Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Da ist also eine Kombination aus dem Essen und der Psyche. ? .
Ist zwar nur aus zweiter Hand, aber meine Schwester hat ähnliches berichtet.
Wobei sie für sich noch nicht entschieden hat ob sie es auf die Ernährung selbst oder das gesündere, bewusstere Essen und das regelmäßige "sich etwas Gutes tun" schieben will.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich wusste gar nicht, dass man als Veganer gemeinsam an etwas glaubt.
Ich esse nichts Tierisches, weil ich es für gesund, umweltfreundlich, menschen- und tierfreundlich halte.
Was daran religiös sein soll, frage ich mich wirklich...
Das kann ich nach vielen Gesprächen und vielen Versuchen in Veganer-Foren verstehen - es gibt da einfach (wie absolut überall) Extreme und Richtungen. "Wenn du das nicht ausschließlich machst, um Tiere zu schützen, dann bist du kein Veganer" - den Satz hab ich immer noch im Ohr. Dabei wollte sich derjenige doch einfach nur vegane Rezeptideen besorgen... :|
Und ja, genauso habe andere schon sagen sagen hören: Sex vor der Ehe? Oder Verhütung? Na dann bist du halt kein Christ. (ich bin übrigens nicht religiös) Obwohl sich die Leute gerade erst dafür entschieden, weil sie einer Kirche oder religiösen Gruppe zugehören wollten. Zugleich gibt es Menschen, die glauben nicht an einen Gott, haben Sex vor der Ehe, verhüten und bezeichnen sich als Katholiken.
Parallelen seh ich da zwischen allen Dingen, die von manchen im Extremen und dadurch leider auch verdreht betrieben werden.
Feminismus hatte ursprünglich beispielsweise nicht das Ziel "Frauen an die Macht", sondern "Gleichberechtigung". Aber das falsche Marketing und so manch ein Extremist haben dafür gesorgt, dass es bei vielen so ankommt, als ob Feministen den Männern eigentlich nur etwas wegnehmen möchten.
Es sind leider sehr oft die Extremisten, die ein Bild von etwas nachhaltig und stark prägen.
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FreeSpirit
Da ist also eine Kombination aus dem Essen und der Psyche. ? .
Da wäre interessant zu erfahren, ob es das Essen war, oder eben der Kopf, der die positiven Auswirkungen verursacht hat. Oder eben beides in Kombination.Meine psychischen Probleme haben einen richtigen Auslöser gehabt. Ich weiß also, wo sie herkommen. Der hat auch gar nichts mit Ernährung zu tun.
Dadurch, dass ich aber eh vorbelastet bin, haben diese "Schuldgefühle" gegenüber den Tieren und der innere Kampf mit dem Schweinehund, mir auch noch mal deutlich zugesetzt. Es gab natürlich auch eine Omni Zeit, in der ich mich überhaupt nicht am Fleisch essen gestört habe, "weil das macht man halt so", zu der Zeit war ich zwar auch psychisch angeschlagen, aber ich hatte keine Zusätzlichen Trigger. Als ich anfing mich nach und nach damit auseinander zu setzen, was da eigentlich auf meinem Teller liegt (den Auslöser dafür kenne ich im übrigen gar nicht), wurde es zu einer zusätzlichen Belastung für mich, die mit der Umstellung auf Vegetarisch/Vegan von mir abgefallen ist.
Ich denke, ohne das eine, hätte das andere gar nicht stattgefunden. Also, wenn ich nicht anders essen würde, wäre es in meinem Kopf ja unverändert. Also würde ich sagen, es ist eher die Kombination aus beidem.
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Wird denn über Feminismus auch gesagt, dass dieser religiöse Züge hat? Wäre ja mal interessant...
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Wird denn über Feminismus auch gesagt, dass dieser religiöse Züge hat? Wäre ja mal interessant...
Ja, hat er.
Auch Extremsport hat Züge einer Religion, Fußball sowieso.
Das sind aber andere, nicht minder interessante Themenbereiche.
