Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Wie man Wehen empfindet ist auch sehr sehr individuell. Ich würde mich schon als sehr Taff bezeichnen was Schmerzen anbelangt. Ich bin mit gerissenem Band im Fuss noch einen Berg runter gehumpelt, bin 1,5Std heim gefahren, hab noch geduscht und Haare gewaschen, die Hunde gefüttert und dann als der Fuß doch irgendwie doppelt so dick wurde bin ich ins KH gefahren und rein gehumpelt. Bei Knochenbruch mitten im Wald bin ich auch noch irgendwie aus dem Gebüsch gekrochen und den Hang rauf gekrabbelt. Hundebisse, erstmal die Hunde erstversorgt und dann mich selber irgendwie zusammengeschustert, Wasserstoffperoxid auf die Wunden damit es die Keime bissi ausspült und dann erst ins KH gefahren. Das Nähen nach den Geburten und die Zeit mit den Geburtsverletzungen alles kein Problem. Unangenehm,ja , aber das war es.
Aber die Wehen ab der ersten gleich auf Schmerzskala 12/10. Bei mir ging's ja beide Male mit Blasensprung los und dann direkt heftige Wehen. Beim ersten ging das 2 Tage so (in meinem tollen Schmerzmittelfreien KH...ich habe so viel geflucht wie in meinem ganzen Leben noch nicht) und als ich dann eingeleitet wurde und die Geburt wirklich voran ging wurden die viel aushaltbarer. Bei zweiten Mal, anderes KH, wurde ich direkt bei der Anmeldung angepampt was ich mich so anstelle, das sei noch gar nix und ob mein erstes Kind in Vollnarkose kam.
Dafür wurde ich auf Station immer gefragt ob ich denn keine Verletzungen habe und keine Schmerzen weil ich so munter rum spazieren kann.
Bei einer Freundin war es genau andersrum. Erstes Kind. Wehen zwar da, Abstand stimmt auch, aber nur so ein ziehen. Naja fahren wir Mal langsam ins KH. Und dort angekommen war sie schon bei 8cm. Beim zweiten Kind haben sie es knapp noch geschafft.
Bei einer anderen Freundin waren die ersten 2 Geburten aushaltbar und beim dritten kamen Wehenstürme.
Bei der Maus war eine Frau mit mir auf Station, auch zweites Kind. Die hat bei jeder Bewegung nur gejammert und gestöhnt. Wegen der Nähte. Ist aber 9cm offen ins KH gekommen weil sie sich nicht sicher war ob dieses Ziehen was sie spürt wirklich Wehen seien (erstes Kind war KS).
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Und das, obwohl ich insgesamt nicht so tapfer war und dann irgendwann der PDA zugestimmt habe
Du hast es bestimmt nicht so gemeint
Aber die PDA zu nehmen hat nichts mit Tapferkeit zu tun. Ich hatte schon früh Schmerzmittel in der Infusion und hatte dann auch ne PDA, weil es einfach nicht anders ging. Atmen in einem bestimmten Rhythmus während der Wehen? Ha, ich war froh, überhaupt zu atmen und nicht nur zu Schreien. Die PDA war - soweit ich es verstanden habe - auch die beste Möglichkeit, dass das Köpfchen noch ins Becken rutscht, und hat mich quasi vor einem Kaiserschnitt bewahrt.Also lieber Schmerzmittel bzw PDA nehmen als die Tapfere spielen. Davon hat man ja nichts und ein Fleißsternchen kriegt man damit auch nicht.
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Und das, obwohl ich insgesamt nicht so tapfer war und dann irgendwann der PDA zugestimmt habe
Du hast es bestimmt nicht so gemeint
Aber die PDA zu nehmen hat nichts mit Tapferkeit zu tun. Ich hatte schon früh Schmerzmittel in der Infusion und hatte dann auch ne PDA, weil es einfach nicht anders ging. Atmen in einem bestimmten Rhythmus während der Wehen? Ha, ich war froh, überhaupt zu atmen und nicht nur zu Schreien. Die PDA war - soweit ich es verstanden habe - auch die beste Möglichkeit, dass das Köpfchen noch ins Becken rutscht, und hat mich quasi vor einem Kaiserschnitt bewahrt.Also lieber Schmerzmittel bzw PDA nehmen als die Tapfere spielen. Davon hat man ja nichts und ein Fleißsternchen kriegt man damit auch nicht.
Ich hatte es nur in dem Zusammenhang gemeint, dass ich jetzt nicht zu den Frauen gehört habe, die die Wehen einfach weggesteckt haben (sei es körperlich oder mental) und es mir im Auto trotzdem noch gut ging.
Mein Mann und ich haben ja 4 Abende bei einer Hypnobirthing-Trainerin Einzelsitzungen gehabt.
Also insgesamt 12 Stunden oder so.
Ähm ja... es hat mir sehr die Angst vor der Geburt genommen - aber bei der Geburt konnte ich die Dinge nicht anwenden. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass das Konzept für mich auch nicht passend gewesen wäre.
Weil man dabei ja die gesamte Verantwortung an den Mann überträgt, was Eingriffe usw. anbelangt.
Mein Mann durfte dann ja nicht dabei sein (bzw. durch eine Änderung ganz am Schluss doch noch) - es wäre also so eh gar nicht gegangen.
Aber mir war es sehr wichtig, dass ich die Entscheidungen bewusst treffen kann - ich hätte das nicht abgeben wollen.
Aber für andere mag das Konzept ja passen.
Und das meinte ich damit - weil beim Hypnobirthing haben die Frauen ja auch "Wellen" (Wehen sagt man da nicht, weil negativ) und die gehen anders damit um, als ich das getan habe

