbefindens nicht einschränken, werden toleriert und soweit vertretbar, in den Verpaarungen berücksichtigt."
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Aber wie ich schon festgestellt habe ist das hier nicht erwünscht. Von Rosilein in Worte gefasst und vom schweigen bestätigt.
Worum geht es? Mir war überhaupt nicht mehr klar, wozu dieser Thread überhaupt noch gut sein soll.
Dass ich dagegen sei, wenn über Vereine gesprochen wird, ist mir nicht aufgefallen?
Würde mich nicht stören, wenn es etwas Konstruktives hat
(ob ich selbst Interesse habe, mich daran zu beteiligen oder nicht, sollte kein Hindernis sein). Mir war das Getöse einfach zu Mimimimi ... das war alles. -
ich glaube nicht, daß dem VDH angeschlossene Vereine wirklich ein Interesse haben, etwas zum Positiven zu verändern:
Ach really? In dem Zusammenhand ging es um diesen Verein https://www.gesunde-bulldoggen.de/ konkreter um diese Videos https://www.jumpingfrenchbulldog.com/videos-zur-atmung/
Der einzige Kommentar dazu kam von Bonadea das man halt auch noch nicht langfristige wissen kann ob die besser aufgestellt sindWas man denen zu Gute halten muss, ist dass sie es halt immerhin versuchen und ja auch recht kostspielig untersuchen.
Für meinen Geschmack sind trotzdem viele der dort gezeigten Bullies immer noch zu extrem im Phänotyp, sodass ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann, dass sie wirklich alle freiatmend sind und/oder bleiben im Alter. Da habe ich zum Teil schon deutlich moderatere Typen auf dem Tisch gehabt, die leider BOAS entwickelt haben, deswegen wäre ich da etwas skeptisch.
Schaut man sich z.B. die Rüden an, die dort verlinkt sind:
https://www.gesunde-bulldoggen.de/zucht/rueden.html
dann sieht man auf fast JEDEM Röntgenbild immer noch deutlich ausgebildete Keilwirbel (Leeroy, Marley, Louis, Bela ... der Körperbau ist fast überall immer noch super gedrungen und der Fang ziemlich kurz).
Die Atmung der zwei Bulldoggen aus dem oben verlinkten Video sieht gut aus. Auch schöne offene Nasenlöcher. Der Fang sieht aber auch deutlich länger aus, als bei den Rüden in dem anderen Link.
Ich persönlich glaube einfach, man muss sich einfach von diesem sehr kompakten Phänotyp der Bulldoggen langfristig verabschieden, wenn man Gesundheit eben nicht nur als "Zufallsprodukt" generieren will, sondern es wirklich etablieren will.
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