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Wird denn über Feminismus auch gesagt, dass dieser religiöse Züge hat? Wäre ja mal interessant...
als Beispiel:
https://allesevolution.wordpress.com/tag/zu-gemeins…s-und-religion/
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Und auch am „Feminismus“ in den meisten Ausprägungen und im Licht seiner Anhänger wie Kritiker kann man es in vielerlei Hinsicht schön sehen: Die Schubladen sollen einfach neu gefüllt bzw. bewertet werden, ohne dass der angenommene grundlegende Gegensatz bzw. die Dualität zwischen Mann und Frau als „Glaubensgrundsatz“ in Frage gestellt würden.
Ebenso bei der Qualifizierung des Feminismus als „Frauenthema“: Bei allen wichtigen Fragen des Feminismus geht es um Fragen, die die gesamte Menschheit betreffen, nicht bloß Frauen.
Verhalten und Auffassungen, die bestehende Herrschafts- und Lebensverhältnisse in Frage stellen (ob nun aktiv durch Fragen oder passiv durch „Abweichung“), werden automatisch etikettiert. Die Vertreter in eine Art Nischenposition gedrängt. Und auch das begünstigt die Entwicklung von Extremen. -
Es ist doch irgendwie interessant.. vor ein paar Seiten machen wir uns noch Gedanken darüber, wie man Nicht-Vegetarier und Nicht-Veganer dazu bringt, nicht immer gleich in Verteidigungshaltung zu gehen weil man unbewusst immer irgendwie die Moralkeule mitschwingen lässt, selbst wenn man nur die Frage beantwortet, warum man kein Fleisch isst.. und man wundert sich, warum man diese Diskussion nicht ein einziges mal unemotional führen kann.
Und nun bringt jemand das Wort Esstörung und Veganismus in einem Beitrag und schwupps, wird seitenlang von den Vegetariern und Veganern diskutiert, dass Veganismus doch keine Essstörung ist und man das nicht gleichsetzen kann und psychische Störung, blabla.. dabei hat das doch niemand gesagt!
Ja, Menschen mit Essstörungen nutzen den Veganismus häufig. Weil Essgestörte sich selbst in Bezug auf Essen "gerne" Regeln aufstellen. Das nimmt teilweise groteske Ausmaße an. Sowas wie "ich esse nur rote Lebensmittel und nichts Gekochtes" zB. Bei manchesn ist es eben auch "ich esse nichts, was vom Tier kommt".
Das heißt aber noch lange nicht, dass der Umkehrschluss auch funktioniert. Veganismus ist ganz sicher keine Essstörung.
Essgestörte können Veganer sein. Das heißt aber nicht, dass Veganer Essgestörte sind.
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Ach Waldhörnchen ich weiß gar nicht mehr genau, was du im Paket hattest, bin n aber sicher, drauf geachtet zu haben, dass es vegan ist.
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Religiöse Züge meinte ich nicht abwertend. Es gibt einfach - Entschuldigung, aber - Idioten, die alles in Verruf bringen können. In der Religion wie beim Sport, wie beim Feminismus oder Veganismus ebenso wie bei Hundehaltern. Teils, weil sie das einfach als Waffe für sich nutzen.
Es gibt Frauen, die regen sich über andere aufgrund des Make-ups oder der Highheels auf. Das sind dann nämlich keine Feministen und wie können die nur diesen Sexismus unterstützen.
Aber wenn exakt diese paar Kritikerinnen/"richtigen" Feministen etwas halbwegs Schweres tragen sollen? Das ist dann ganz betont "Männerarbeit", die sie nicht übernehmen werden.Es gibt Gläubige, die selbst die Regeln brechen, aber sie von anderen einfordern. Oder aber die Regeln möglichst zu ihrem eigenen Vorteil auslegen. Ein Beispiel ist der Fall aus den USA, in dem ein Unternehmen den "Firmen-Glauben" vor Gericht eingesetzt hat, um über die Krankenversicherung keine Verhütungsmittel für Frauen mehr bezahlen zu müssen. Man sei nämlich gegen das Verhüten, schließlich ist jedes Leben wichtig. Gegen den Mutterschutz und die Vorsorge während der Schwangerschaft war die Firma allerdings auch.... (so wichtig war dann das Leben vielleicht doch nicht)
Es ist dieses "Hauptsache ich kann auf Regeln/Gewohnheiten pochen" und bei Religionen gibt es da von außen gefühlt wenig Kritik-Spielraum. Also haben sie - natürlich mit Ausnahmen - auch viel Macht, um das auszunutzen.
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