Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Hoffentlich mit einem Verbot wie in Holland.
Dann kann niemand mehr behaupten es gäbe kein Problem.
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Verbote sind schwierig, wie die Listenhund Geschichte gezeigt hat. Also wird der Hund anderweitig beschafft und das ist noch schlimmer.
Da hilft nur umdenken der potentiellen Käufer.
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In den Niederlanden wird gutes berichtet. Natürlich nicht von den Züchtern aber es tut sich etwas.
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Leute, ich denke mal ich erspare mir hier das Kommentieren der einzelnen Posts zu meinen Kommentaren, und denke mir mein Teil dazu
Nur eins... ich hoffe für euch, bei euren Rassen und/oder Mischlingen, Designerdogs etc liegt nichts im argen, und die stehen nicht eines Tages an dem Pranger... denn, Heute sind es die Kurznasenrassen, in der Zukunft dann diverse andere Rassen...
Doch auch bei anderen Hunden hier im Forum gibt es Probleme.Dazu ist diese Diskussion ja da,auf Probleme hinzuweisen,sich zu informieren ect.Auch weil man beim eigenen Hund gerne mal betriebsblind ist.
Liebe martina.s sieh dir mal bitte mein Foto an,es zeigt zwei meiner Hündinnen.
Meine Bernhardinerhündin hat eine etwas kürzere Schnauze als meine Leonbergerin aber sie ist nicht ansatzweise so kurz wie bei Mops ,Bulldogge und auch nicht so kurz wie bei deinem Hund.Und trotzdem sage ich,das ihre Schnauze bereits zu kurz ist.
Sie hat wesentlich weniger Fell als meine Leonberger und hat trotzdem als erste Probleme wenn es wirklich heiss ist.
Selbstredend waren wir schon beim Tierarzt und haben sie untersuchen lassen.Es ist nicht behandlungsbedürftig ABER ich finde es so nicht ok.
Sie ist ein sehr bewegungsfreudiger Hund ,wenn sie dann im Sommer tobt braucht sie deutlich länger als die anderen um wieder runterzukühlen.Und sie macht zwischendurch beim hecheln auch mal komische Geräusche...6 Jahre ist sie jetzt alt von daher wird es wahrscheinlich nicht schlimmer.Würde sie allerdings zur Zucht eingesetzt und man würde einen Rüden nutzen der noch weniger Nase hat( was ja beim Bernhardiner nicht mehr selten ist),dann denke ich hätten diese Nachkommen schon die ersten größeren Probleme.
Also du siehst ,es ist nicht so dass hier alle die Augen vor den Problemen der eigenen Hunde verschließen.Ziel sollte am Ende sein,dass sich möglichst viele Menschen entschließen,die Zucht bewusst krankgezüchteter Tiere nicht mehr zu fördern und kranke Rassen zu verbessern.
Meine Leonbergerin hat keinerlei Atemprobleme, dafür hat sie entschieden zuviel Fell an den Ohren was ich immer entfernen muss damit es keine Probleme macht.
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Ich warte ja noch darauf das hier irgendwann mal einer der betriebsblinden Qualzuchthalter behauptet die ganzen Tierärzte reden Unsinn und denken sich die Operationen die nötig sind damit die Hunde atmen oder laufen können bloss aus damit sie sich ihre Jacht auf Capri leisten können.
Und nein, die haben nicht nur die schlimmsten Fälle in der Praxis, auch die "normal" verkrüppelten Exemplare kommen zum Impfen.
Beim Chin wird übrigens gleich im ersten Video von Rückwärtsniesen aufgrund der zu kurzen Nase informiert, das röchelnde Hecheln was man dort sieht ist furchtbar.
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Zitat
Das mit dem Verschlucken bei aufregung etc., nennt sich *Rückwärtsniesen*, das haben selbst Rassen oder Hunde mit langer Nase/Schnauze... das hört sich oft schlimmer an, als es in Wirklichkeit ist... und ja, meine Rasse hat das auch, und ob man das jemals rausgezüchtet bekommt, wage ich zu bezweifeln... wenn selbst Hunde mit langer Nase das haben, und es alle Rassen/Hunde betreffen kann...
Rückwärtsniesen als Rassemerkmal?
Rückwärtsniesen hat keinen Krankheitswert per se, aber wenn es systenimmanent ist, stimmt was mit der Anatomie nicht.
Es ist schon geil, den eigenen Gaumensegel oder die Mandeln einzuatmen.