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Das ist ja lustig, wie unterschiedlich das ist.
Ich hatte schon recht kurze Wehenabstände und wir hatten 40 Minuten Fahrt ins Krankenhaus - aber ich fand das überhaupt nicht schlimm.
Ich hätte noch 2 Stunden mitfahren können.
Doof fand ich es dann erst im Krankenhaus

Ich war schon 5cm offen und es waren 10 Minuten, nicht länger, aber diese 10 Minuten im Auto waren die Hölle!

Ich kam beim Dritten mit 8 cm im Kh an und die Hebamme meinte ich wäre ja tiefenentspannt weil wir erst so spät kamen.

War ich aber nicht, ich dachte ganze Zeit einfach er übt.

Die Wehen begannen um ca. 21.30 Uhr wurden über Stunden aber weder stärker noch wurden die Abstände kürzer, um 0.30 Uhr hab ich zu meinem Mann gesagt ich bin müde will jetzt ins Bett.
Sind wir dann auch gegangen, ich bin aber 45 Minuten später wieder aufgestanden weil ich nicht liegen konnte, 2.00 Uhr hab ich meinen Mann geweckt mit den Worten ich will ins Kh und zwar jetzt sofort.
Er hat mich ziemlich verpeilt angeschaut und gefragt ob ich sicher bin.
Als er dann unten im Wohnzimmer die Abstände mitbekommen hat, hat er ganz schnell seinen Vater angerufen, der 10 Minuten später da war.
Wir waren um 3.00 Uhr im Krankenhaus und um 4.51 Uhr war der Kleine dann schon da.
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Hatte auch nen Hypnobirthing Kurs, wollte nur in den Hebammen Kreißsaal, hab mich an die Louwen Ernährung gehalten und brav meditiert - erste Wehe und ich wollte ne PDA

Hatte morgens den vorzeitigen Blasensprung, Nachmittags bin ich ins Krankenhaus, Abends fingen die Wehen an, um 16:30 Uhr am nächsten Tag war die Motte da. Schon bei der ersten Wehe hab ich
vor Schmerz. Das hätte ich nicht durchgehalten so lange 
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Ich biete leichten Blasensprung bei Edeka an der Kasse mit TK-Spinat in der Hand.
Krankenhaus 1 schickt uns in Krankenhaus 2 nach Hamburg, weil vor der 32. Woche. Immerhin durfte ich mit Tatü-tata dort anreisen.
Wehenhemmer über Nacht erfolglos - ich als Migränekandidat bin ja viel gewohnt, aber Wehen waren krass. Mann war Zuhause beim kranken Hund.
Morgens war Ende im Gelände und ab in den OP. Der Papa kam original 5 Minuten zu spät trotz Übertreten aller Verkehrsregeln.
Ich weiß nicht, was ich im OP bekommen habe, aber das Zeug war mega und ich sowas von gut drauf - und der OP-Assistent war sooo niedlich

Nach dem KS bin ich auch flott wieder auf den Beinen - nur unser Wasserbett war fies beim Aufstehen

Und nun werden sie in 10 Tagen 5...
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Ich hatte nie Wehen gespürt, keine Vorwehen, kein Ziehen nichts. Ins Krankenhaus bin ich dann 10 Tage über Termin...sollte eingeleitet werden. Die Tabletten, die ich gewählt habe sind dann eingeschlagen wie ne Bombe. Die Stationsschwester hat mich laufen geschickt, weil das ist nur das Medikament, das sind noch nicht die richtigen Wehen. Ich dachte da noch, die will mich doch vera....wenn das keine richtigen Wehen sind, will ich nicht wissen, was da noch kommt. Der Arzt hat zum Glück trotzdem kontrolliert und mich in den Kreissaal geschickt. Dort bekam ich dann was zum Entkrampfen, ich hatte nämlich Wehenstürme und quasi keine Pausen.
Als ich mir dann überlegt habe, dass ne PDA vielleicht doch nicht so doof ist (Ich wollte keine, weil ich vor der Nadel in den Rücken Angst hatte), war es zu spät und ich hatte schon Presswehen. Die Geburt dauerte dann nur 5,5h. Fürs erste Kind gar nicht mal so lang.
Beim Zweiten wars ja wie schon mal gesagt ein Notkaiserschnitt, da war mir alles egal, hauptsache die holen ihn gesund raus. Da gabs dann die Spinale. Die Anästesistin hat das aber so gut gemacht, dass ich nichts gemerkt habe.
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Dann bin ich wohl merkwürdig

