Qualzuchten III

  • ist ja auch nicht jeder Welpenkäufer dran interessiert.

    Besser wäre es wohl, der Züchter bietet an die Untersuchung(en) dessen Ergebnisse er gerne möchte selber zu zahlen.

    Und solche Welpenkäufer sind in meinen Augen ein Stück weit unverschämt (kann nicht netter ausdrücken gerade) :verzweifelt:

    Ich will nicht nur, ich sollte doch in eigenem Interesse handeln und meine Hunde untersuchen lassen :ka: altersgerecht & rassetypisch natürlich!

    Röntgen in Blick auf HD/ED habe ich z.B. auch meine gemixte Showtussi! Ich will den Hund ordentlich bewegen können, will Sport machen, Rad fahren und, und, und - für niemanden außer mir war bei ihr als Mix das Ergebnis interessant, keine Datenbank und sonst wer, aber für sie & mich war das wichtig!

    Dass bei meiner Grauen ebenso alle gesundheitl. Ergebnisse zur Züchterin und in die Datenbank des WK e.V. gingen ist ebenso selbstverständlich auch, wenn ich als NJ nie ordentl. Mitglied in diesem RZV werden und sie NIE als Zuchthündin in Frage kommen kann!

    Das bin ich der Leistung der Züchter und vor allem mir und meinen Hunden ggü. schuldig.

    Züchter gehen im Prinzip ohnehin immer in Vorleistung! Von daher sehe ich bei ihnen auch keine weitere finanzielle Verpflichtung/Beteiligung der rassetypischen Untersuchungen :ka:

  • Kommt sicher auch immer darauf an wie der Züchter den Käufern das erklärt.

    Letztlich gibt es sie aber wohl zur genüge, die Leute die es halt nicht machen weil es sie schlicht nicht interessiert oder sie es einfach unnötig finden.

    Als Züchter kann man den Käufern ja auch nur vor den Kopf gucken. Die können bei Kauf ja sagen "ohja Klar machen wir das dann gerne" und es dann dennoch nicht machen. Man kann ja keinen zwingen.

    Schade ist es definitv

  • eine Kaution nehmen, die man nach der Untersuchung zurück gibt...

    Machen ja mittlerweile so einige Züchter

    Ich würde als Züchter ein Pfand nehmen neben dem Kaufpreis. Wenn der Hund die relevanten Untersuchungen gemacht hat, gibt es den Betrag zurück.

    Wieviel würdet Ihr denn nehmen? Ich war jetzt für HD und AU an der LMU. Das hat mich ca. 100€ gekostet + 1/2 Arbeitstag + 60Km Fahrtkosten. Dazu kommen noch ca. 50€ Auswertegebühr beim DCNH. Welpenkäufer haben mir schon von 250€ nur fürs Röntgen berichtet. Also mal angenommen die TA nehmen den 3fachen Satz, 300€ und 50€. Die müßte ich dann als Kaution draufschlagen - wenn dann noch jemand einen Welpen von mir nimmt.

    Nehme ich nur 100 - 150€ ist es billiger auf die Kaution zu verzichten.

    ist ja auch nicht jeder Welpenkäufer dran interessiert.

    Besser wäre es wohl, der Züchter bietet an die Untersuchung(en) dessen Ergebnisse er gerne möchte selber zu zahlen.

    Wenn die Welpen in der Nähe bleiben, ginge das. Dann kann ich dafür sorgen das die Untersuchungen dort gemacht werden wo's passt. Ansonsten s.O.......

  • Ja absolut schade sogar!

    Wobei man sich ja auch schlicht sagen könnte, ich lasse FÜR MICH untersuchen ;) Eigeninteresse & Eigenverantwortung vor anderes stellen, damit es nicht als eine 'lästige' Pflichtveranstaltung gesehen wird.

    Und das liebe Geld -klar kosten Untersuchungen/Formulare/Versandgebühren etwas- aber mei für weiß der Geier wieviel teils unnötige Halsbänder/Leinen/Spielies/Decken usw. wird gerne Geld ausgegeben ... nun ja, es muss jeder selbst wissen was er warum tut oder eben auch lässt ;)

  • Naja, wenn die Kaution hoch wäre würde man einfach bei einem Züchter kaufen der keine oder nur eine niedrige Kaution verlangt.

