Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Konsequentes Zucht- und Halteverbot mit empfindlichen Strafen, wer dagegen verstößt. Einen anderen Weg gibt es meiner Meinung nach nicht.
Was nützt es denn, wenn man die Mopszucht verbietet? Dann wird auf die nächste Rasse ausgewichen und ein Modetrend schadet einer Rasse immer. Das läuft darauf hinaus, dass die nächste Rasse totgezüchtet wird.
Dieses "was unkompliziertes, was GENAU meinen optischen Vorlieben entspricht" ist für mich die Grundlage des ganzen Problems.
Ja, das sehe ich genau so. Hunde werden nach Optik angeschafft und die vorhandene Veranlagung in den Hintergrund gedrängt. Manchmal geht das gut und wenn nicht, wird der Hund zum Problemhund und wenn er Glück hat landet er im Tierschutz.
In vielen Tierheimen sitzen solche Problemhunde und bei manchen kommen nicht einmal die Tierheimpfleger damit zu recht.
Ich fände, man sollte einfach einen verpflichtenden Hundeführerschein einführen, der einig vorgegebene Stunden Gassi und Aushelfen/Putzen im Tierheim beinhaltet. Wer sich nicht kümmern will, wird da schon nach wenigen Malen nicht mehr auftauchen.
Das wäre ein guter Anfang. Leider wird man dort auch auf Menschen treffen, die diesen "Schein" absitzen werden. Das ist jedoch nicht das Gro der Menschheit.
Da sammelt man vielleicht ein paar Karmapunkte, aber zu einem besseren Hundehalter macht das nicht.
Es ist sicherlich keine Garantie - aber ein Anfang. Besser als Nichts zu tun und alles so laufen zu lassen. Man könnte ja daraus lernen und darauf aufbauen!
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Natürlich schaden Modetrends einer Rasse immer, aber das kann doch nicht der Grund sein Qualzuchten nicht zu verbieten!
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Was nützt es denn, wenn man die Mopszucht verbietet? Dann wird auf die nächste Rasse ausgewichen und ein Modetrend schadet einer Rasse immer. Das läuft darauf hinaus, dass die nächste Rasse totgezüchtet wird.
Das ist doch auch kein Argument dafür, dass der Mops dann dafür herhalten darf, nur damit ja keine andere Rasse Moderasse wird. Durchaus schadet ein Trend einer Rasse immer. Das sollte mMn jedoch nicht der Grund sein, Atemnot im Rassebild weiter ungestraft zu tolerieren.
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Was nützt es denn, wenn man die Mopszucht verbietet? Dann wird auf die nächste Rasse ausgewichen und ein Modetrend schadet einer Rasse immer. Das läuft darauf hinaus, dass die nächste Rasse totgezüchtet wird.
Dann macht man es einfach, wie es die NL gerade organisieren:
D.h., dann hat diese nächste Rasse eben Pech gehabt, weil diese Regelung selbstverständlich nicht nur für den Mops gilt, sondern für alle Plattnasen.
Damit das mit anderen Rassen nicht passiert, müssen die Züchter darauf achten, dass sie dort nicht hinein rutschen, so dass ein Zuchtverbot ausgesprochen werden würde.
Modehundewellen hat es so oder so. Die wenigsten münden in Plattnasen, schaden den Rassen aber dennoch. Man müsste auch den Vermehrer-Welpenhandel in den Griff bekommen (das ist aber ein anderes Thema).
Das wäre ein guter Anfang. Leider wird man dort auch auf Menschen treffen, die diesen "Schein" absitzen werden. Das ist jedoch nicht das Gro der Menschheit.
Doch, irgendwie schon. Zumindest hier in CH war das so (allerdings nur, wenn man es statistisch in Richtung Beissvorfälle betrachtet). Dennoch bin ich für einen Hundeführerschein. Das löst sicherlich nicht viel, aber dann hat man wenigstens schon mal ein paar Grundregeln mitbekommen.
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In der Schweiz gibt es seit der Auflösung der SKN-Pflicht (was ich bedauerte) ein Hundehalter-Brevet. Ob und wie oft das genutzt wird, weiss ich nicht.
Ich habe es mal meinen Nachbarn als Anstoss angegeben, die sich heute einen 8-wöchigen Aussie-Welpen holen. Sie wären gerne bereit gewesen, den SKN-Kurs zu machen, sind sehr wissbegierig und haben sich im Vorfeld gut informiert.
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In der Schweiz gibt es seit der Auflösung der SKN-Pflicht (was ich bedauerte) ein Hundehalter-Brevet. Ob und wie oft das genutzt wird, weiss ich nicht.
Ich habe es mal meinen Nachbarn als Anstoss angegeben, die sich heute einen 8-wöchigen Aussie-Welpen holen. Sie wären gerne bereit gewesen, den SKN-Kurs zu machen, sind sehr wissbegierig und haben sich im Vorfeld gut informiert.