Ich seh bei zig Hunden (bzw eher dem, was Menschen haben wollen) problematische Entwicklungen, längst nicht nur bei "Qualzuchtrassen".
Die Selektion auf Kleinwuchs, Riesenwuchs, Ostechondrie, mehr Masse, "Schönheit" statt Funktionalität, usw. aber das hier ist echt putzig.
Klar kriegt man es nicht aus der Rasse. Weil die Hunde anders aussehen müssten, eine andere Anatomie bräuchten.
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Ich denke, man ist da einfach auch (ohne es böse zu meinen) betriebsblind.
Jemand, der mit dem Gedanken spielt, sich eine Kurznase ins Haus zu holen, wird sich in aller Regel informieren - und sich dank mittlerweile immer besserer Aufklärung vielleicht doch dagegen entscheiden - vor allem wenn er auch andere Rassen kennen lernt und selber (noch relativ unvoreingenommen) sieht, wie sich diese angezüchteten Missbildungen auf "normales" Hundeverhalten auswirken. (Auch meine Tierärzte sprechen das inzwischen ganz ungeniert an.)
Aber wer seit vielen Jahren mit diesen Tiere lebt, der SIEHT das wahrscheinlich einfach gar nicht mehr.
Für die ist es eben dann "normal", mit welchen Einschränkungen die Tiere zu kämpfen haben.
Ich hab nun schon einige Male erlebt (auch beim TA meistens), dass die Besitzer ganz betroffen über die Probleme der Kurznasen sind, aber doch so froh, dass es dem eigenen Hund gut geht.
Der schnarcht auch nicht, kommt dann oft.
Ja, mag sein. Aber dass er das gesamte Gespräch über geröchelt und gegähnt hat, hast du nicht mitgekriegt???
Ach nein, wir sind nur wegen Zahnstein, Allergie, Impfung,... hier.
Ich hab meine Rasse u.a. auch deswegen ausgesucht, weil sie damals als (für ihre Größe) noch relativ gesund und langlebig galt.
Mittlerweile würde ich das nicht mehr sagen.
Den DS habe ich nie als großes Problem gesehen. Durch sorgfältige Zucht kommt der kaum mehr vor - und wenn doch einmal, ist er vor der Abgabe des Welpen zu behandeln und bereitet danach keinerlei Probleme mehr.
Aber sonst...
Ich hab das Gefühl, die Liste wird jeden Tag länger.
SLO (und diverse andere Autoimmungeschichten), Schilddrüsengeschichten, Wobbler-Syndrom, die ganzen Gelenksachen sowieso (obwohl das wohl zumindest nicht mehr geworden ist), Blutgerinnungsstörungen, DCM, BPH, Allergien, Megaösophagus, JME (ich weiß noch, dass mich meine TÄ vor einigen Jahren gefragt hat, weil eine befreundete Kollegin in München an der Studie gearbeitet hat. Damals hatte ich davon noch nie gehört), Kehlkopflähmung - und die verschiedenen Krebsarten, allen voran Osteosarkome.
Vor zehn Jahren war für mich klar, dass meine RRs mindestens 16 werden.
Dass die oft mit acht, neun Jahren umfallen und sterben, hatte ich in diesem Ausmaß nicht auf dem Schirm.
Sogar die gängigen Rasseführer haben die Lebenserwartung des RR in den letzten Jahren nach unten korrigiert.
Ich finde das echt erschreckend.
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Bzgl Rückwärtsniesen: meine Collies haben das noch nie gezeigt, und je apfelköpfiger meine Hunde werden, desto öfter haben sie das. Dh mein Etwas größerer Chinesischer Schopfhund mit verhältnismäßig langer breiter Schnauze hat das in 8 Jahren einmal gezeigt, mein Yorkie-Mix in 12 Jahren ca 10 Mal und meine Schopfhund-Mini-Ausgabe mit "Chihuahua-Optik" macht das so alle 3 bis 4 Monate Mal für ein paar Sekunden, und bisher einmal bei Aufregung.
Bei Aufregung verschlucken ist nicht immer per se rückwärtsniesen. Wenn alles so schlabberig ist, dass die Hunde sich an ihren "Mundhöhlenauswüchsen" (keine Ahnung, wie ich das ganze Geschlabber wie Zunge, Gaumensegel, Schleimhautfalten und Co zusammenfassen soll) verschlucken.
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