    Wenn jemand einen Hund vom Züchter kauft erwartet er halt, dass die Eltern gut untersucht wurden, also der Welpe auch gesund ist. Und da kommen für viele halt keine besonderen Untersuchungen in Betracht wenn der Hund augenscheinlich gesund ist und man weder Sport betreiben, noch züchten möchte.

    Diese Leute sehen halt keinen Sinn darin auf einem Stück Papier in der Schublade stehen zu haben, dass der eigene Hund gesund ist, wenn sie das (zumindest glauben sie das) ganz ohne Gutachten auch selber sehen können.

    Zumindest kenne ich zwei Leute die es genau aus dem Grund nicht getan hatten.

  • Außerhalb des Forums hab ich noch nie von einer Kaution für Untersuchungen gehört. Und bis auf eine auch noch nie von einem Züchter, der wirklich Kontakt zu allen Welpenkäufern hält. Eine weitere Züchterin verkauft Zuchthunde, sollten diese jedoch keine ZZL erhalten, gibt sie einen großen Teil des Kaufpreises zurück.

    Das passiert also noch längst nicht bei "vielen".

    Selbst Interesse an dem Verbleib der Welpen kenne ich eher als dünn gesät.

    Ich finde es schade, dass immer wieder die Verantwortung allein auf die Käufer geschoben wird.

    Mit einer allgemeinen Datenbank und einer Zuordnung zur Zucht fielen für niemanden unnötige Kosten oder teils aufwendige Untersuchungen an. Die Daten müssten nur direkt beim Tierarzt erfasst und übermittelt werden. Wenn etwas auffällt, wird es dokumentiert und gut. Keiner hat einen Mehraufwand. Tiere werden nicht unnötig belastet. Dennoch werden Befunde erfasst, die Rückschlüsse auf Tendenzen zulassen.

    Warum sollte denn ein Käufer/Halter sagen: "So, ich hab jetzt xyz Euro für meinen Hund bezahlt, der nicht in die Zucht gehen wird. Dem soll ich aber Untersuchung soundso zumuten, dafür auch noch selbst bezahlen und Aufwand betreiben - damit sich ein Züchter dann auf die Fahne schreiben kann..."

    Kaum einer denkt soweit, dass es zur Gesunderhaltung einer Rasse beitragen könnte. Davon abgesehen weiß ich als Käufer/Halter eben auch nicht, ob das bei dem Züchter irgendwas ändert. Leitet der die Daten weiter? Wird die Rasse dann wirklich gesünder? Oder verschwinden die Daten sowieso, wenn sie nicht passend ausfallen?

    Der Käufer hat in dieser Situation das volle Risiko. Den vollen Aufwand und die volle Ungewissheit. Sobald eine Vollnarkose notwendig ist, wird das Leben des Hundes riskiert.

    Dabei sind es doch der Züchter und Zuchtverband, die die Rasse erhalten wollen. Oder?

    Also müsste von ihrer Seite etwas passieren, was eine ordentliche Dokumentation ermöglicht.

    Die Kaution ist doch viel zu gering als Anreiz. Sollte man vielleicht mal (zumindest bei Tests mit Vollnarkose) aus einer anderen Perspektive betrachten: Bekommst 100 bis 200 Euro zurück, wenn du bei einer Vollnarkose das Leben eines geliebten Wesens riskierst. Damit dann andere davon langfristig mehr Gewinn haben. Denn weder Hund noch Halter bringt das irgendwas. Na, wer macht es?

    Da müsste schon mal was besseres in die Wege geleitet werden als "Wir haben Kaution geschaffen - und die bösen Halter machen das nicht mit".

  • straalster bei deinen Rassen ist es evtl noch nicht häufig so.

    Und sorry , dieses ewige Geheule weil VN, Gefahr, wozu überhaupt nen Beitrag leisten - ich kann es nicht mehr hören.

    Denn nicht nur Züchter und RZV möchten gesunde Vertreter .

    Das wollen die Käufer ( evtl sind es sogar Rasseliebhaber) doch auch !

    Erwerben zumindest . Was dafür tun , neee. Bloß nicht, kostet ja Geld.

    Dieses vorgeschobene mimi VN kauf ich 98% der HH nicht ab .

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