Das ist das Problem, mit der Freiwilligkeit. Das greifen nur Interessierte auf und das sind eher selten diejenigen, die nachher zu einem Problem werden, eben weil sie interessiert sind und sich aufklären. Die schlimmsten, aus meiner Perspektive, sind immer jene, die einfach immer alles besser wissen, als jene, die den "Stoff" geschrieben haben und vermitteln wollen und solche, die das nicht die Bohne interessiert, sich über alles hinweg setzen.
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Das Verbote in der Hundehaltung nichts bringen, sehen wir ja seit vielen Jahren in der Kampfhundszene.
Aber ich finde die Frage legitim. Ab wann ist eine Schnauze zu kurz?
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Was nützt es denn, wenn man die Mopszucht verbietet? Dann wird auf die nächste Rasse ausgewichen und ein Modetrend schadet einer Rasse immer. Das läuft darauf hinaus, dass die nächste Rasse totgezüchtet wird.
Was für ein seltsames Argument gegen ein Zuchtverbot
Mal davon ab, dass Möpse nun nicht erst eine anatomische Katastrophe sind, seitem sie zu Modehunden geworden sind, gilt ein Zuchtverbot dann selbstverständlich für alle anderen Rassen genauso. Siehe eben das Beispiel aus den NL, das hoffentlich Schule machen wird. Klar definierte Vorgaben, ab welchem Verhältnis Schnauzen-/Schädellänge Hunde zur Zucht zugelassen werden, völlig egal, welche Rasse das ist.
Zu solchen Auswüchsen wie dem Mops könnte es dann theoretisch gar nicht mehr kommen, selbst wenn man dann die nächste Rasse versaut.
Und das betrifft jetzt erst mal nur die Kurzschnauzen, das Ganze soll im Laufe der nächsten Jahre auf weitere QZ-Merkmale ausgeweitet werden. Und anders geht es nicht, oder glaubt hier ernsthaft noch jemand, man muss nur noch paar Jahre "aufklären", damit die Leute endlich mal aufwachen...?
Ich bleib dabei, die Probleme sind seit Jahrzehnten bekannt, die sogenannten Rasseliebhaber hatten wirklich Zeit genug, gegenzusteuern. Es passiert aber genau gar nix, außer dass man sich gegenseitig darin bestärkt, dass die Probleme ja gar nicht so schlimm sind und alle, die was anderes behaupten, ja nur "Hater" sind. Und man sich dann noch dafür feiert, wenn der Mops 1km laufen kann, ohne zu kollabieren. Und hey, von schräg unten fotografiert, gucken da 2mm Nase unter der riesigen Nasenfalte hervor, was will man den bitte noch, ist doch alles super
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Man müßte ja nur mal wenigstens das schon bestehende Tierschutzgesetz mit seinem Qualzuchtverbot durchsetzen. Aber das passiert nicht. Warum ist das so schwer?
Aber solange Mops und Co Züchter fröhlich weiter produzieren können und ihre Hunde auch noch prämiert werden dürfen, ist natürlich kein Anreiz, dieses Leiden zu beenden.
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In der Schweiz gibt es seit der Auflösung der SKN-Pflicht (was ich bedauerte) ein Hundehalter-Brevet. Ob und wie oft das genutzt wird, weiss ich nicht.
Ich habe es mal meinen Nachbarn als Anstoss angegeben, die sich heute einen 8-wöchigen Aussie-Welpen holen. Sie wären gerne bereit gewesen, den SKN-Kurs zu machen, sind sehr wissbegierig und haben sich im Vorfeld gut informiert.
Naja, der SKN Kurs war nicht, ähm, sehr nützlich.
Ich musste ihn auch machen, habe sehr viel Zeit in den Theorieteil investiert und hatte einen tollen Coatch (online). Aber es wäre auch mit wesentlich weniger Aufwand zu schaffen gewesen.
Beim Praxistest durfte ich sogar schummeln, ich bin erst beim zweiten Kurstag dazu gekommen und hatte somit nur drei von vier Kursen. Eigentlich war noch ein weiterer geplant, sie haben es dann aber vergessen und ich hab nix gesagt
Ich wurde auf dem Ausweis ausserdem gleich mal 10 Jahre älter gemacht
Auch der Praxisteil war nicht sehr eindrücklich. Gut, ich habe eh nix neues gelernt, andere vielleicht schon, wen es aber nicht interessiert ignorierts ganz genauso wie ohne den Kurs besucht zu haben.
In der kurzen Zeit konnte einfach kein Wissen so übertragen werden, alsdass es genützt hätte. Die Idee war gut, die Umsetzung hat nicht funktioniert.
Kontrolliert wurde dann leider auch nicht.
Übrigens kann man den Kurs immer noch machen, freiwillig eben.
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