Qualzuchten III
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Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Gibt es tatsächlich derart viele dumme, unreflektierte Menschen?
Ist das eine ernst gemeinte Frage?
- Vor einem Moment
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Hi,
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@Ixabel das ist ja spannend und bringt es auf den Punkt. Und erklärt so viel mehr, als nur den Bezug zu Hunden oder zu Fleisch.
So nach dem Motto: Es ist so/ich will es so - also muss es okay sein.
Die Rasse war ja schon immer so
Ich hab Vertreter der Rasse, also kann sie so schlimm nicht sein
Ich find es niedlich, also passt das schon
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Mal noch eine andere Frage: Gibt es bei der Zucht eigentlich eine jährliche Obergrenze bei der Wurfanzahl? Also nicht nur pro Hündin, sondern insgesamt für den Züchter - egal, wie viele Hündinnen vorhanden sind.
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Ich denke auch, dass das ganz normales menschliches Verhalten ist und kein besonderes Syndrom, das nur wenige hätten. Hier am Beispiel von Nutztieren gezeigt (aber die Wahrnehmung funktioniert in vielen anderen Aspekten des Lebens genauso, würde ich wetten) :
Von den Nutztieren lebt man aber räumlich getrennt, von daher fällt das Ausblenden ja viel leichter, als wenn ein Tier direkt mit einem zusammenlebt.
Kann man jahrelanges leiden direkt neben einem so komplett ausblenden und ist seelisch immer noch gesund?
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Diese Frage stellt sich doch für die Menschheit gesamt, finde ich. Mal unterstellt, jeder hält es für richtig, das vermeidbares Leid bei empfindungsfähigen Wesen auf jeden Fall vermieden werden soll. Gekoppelt damit, dass unser Recht wohlständiges und bequemes Leben auf Leid aufgebaut ist. Das sooooo fern und unbekannt nun auch nicht ist.
Es wäre Mal spannend zu wissen, was künftige Generationen über unsere Zeit denken. Ist aber komplett OT - zurück zum Thema meine ich, dass es am Kern vorbei ist, da einzelne Personen zu "dämonisieren".
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Irgendwas zwischen ultratraurig und zum Speiben:
[media]https://youtu.be/0PSFAPRU8bw[/media]
(Moderate Molosser sind was Tolles. Diese Mastinos sind nur noch bedauernswerte Krüppel)
Ich kann kaum glauben, dass solche (lahmenden!) Hunde nicht disqualifiziert werden! Statt dessen wird fleißig geklatscht, dabei müsste eigentlich "ausgebuht" werden. Gibt es tatsächlich derart viele dumme, unreflektierte Menschen? Oder sind diese Shows ein Treffpunkt für Idioten? Ich fasse es nicht...
Mich wundert nicht, dass das römische Reich untergegangen ist. Wenn die Kriegshunde schon damals durch die Gegend krochen und taumelten.
Dass Molosser einen anderen Körperbau, eine andere Mechanik haben, als ein Hütehund zb, das ist ja noch einleuchtend, aber grad diese Tendenz dazu, dass die extraschweren Hunde hinten lasch wie Gummi sind und man sich fragt, womit die ihr Gewicht überhaupt stemmen und fortbewegen können, mein ich bei Molossern generell sehr oft zu sehen.
Und da ist mir auch schleierhaft, warum man als Züchter/Richter das nicht sieht oder gar so haben will.
Liegeschwielen (oder Exzem?) als Qualitätsmerkmal is aber auch... interessant.
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Das ist mir bei ganz vielen Dingen schleierhaft.
Zitat1.3.1 Qualzüchtung
Der Tatbestand des § 11b des Tierschutzgesetzes ist erfüllt, wenn bei Wirbeltieren die durch Zucht
geförderten oder die geduldeten Merkmalsausprägungen (Form-, Farb-, Leistungs- und Verhaltensmerkmale) zu Minderleistungen bezüglich Selbstaufbau, Selbsterhaltung und Fortpflanzung
führen und sich in züchtungsbedingten morphologischen und / oder physiologischen Veränderungen oder Verhaltensstörungen äußern, die mit Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind.
