Hallo zusammen,
Ich möchte einfach Meinungen hören, da mein Partner und ich uns nicht einig werden was das beste wäre.
Unser Hund 1 3/4 kam mit 4 1/2 Monaten zu uns. Am 3 Tag bei uns saß er schreiend auf der Straße und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Mir war da schon klar, Hüfte, er hinkte und war allgemein ein eher zu ruhiger Welpe, zeigte keine Freude usw..
Er ist groß 32 kg und ca. 64 cm SH.
Wir sind erstmal zum Haustierarzt der Schmerzmittel verordnete und Ruhe nach dem Röntgen . Das reichte mir nicht ich sah auf den eher schlechten Bildern das die Hüfte nicht so toll aussieht. Also sind wir in eine Klinik um ihn dort nochmals Röntgen zu lassen und wenn feststeht das es HD ist eine Symphisodese machen zu lassen.
Auf den Bildern (Penhip Röntgen) war eine sehr schlechte Hüfte zu erkennen. Wir liesen ihn operieren in der Hoffnung es bessert sich, wenigstens ein bisschen.
Tja nun ist das ganze über ein Jahr her, der Hund hat schmerzen. Schmerzmittel haben wir alle durch, er verträgt keines davon. Blutiger Durchfall, Erbrechen usw.
Physio machen wir seit die op Narbe verheilt ist.
Die Therapeutin sagt auch immer er ist total schief, rücken sei wohl auch kaputt und sie vermutet auch ED.
Naja eine weitere OP ist nicht mehr vorgesehen. Wir haben in der Zeit mehr wie 4000 Euro in ihn gesteckt, immer in der Hoffnung das er schmerzfrei sein kann. Das Budget ist einfach erschöpft.
Er ist nun aber gar nicht mehr schmerzfrei, abends Hinkt er immer, er hoppelt beim Laufen teils sehr stark, er kommt schwer hoch und zum hinlegen lässt er sich einfach fallen. Er schläft manchmal und dann springt er auf hinkt und jault. Klar ist er manchmal auch freudig er frisst gerne und kuschelt auch manchmal, aber die meiste Zeit will er seine Ruhe. Rennen mit anderen Hunden unmöglich.
Da kommen wir nun zu meinem Partner, ich sage es gibt nichts mehr um ihn schmerzfrei zu bekommen, er sagt solange er sich noch ab und an freut und Spaß hat, frisst ist alles gut.
Die Frage des einschläfernd hängt jeden Abend in meinem Kopf wenn ich sehe wie er verzweifelt eine passende Liegenposition sucht und durch das Zimmer hinkt.
Wie gesagt ich will keine Ratschläge was wir noch alles probieren können, wir haben viel mit ihm gemacht, verschiedene Ärzte uns angehört, Futtermittel umgestellt, Futterzusatz zur Knorpelbildung, Orthopädische Körbchen usw.
Mir geht es darum wann ist es Zeit um ihn gehen zu lassen?
Es hört sich sicher herzlos an, aber ich hänge sehr an dem Hund, will ihn aber auch nicht weiter bei seinem leid zuschauen.