HD Hund was tun.

  • Es tut mir sehr leid, das zu hören!


    Ich würde wahrscheinlich in eine spezialisierte Tierklinik fahren und abklären, ob es noch irgendwelche Möglichkeiten gibt, ihm zu helfen. Was ist z. B. mit einer künstlichen Hüfte? Vielleicht gäbe es ja z. B. mittels Crowdfunding die Möglichkeit, die finanziellen Mittel bereitzustellen?

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    Hi


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    • Hallo Ayyda,


      wir waren in speziellen Kliniken, 2 mal um genau zu sein. Wir haben uns angehört was die Ärzte zu sagen hatten und welche Möglichkeiten es gibt. Eine Künstliche Hüfte, damit ist es ja nicht getan. Sein Rücken ist kaputt und auch die Ellenbogen werden vermutet.


      Die Hüfte kostet mal nur die OP gute 6000 Euro. Ohne Nachbehandlungen wie Physio, die er dann pro Seite min je ein halbes Jahr bräuchte.


      So leid es mir selbst um diesen wirklich tollen Hund tut, das ist viel Geld. Keine OP Versicherung würde das übernehmen.


      Wie gesagt das wir so entschieden haben kommt sicher aus keiner Laune heraus.


      Ich habe ewig im Tierschutz gearbeitet, hab viele Jungtiere aufgezogen, viele Jahre Hundeerfahrung, dieser Hund ist durch nichts weiter zu retten. Außer jemand hat mal so 10000 Euro übrig. Eher zögert es nur sein leid und die immer schlimmer werdenden schmerzen hinaus. Und so eine künstliche Hüfte ist kein garant dafür das es bei seinem Gewicht gut bleibt. Die ganze Behandlung dauert ja auch ewig und bevor er nicht 2 1/4 ist würden sie es sowieso nicht machen.


      Du siehst wir haben alle Optionen ausgeschöpft.

    • Was soll denn beim Hüftröntgen herauskommen? Ob die Symphysiodese gewirkt hat?

      Am Röntgenbild kann man keine Schmerzen erkennen.

      Eher würde ich Ellenbogen und Rücken röntgen lassen, weil sich dann abschätzen lässt, wie groß der anatomische Kompensationsrahmen ist.

      Welche Schmerzmittel habt ihr denn alle versucht?


      Ganz ehrlich -4000,- über eineinhalb Jahre ist sicher viel Geld, aber ich persönlich schaffe mir keinen Hund an, wenn dann das Budget bereits erschöpft ist. So etwas kann immer passieren und das hat mich viele Jahre davon abgehalten einen Hund zu halten.

    • Was soll denn beim Hüftröntgen herauskommen? Ob die Symphysiodese gewirkt hat?

      Am Röntgenbild kann man keine Schmerzen erkennen.

      aber man kann sehr gut erkennen, wie kaputt die Hüfte ist und ob der Hüftknochen noch in der Hüftpfanne sitzt.

      Dieser Hund besteht eindeutig nur noch aus Schmerzen, egal woher sie nun kommen.

      Wo soll man anfangen zu therapieren, wenn Hüfte, Rücken und Ellbogen kaputt sind?


      Ein Mensch müßte solche Schmerzen wohl aushalten müssen bis zum bitteren Ende.

      Einem Tier kann man das GsD ersparen.

    • Dem Hund ging es zwischendurch gut, wie sich in anderen Foren nachverfolgen lässt.

      Ich weiss wie es sich anfühlt, wenn man ganz viel gemacht hat und der Hund lahmt auf einmal. Ich weiss aber auch, wie es sich anfühlt, wenn man feststellt, das es nur eine Iliopsoaszerrung war und der Hund wieder schmerzfrei wird und sogar bleibt... deshalb ist es ganz schwer, im Netz dazu etwas zu raten.

      Dass man Ellenbogen und Wirbelsäule röntgen muss, um zu sehen, dass anatomisch nicht mehr kompensiert werden kann, hatte ich bereits geschrieben.


      Es ist sekundär wie die Hüfte aussieht (und eine Hüfte , die schlecht auf dem Röntgenbild aussah, wird nie super auf dem nächsten Röntgenbild aussehen). Eine schlechte Hüfte lässt sich nur gut kompensieren, wenn es etwas gibt, dass Kompensation leisten kann.

