Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • Ich wusste gar nicht, dass man als Veganer gemeinsam an etwas glaubt.


    Ich esse nichts Tierisches, weil ich es für gesund, umweltfreundlich, menschen- und tierfreundlich halte.

    Was daran religiös sein soll, frage ich mich wirklich...

  • Okay, die Richtung wollt ich nicht, ich hatte es so aufgefasst, dass eine theoretische Sicht auch gefragt ist.


    Das mit der Respektlosigkeit ist dann ja auch wieder so ne Sache. Man könnte es nun respektlos finden, dass das eigene Empfinden und Miterleben von anderen als respektlos empfunden wird. Dass es religiösen Menschen gegenüber respektlos ist, Religion schlimm zu finden. Dass es respektlos ist, die Schubladen des einen, den man in die andere Schublade steckt, respektlos zu finden. Dass es respektlos ist... Dass eigentlich alles immer irgendwem gegenüber respektlos ist.

    Never Ending Respektlosigkeit überall.

  • Mich interessiert welche Auswirkungen körperlicher Natur eine vegetarische Ernährung auf euch hatte.


    Positiv und vielleicht Negativ.


    Ganz ohne direkten Beweggrund dafür sich so zu ernähren.

  • Ich kannte eine Magersüchte die mit Hilfe des strengen Regelwerk was Veganer Ernährung ihr vorgibt quasi durch suchtverlagerung aus ihrer Magersüchtigen rausgekommen ist.


    Ich denke mit Veganer Ernährung und anderen strengen Ernährungsformen wie Low Cars usw. Ist es wie mit anderen Dingen die süchtig machen aber nicht müssen.

    Wie Z.B. Alkohol, Komputerspiele, Tierschutz( hier währe das süchtige Pendant der Animalhorder), Putzen usw.

    Hat man die passende Persönlichkeitsstruktur und kommen dann noch entsprechende Lenensumstände hinzu kann leicht zwanghaftes / süchtiges Verhalten entstehen muss aber nicht.


    Es gibt viele Leute die ihr Leben lang ihr Glas Wein Trinken und kein alkoholiker werden.

    Es gibt viele Leute die überlegte und durchdachte Tierscutzarbeit leisten ohne je wahllos Tier zu retten und zu sammeln.

    Es gibt viele Leute die gerne Computer spielen ohne ihr restliches Leben süße dem Auge zu Verleihren.

    Genauso gibt es viele Veganer und Vegetarier die einfach nur nix vom Tier bzw. keine Tiere essen.


    Dem entgegen gibt es aber Ebene auch Leute nur noch mit anderen Veganer verkehren vollen und sich ihr zeudoreligiöes Umfeld schaffen und nur noch für ihre Ideologie leben.


    Ich kann verstehen wenn die "Bodenständigen" Veganer nicht mit den ideologisch überpräten in einen Topf geschmissen werden möchten.


    Was ich finde was im Umgang überhaupt nicht geht ist anderer Leute essen als Leiche oder Kadaver zu bezeichnen. Das ist einfach frech genauso wie es frech ist einen Veganer Vegetarier ständig mit blöden Sprüchen zu seinem essen zu nerven.


    Ich bin ja Pesketsrer der sich aber der einfacheithalber oft als Vegetarier bezeichnet, ich glaube irgendwer hattte mal moniert das das ja nicht in Ordnung wehre.

    Ich mach das aber einfach weil ich nicht immer Lust habe ellenlang zu erklären was das ist und warum ich fische essse aber seugetiere und Vögel usw nicht.

    Vegetarier schlißt ja den Pecetarier mit ein genau wie der Veganer den Vegetarier mit einschließt.


    Ich denke einige Probleme erwischen auch daraus das die Eisweine einen Nshmen bekommt. Weil man sich damit abgrenzt und so eine Randgruppe bilden kann die sich zusammenschließen von dem Rest abgrenzen kann. Und schwups wird dem Rest auch noch der nähme Omni gegeben undbschon hat mein zwei sich gegenüberstehende Gruppen ...

  • Ich habe mehrere chronische Erkrankungen.

    Seit ich Veganerin bin (circa 1,5 Jahre), ist meine Endometriose ein Klacks. Davor war ich mindestens einen Tag im Monat richtig krank, sodass ich am liebsten ins Krankenhaus gegangen wäre. Es war echt die Hölle.

    Mein Gewicht halte ich seitdem trotz meines Hashimotos ebenfalls - endlich. Davor waren Schwankungen bis zu 10 kg Plus drin, wenn meine Schilddrüse sich mal wieder selbst zerstört...

    Ich habe nicht mehr ganz so trockene Haut im Winter. Brauche viel weniger Cremes. Ist auch ganz nett.


    Als Vegetarierin hatte ich diese Auswirkungen im kleinen Maße ebenfalls.

  • Ich kanns an sich nicht sagen, dazu ist es zu lange her. Was ich weiß: In den Phasen, in denen ich dann doch Fleisch gegessen habe, habe ich stark zugenommen und hatte sehr unreine Haut. Das kann aber auch daher kommen, dass es mir in solchen Phasen grundsätzlich schlechter ging und ich daher das getrennte Kochen nicht beibehalten habe.