Hier ging es nachts los. Bin aufgewacht, unruhig. Hm. Lag so da und horchte in mich hinein. Da tut sich ja was! Habe das 1,5 h erst mal beobachtet. Dann meinen Mann geweckt usw.
Stunden später, da kamen die Wehen schon lange alle 5 Minuten, sind wir los - als unser Hundesitter da war.
Die Fahrt war mies... Kurven und abbiegen und an Ampeln anfahren... 4 Wehen in den 20 Minuten und viermal wäre ich am liebsten ausgestiegen und zu Fuß gegangen

Im KH war ich entspannt, so lange ich meine Position frei wählen durfte. Die Untersuchung, kurz bevor es richtig los ging, war mies. Da musste ich für einen US liegen und heftig veratmen. Die Ärztin schickte mich genervt in den Kreißsaal. Ich würde mich ja anstellen, das würde bestimmt noch lange dauern. Joah, im Kreißsaal war ich 9 cm offen, zack kam die Kotzeritis und kaum waren die Hebammen kurz weg, kam Karli beinahe auf dem Klo

Das alles war schmerzfrei für mich. Nur zum Schluss musste ich ihn ohne Wehen gebären. Seine Herztöne fielen ab und meine Wehen verschwanden immer mitten im Höhepunkt. Das war unangenehm.
Dafür waren das Nähen hinterher und die 2-3 Wochen danach sehr schmerzhaft für mich. Ich hatte viele Verletzungen und eine dicke Prellung, sitzen war nicht möglich. So ist jeder verschieden

Mein Mann durfte übrigens nur einmal am Tag für eine Stunde zu Besuch kommen. Und das Ende Juni bei niedrigen Zahlen. Ich sollte meine Maske unter der Geburt tragen, was ich nicht tat... und bei der Entlassung musste ich betteln, dass mein Mann mir die Tasche und Karli raustragen durfte. Ich konnte nur cm für cm gehen und hätte das nie alle in geschafft.
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Beim Zweiten wars ja wie schon mal gesagt ein Notkaiserschnitt, da war mir alles egal, hauptsache die holen ihn gesund raus. Da gabs dann die Spinale. Die Anästesistin hat das aber so gut gemacht, dass ich nichts gemerkt habe.
Ich habe es auch nicht gemerkt, obwohl ich Angst hatte
Bei mir wurde es nach 19 Stunden wegen Geburtsstillstand ein Kaiserschnitt - und da war ich dann froh, dass sie einfach nur nachdosieren mussten.
Was ich als positiv mitgenommen habe:
Ich habe mich sehr gut aufgehoben und ernst genommen gefühlt - und es konnte so gestalten werden, dass die Schmerzen erträglich waren.
Ich fühlte mich also nicht hilflos ausgeliefert und konnte selbst bestimmen, was ich noch auszuhalten versuchen möchte und was nicht.
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Beim Zweiten wars ja wie schon mal gesagt ein Notkaiserschnitt, da war mir alles egal, hauptsache die holen ihn gesund raus. Da gabs dann die Spinale. Die Anästesistin hat das aber so gut gemacht, dass ich nichts gemerkt habe.
Ich habe es auch nicht gemerkt, obwohl ich Angst hatte
Bei mir wurde es nach 19 Stunden wegen Geburtsstillstand ein Kaiserschnitt - und da war ich dann froh, dass sie einfach nur nachdosieren mussten.
Was ich als positiv mitgenommen habe:
Ich habe mich sehr gut aufgehoben und ernst genommen gefühlt - und es konnte so gestalten werden, dass die Schmerzen erträglich waren.
Ich fühlte mich also nicht hilflos ausgeliefert und konnte selbst bestimmen, was ich noch auszuhalten versuchen möchte und was nicht.
Das habe ich hier aber auch nicht erlebt. Beim ersten war ich in der Nacht die Einzige und es war immer eine Hebammenschülerin bei mir. Ich konnte nicht liegen, also durfte ich immer sitzen, wie ich wollte.
Beim Zweiten war gerade Schichtwechsel und die ältere Hebamme verabschiedete sich, was ich total blöd fand. Ich wollte keine, die keine Ahnung hat und mir schlaue Ratschläge gibt. Versöhnt hat mich dann, dass als Ablöse die Leiterin der Hebammenschule, seit 40 Jahren oder so im Dienst, kam
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