• Ein bisschen was hat sich wieder getan. Unter anderem habe ich evtl. ab nächstem Jahr die Möglichkeit auf einen Begehungsschein in einem Revier mit Wald und Feld und tollen Mitjägern. Allerdings 50km (40min) entfernt. Jetzt sind es nicht mal 10km und ich kann jeden Tag ohne Probleme hinfahren. Das wäre dort natürlich anders. Ich bin echt am überlegen, weil es mir eigentlich schon wichtig ist zu wissen was so im Revier los ist. Ich möchte eingebunden werden und auch mal spontan helfen können und ich weiß nicht ob das wirklich im normalen Alltag gut machbar wäre. Ich schätze ich könnte 1-2x die Woche hinfahren, aber mehr wird echt schwer. Wie würdet ihr euch entscheiden? Oder wie habt ihr euch entschieden?

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    Hi


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    • Ich habs jetzt nicht mehr auf dem Schirm, was hat dir im alten Revier nicht gefallen?


      Meine Erfahrung mit einigen Begehungsscheinen lehrt mich, dass man am Anfang nie weiss, wie es laufen wird. Wir sind jetzt das erste Mal in einem, wo wir den Begehungsschein um ein Jahr verlängern. Weil es uns gefällt und wir mit dem Jagdherren gut klar kommen. Wir sind nur alle 2 Wochen da, fahren mit dem Wohnwagen fast 300 km übers Wochenende her und der Begehungsschein ist teuer. Aber im Vergleich ist es uns das wert. Das Wildbret gehört uns.


      Spricht etwas gegen 2 Begehungsscheine?

    • Ich würde in dem näheren Revier bleiben, weil einfach sehr viel Zeit auf der Strecke bleibt. Man fährt nicht mal kurz zum kirren raus und wenn beim Ansitz irgendwas stört, dann fährt man gefrustet 40 Minuten wieder heim. Bei Nachsuchen ist man auch nicht sehr flexibel, wenn z. B. eine nach Verkehrsunfällen ansteht. Zudem gehen 100km auch schnell mal ins Geld.


      Sind nur ein paar Beispiele. Aber ich schätze, sowas wird auf Dauer sehr anstrengend werden. Ist zumindest meine Erfahrung.

    • Für mich ist mittlerweile wichtig, dass ich Wildbret, das ich schiesse zu einem vernünftigen Preis übernehmen kann. Und ich mich nicht alleine um den Verkauf kümmern muss, wenn ich geschossen habe. Im letzten Revier war das so. Konnte man es nicht verkaufen, musste man es selbst kaufen. Zum Verkauspreis. Was zur Folge hatte, dass man vor jedem Schuss im Prinzip erst mal seinen Kontostand checken musste. Und das bei einem nicht ganz günstigen Begehungsschein.

      Jetzt gehört das Wildbret wie gesagt uns. Die Übernahme ist mit dem Begehungsschein abgegolten. Wir verkaufen natürlich auch, aber die Motivation ist ne andere, wenn ich weiss, ich kann den Begehungsschein damit zumindest teilweise finanzieren.

      Und wenn ich schlecht geschossen habe ist das das Problem von mir und dem Wild und es steht nicht noch ein Pächter hinten dran, der dir sagt, dass das Geld jetzt in der Kasse fehlt und der Meinung ist, die Keulen sind doch noch prima, wenn die Sau im heißen Sommer erst am nächsten Morgen gefunden wurde. Man fühlt sich da echt schon mies genug, da braucht man keinen, der einem noch sagt "aber das Geld...".

    • Nach vielen Jahren Jagd in unterschiedlichsten Revieren käme für mich nur noch ein wohnortnahes Revier in Frage. Der Aufwand, mehrmals in der Woche viele Kilometer zu fahren und dadurch auch zeitlich für nichts anderes mehr Zeit zu haben wäre mir zu viel.

      Für mich würde Jagd ohne das ganze Drumherum keinen Sinn ergeben. Dann würde ich mein Wildbret bei Freunden kaufen und nur auf dem Schießstand schießen.

    • Danke für eure Antworten!


      Ist ja doch sehr eindeutig dagegen.

      Ich finde es echt schwierig, weil ich glaube dort wirklich eine tolle Gemeinschaft mit ähnlichen Einstellungen zur Jagd zu haben. Ich bin ganz froh, dass ich noch bis nächstes Jahr überlegen kann, aber die wüssten natürlich auch gern, ob sie auf mich zählen können oder weiter nach Leuten suchen müssen...

      Ich habs jetzt nicht mehr auf dem Schirm, was hat dir im alten Revier nicht gefallen?


      Meine Erfahrung mit einigen Begehungsscheinen lehrt mich, dass man am Anfang nie weiss, wie es laufen wird. Wir sind jetzt das erste Mal in einem, wo wir den Begehungsschein um ein Jahr verlängern. Weil es uns gefällt und wir mit dem Jagdherren gut klar kommen. Wir sind nur alle 2 Wochen da, fahren mit dem Wohnwagen fast 300 km übers Wochenende her und der Begehungsschein ist teuer. Aber im Vergleich ist es uns das wert. Das Wildbret gehört uns.