  • Mich interessiert welche Auswirkungen körperlicher Natur eine vegetarische Ernährung auf euch hatte.

    Am Anfang habe ich extrem zugenommen. :fear: Lag aber einfach daran, dass ich zu Wurst/Fleisch noch keine Alternative gefunden hatte und dann zum Käse gegriffen habe. Wirklich, ich hab am Anfang so viel Käse gegessen, dass ich mich irgendwann schon wie einer gefühlt habe. :lol:

    So nach und nach, als sich das dann reguliert hat, habe ich insgesamt viel gesünder, vollwertiger gegessen. Ich mochte plötzlich Obst und Gemüsesorten, die ich früher eklig fand (Nur Pilze mag ich immer noch nicht :muede:), hab ganz ganz viel neues entdeckt, weil ich viel experimentiert habe, besonders mit Hülsenfrüchten und Gewürzen.

    Ich hab angefangen richtig zu kochen und auch noch Spaß daran gefunden. Mittlerweile schaffe ich es mit Vegetarischer und Veganer Ernährung viel besser abzunehmen, kann aber auch daran liegen, dass ich generell viel weniger Fastfood esse und recht gesund koche. Meine Hautprobleme sind viel besser geworden und meine Haare sind gesünder (Kosmetik mache ich mir selber und wenn ich doch mal was kaufe, achte ich drauf das es Vegan ist), meine Blutwerte sind Top.


    Der Nachteil: Ich esse viel Knoblauch und Zwiebeln und rieche dementsprechend. :lol: Aber ansonsten kann ich keine Negativen Auswirkungen feststellen.


    Auch wieder etwas, was nicht unbedingt mit der Ernährungsform zusammenhängt, sondern viel mehr damit, dass ich ausgewogener Esse: Insgesamt sehe ich wohl viel gesünder aus und bin tatsächlich glücklicher. Meine Psyche (Ich hab nämlich tatsächlich psychische Probleme, die schon vor der Ernährungsumstellung da waren und nichts mit Zwängen zu tun haben) hat sich deutlich verbessert, ich hatte schon ewig keine Depressionsschübe mehr und auch sonst sind meine Gedanken viel positiver.


    Ich denke aber, dass es damit zu tun hat, das ich wieder viel leichter in den Spiegel sehen kann.

    Ich wollte schon so lange Vegetarierin werden, bevor ich es tatsächlich versucht habe, konnte aber dem Fleisch nie widerstehen und mich mit diesem Wunsch zuhause auch nicht durchsetzen. Ich bin ein sehr tierlieber Mensch und das gilt für Nutztiere gleichermaßen wie für Haustiere. Ich fand Fleisch essen sehr lange falsch... aber es war halt lecker und ich nicht diszipliniert genug, zu verzichten, denn es war immer im Übermaß zuhause vorhanden.

    Klick gemacht hats dann, als ich vor ein paar Jahren endlich den Mut hatte, mich mit dem Thema wirklich ausgiebig auseinander zu setzen.. eine Doku zu dem Thema hat mir dann den Rest gegeben. Da war es dann plötzlich auch gar nicht mehr schwierig, mich zuhause durchzusetzen und selber vom Fleisch fern zu bleiben. Ich hab seitdem keine Schuldgefühle mehr und kann Kühen auf der Weide ohne schlechtem Gewissen in die Augen sehen. Sie werden zwar höchstwahrscheinlich sterben, was mich natürlich auch traurig stimmt, aber eben nicht für mich. Auch wo ich angefangen habe, immer mehr auf tierische Produkte zu verzichten und meine Produkte überwiegend aus guter Quelle zu beziehen, hat sich meine Grundstimmung immer positiver entwickelt.

  • Mich interessiert welche Auswirkungen körperlicher Natur eine vegetarische Ernährung auf euch hatte.


    Positiv und vielleicht Negativ.


    Ganz ohne direkten Beweggrund dafür sich so zu ernähren.

    Körperlich direkt keine, weder bei vegetarisch noch bei vegan.

    Edit: doch, mir ist eine eingefallen: Wenn ich Milch trinke in größeren Mengen, dann bekomme ich sehr schlechte Haut. Keine Milch(-produkte), kein Problem.


    Was sich geändert hat war aber, dass ich mich allgemein viel gesünder ernährt habe, vor allem als es in Richtung vegan ging.


    Da merke ich auch einen Unterschied. Wenn ich mich mal ne Weile schlampig ernähre, bin ich viel schlapper. Das hat aber nix mit vegan zu tun, man kann sich ja auch unvegan gesund ernähren :)

    Habe allerdings auch weder Unverträglichkeiten, noch Krankheiten, kein Über- oder Untergewicht.


    Zum Thema "unkommentiert Veganes auf den Tisch stellen": Gerade bei Ersatzprodukten, aber auch bei veganisierten, normalen Nahrungsmitteln schmeckt man das meiner Meinung nach eh voll raus. Dementsprechend kündige ich das schon meistens so an, mein Umfeld ist da aber weitestgehend offen für.

  • Waldhörnchen


    Da ist also eine Kombination aus dem Essen und der Psyche. ? .


    Da wäre interessant zu erfahren, ob es das Essen war, oder eben der Kopf, der die positiven Auswirkungen verursacht hat. Oder eben beides in Kombination.

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