(Vergleiche Bedarfsdeckungs- und Schadensvermeidungskonzept, DVG-Fachgruppe Verhaltensforschung, Gießen: Verlag DVG 1987).Zum Nachlesen: https://www.bmel.de/cae/servlet/co…0/Qualzucht.pdf
Darunter fallen ja auch ne ganze Menge mehr, die man eigentlich tagtäglich sieht und in Extremform auf Ausstellungen (also von Züchtern gemacht) "bewundern" kann.
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mWn gibt es keine Wurf-Obergrenze für Züchter
Nur für Hündinnen und manchmal Rüden, aber auch nur in (manchen) Zuchtverbänden.
Vom TSchG ist da nix geregelt.
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mWn gibt es keine Wurf-Obergrenze für Züchter
Nur für Hündinnen und manchmal Rüden, aber auch nur in (manchen) Zuchtverbänden.
Vom TSchG ist da nix geregelt.
Das finde ich in einigen Fällen mehr als schade.
Ist keine Qualzucht-Rasse aber für mich Qualzucht-verwandt: Sehr bekannte, namhafte Züchter (seit mehreren Jahrzehnten) lassen mittlerweile ihre Hündinnen werfen wie am Fließband. Wenigstens 12 Würfe pro Jahr. Unter dem VDH wohlgemerkt.
Wenn man da Einblick hat - einfach nur erschreckend. Hautkrankheiten, Verhaltensauffälligkeiten, Zahnfehlstellungen, Allergien... Die Zuchtzulassung ist bei der Rasse aber zum einen sehr lax und zum anderen werden die Hunde mal eben kurz vor der Zulassung so auf Vordermann gebracht, sodass sie als "gesund" durchgehen.
Bei einer durchschnittlichen Wurfgröße von 5 Welpen bringen die also wenigstens 60 Hunde auf den Markt. Davon gehen wiederum einige in die Zucht.
Warum werden derartige Risiken eigentlich nicht begrenzt durch eine Maximalanzahl an Würfen pro Jahr?
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Mal noch eine andere Frage: Gibt es bei der Zucht eigentlich eine jährliche Obergrenze bei der Wurfanzahl? Also nicht nur pro Hündin, sondern insgesamt für den Züchter - egal, wie viele Hündinnen vorhanden sind.
im Zuchtverband von dem Ares kommt dürfen pro Zwinger und pro Jahr nur drei Würfe fallen. Die Anzahl der Hündinnen spielt da keine Rolle.
Wie oft und in welchen Abständen eine Hündin belegt werden darf ist noch mal gesondert geregelt.
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mWn gibt es keine Wurf-Obergrenze für Züchter
Nur für Hündinnen und manchmal Rüden, aber auch nur in (manchen) Zuchtverbänden.
Vom TSchG ist da nix geregelt.
Das finde ich in einigen Fällen mehr als schade.
Ist keine Qualzucht-Rasse aber für mich Qualzucht-verwandt: Sehr bekannte, namhafte Züchter (seit mehreren Jahrzehnten) lassen mittlerweile ihre Hündinnen werfen wie am Fließband. Wenigstens 12 Würfe pro Jahr. Unter dem VDH wohlgemerkt.
Wenn man da Einblick hat - einfach nur erschreckend. Hautkrankheiten, Verhaltensauffälligkeiten, Zahnfehlstellungen, Allergien... Die Zuchtzulassung ist bei der Rasse aber zum einen sehr lax und zum anderen werden die Hunde mal eben kurz vor der Zulassung so auf Vordermann gebracht, sodass sie als "gesund" durchgehen.
Bei einer durchschnittlichen Wurfgröße von 5 Welpen bringen die also wenigstens 60 Hunde auf den Markt. Davon gehen wiederum einige in die Zucht.
Warum werden derartige Risiken eigentlich nicht begrenzt durch eine Maximalanzahl an Würfen pro Jahr?
Von welcher Rasse sprichst du denn?
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