      Spricht etwas gegen 2 Begehungsscheine?

      Zwei Begehungsscheine habe ich auch schon überlegt. Dadurch, dass das eine Revier so super nah ist und ich dort auch in der Mittagspause hin kann, könnte ich mir schon vorstellen, dass es ginge. Zumal dort nicht viel Mitarbeit gefordert wird. Aber irgendwie bin ich halt eher so der "ganz oder gar nicht" Typ, deswegen weiß ich nicht, ob wenig Mitarbeit für mich wirklich ne Option wäre. Das kann ich dieses Jahr auch noch schauen und ich muss einfach noch mit den anderen quatschen wie sie sich das genau vorstellen in dem weiter entfernten Revier.

      Kostengründe könnten noch dagegen sprechen. Der jetzige Schein ist recht teuer, aber das mit dem Wildbret was du ansprichst ist klar geregelt. Ist bei den BaySF, die verkaufen das extern oder man kann es selber günstig abkaufen wenn man möchte.


      Mir gefällt am jetzigen Revier nicht:

      - relativ teuer

      - wenig gemeinsame Absprachen

      - einige Dinge die in der rechtlichen Grauzone sind, um es vorsichtig auszudrücken, und die sich dann natürlich auch aufs Jagen auswirken

      - wenig Anleitung

      - kaum Anblick - reines Waldrevier + starker Freizeitdruck


      Es gibt natürlich auch einige Vorteile. Ich mag einige der Mitjäger echt gern. Es ist eigentlich alles da was man braucht (Wildkammer usw.), ich kann so ziemlich alles machen was ich möchte/viele Freiheiten.


      Für mich wärs nix.

      Aber jeder Jeck ist anders und die örtlichen Gegebenheiten sind ja auch sehr unterschiedlich.

      Magst du erklären was konkret für dich daran nix wäre?

      Ich befürchte mir ist das auch zu wenig dabei sein.

      Ich würde in dem näheren Revier bleiben, weil einfach sehr viel Zeit auf der Strecke bleibt. Man fährt nicht mal kurz zum kirren raus und wenn beim Ansitz irgendwas stört, dann fährt man gefrustet 40 Minuten wieder heim. Bei Nachsuchen ist man auch nicht sehr flexibel, wenn z. B. eine nach Verkehrsunfällen ansteht. Zudem gehen 100km auch schnell mal ins Geld.


      Sind nur ein paar Beispiele. Aber ich schätze, sowas wird auf Dauer sehr anstrengend werden. Ist zumindest meine Erfahrung.

      Wenn ich jetzt nur die DIstanz betrachte, dann würde ich auch definitiv das nähere Revier wählen. Aber das weiter entfernte Revier wäre interessanter (Feld/Wald) und die Zusammenarbeit besser. Ich bin mir noch nicht sicher wie ich das gewichten sollte. Aber mit deinen Punkten hast du definitiv recht, das sind auch meine Bedenken.

      Nach vielen Jahren Jagd in unterschiedlichsten Revieren käme für mich nur noch ein wohnortnahes Revier in Frage. Der Aufwand, mehrmals in der Woche viele Kilometer zu fahren und dadurch auch zeitlich für nichts anderes mehr Zeit zu haben wäre mir zu viel.

      Für mich würde Jagd ohne das ganze Drumherum keinen Sinn ergeben. Dann würde ich mein Wildbret bei Freunden kaufen und nur auf dem Schießstand schießen.

      Danke für deine Einschätzung. Ja sind auch meine Bedenken... Ich mach das ja vor allem wegen dem Drumherum.

    • Ich würde auch den Umweltaspekt mit bedenken. Ich finde grundsätzlich ein Hobby, bei dem ich regelmäßig weit mit dem Auto fahren muss, nicht angemessen. Und wenn man eigentlich die Natur hegen und pflegen möchte und sie dann auf diese Weise mit zerstört, passt das ja auch nicht so gut zusammen.

      Das gilt für mich für Hundesport oder Ausstellungen genauso.

    • Ich würde auch den Umweltaspekt mit bedenken. Ich finde grundsätzlich ein Hobby, bei dem ich regelmäßig weit mit dem Auto fahren muss, nicht angemessen. Und wenn man eigentlich die Natur hegen und pflegen möchte und sie dann auf diese Weise mit zerstört, passt das ja auch nicht so gut zusammen.

      Das gilt für mich für Hundesport oder Ausstellungen genauso.

      Und ich fahre auch noch Diesel! :shocked:


      Ich fahre grundsätzlich schon ziemlich viel Auto und denke, dass sich das durch ein weiter entferntes Revier von der Kilometerzahl nicht viel ändern würde. Ich könnte stattdessen eben andere Fahrten nicht machen.

      Da ich nicht in den Urlaub fliege und kaum Arbeitsweg habe, hält sich mein schlechtes Gewissen diesbezüglich in Grenzen.

      Ich verstehe aber natürlich dein Argument und lieber wäre es mir definitiv nicht weit fahren zu müssen, aber ich sehe dann doch mehr meine direkten Auswirkungen auf Natur und Umwelt.

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