    • Ganz ehrlich -4000,- über eineinhalb Jahre ist sicher viel Geld, aber ich persönlich schaffe mir keinen Hund an, wenn dann das Budget bereits erschöpft ist. So etwas kann immer passieren und das hat mich viele Jahre davon abgehalten einen Hund zu halten.


      4000€ ausgeben und es wird wieder gut, ist aber eine ganz andere Hausnummer, als 4000€ ausgeben und dann immer noch keine Besserung zu haben.


      Wenn da der ganze Hund eine anatomische Katastrophe ist und das investierte Geld keinen Milimeter hilft, besser und schmerzfrei durchs Leben zu gehen, kann ich voll und ganz verstehen, dass man da nicht mehr gewillt ist, noch mehr Geld den Bach runter gehen zu lassen.


      Es geht hier ja nicht in erster Linie darum, dass die Behandlung zu teuer ist, sondern darum, dass sie teuer und vermutlich ergebnislos ist und egal wie gern man den Hund hat und wie jung er auch sein mag, irgendwann ist da einfach Schluss.

    • Mir würde noch eine GA einfallen.

      Unsere Hündin kam mit 9 Monaten aus dem Tierschutz ,hochgradig HD. Wir haben sie behandeln lassen-mit 12 Monaten bei Dr.Rosin.Nun ist sie 10.

      Seit letztem Jahr macht der Rücken manchmal Probleme -mit Catrophen Kur ist das noch gut im Griff.

      Vielleicht noch einen Versuch wert....sonst würde ich das Hundetier wohl auch gehen lassen.

      Alles Gute

    • Was soll denn beim Hüftröntgen herauskommen?

      eventuell kann herauskommen, dass der Partner der TE das ganze Ausmaß der Schädigung begreift, mitfühlt... und die TE in ihrer Entscheidung unterstützen kann.

    • Das eine schlechte Hüfte schlecht bleibt ist mir vollkommen klar.


      Das hätte ich wohl dazu schreiben sollen, es wird alles mit geröntgt. Und zu sagen in anderen Foren ginge es ihm gut, das habe ich so nicht geschrieben, es ging zeitweise besser, aber gut ging es ihm nie. Er zeigte ein paar Monate weniger bis kaum schmerzen, aber es ist seit ca. 3 Monaten ganz massiv. Es ist nichts möglich mit ihm. Er will immer so gerne und merkt das es nicht geht. 1 std gassi und der Hund ist völlig am Ende. Nur am hecheln und sich ins Bein beißen wenn er dann ruht.


      Klar ist es schwierig im Netz da eine passende Aussage zu machen, ich kann ja auch nur meine Wahrnehmung schildern.


      Hier sind alle zutiefst erschüttert das es ihm nicht gut geht.

      Im übrigen er halt alle gängigen Schmerzmittel bekommen.

      Zu sagen 10000 Euro für den Hund sollte man schon übrig haben finde ich ein wenig naja, ich denke das haben die wenigsten.


      Und wenn es wirklich etwas gibt was ihm helfen würde, wäre ich die letzte die ihm das verwehrt. Aber auch meine persönlichen Ressourcen sind erschöpft. Monatelang von einem Arzt zum anderen, keine Besserung in Sicht, ein Hund der keine Leistung bringen kann, obwohl er so gerne will. Das fühlt sich mehr nach Tierquälerei an als ihn gehen zu lassen.

    • Fakt ist doch dass weder 10000Euro noch 500Euro dem Hund helfen. Er kann sich davon nix kaufen und die Schmerzen bleiben. Ich unterscheide ganz klar zwischen Geld ausgeben, Hund danach wieder fit, oder zumindest eine große Chance auf deutliche Besserung und "ich will kein Geld ausgeben".


      Man kann nicht immer alles nur schwarz weiß sehen und der Hund ist letztendlich der,der es aubaden muss. Ich denke also in diesem Fall ist es die richtige Entscheidung, so schwer sie auch ist.

      Es ist kein GEGEN den Hund, sondern ein FÜR den Hund und das kostet weit mehr als das was man auf irgendeiner Bank auftreiben kann.

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