Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Mir wird eigentlich auch schnell langweilig - aber ich kann problemlos tagelang faul am Strand liegen :lol:

  • Castor du hattest vor ein paar Seiten gefragt. Ich kann viele Gefühle übrigens auch nicht nachfühlen. Akzeptieren, ja. Empathisch reindenken, ja. Aber Fühlen, nein.

    Zurück zum Kinderwunsch: ich habe halt Keinen :ka: kann ich auch nicht erklären, ist so, war schon immer so. Und ich habe da mehr als einmal darüber nachgedacht, ob ich wirklich Keinen habe. Aber selbst mit Nachdenken tut sich da Nichts. Dabei halte ich das so aus rein biologischer Sicht für unnatürlich, liegt doch Reproduktion in unseren Genen.

    Nicht mal so einen Spontanimpuls, wenn ich mit wirklich herzigen Kindern zu tun habe.

    Rein rational spricht für mich alles gegen Kinder. Da könnte ich jetzt Argumente nennen, die sind aber völlig egal, weil wenn ich wirklich wollen würde, könnte mich kaum ein Grund aufhalten. Bin ja sonst auch ein schlimmer Gefühlsdussel bei dem die Hauptentscheidungsgrundlage, ich will aber, ist.

    Mich stören auch Nachfragen oft nicht. Manchmal finde ich sie nervig oder übergriffig. Aber Meistens nur absurd, wie soll ich denn bitte das Fehlen von Wünschen erklären und warum muss ich das.

  • Castor du hattest vor ein paar Seiten gefragt. Ich kann viele Gefühle übrigens auch nicht nachfühlen. Akzeptieren, ja. Empathisch reindenken, ja. Aber Fühlen, nein.

    Zurück zum Kinderwunsch: ich habe halt Keinen :ka: kann ich auch nicht erklären, ist so, war schon immer so. Und ich habe da mehr als einmal darüber nachgedacht, ob ich wirklich Keinen habe. Aber selbst mit Nachdenken tut sich da Nichts. Dabei halte ich das so aus rein biologischer Sicht für unnatürlich, liegt doch Reproduktion in unseren Genen.

    Nicht mal so einen Spontanimpuls, wenn ich mit wirklich herzigen Kindern zu tun habe.

    Rein rational spricht für mich alles gegen Kinder. Da könnte ich jetzt Argumente nennen, die sind aber völlig egal, weil wenn ich wirklich wollen würde, könnte mich kaum ein Grund aufhalten. Bin ja sonst auch ein schlimmer Gefühlsdussel bei dem die Hauptentscheidungsgrundlage, ich will aber, ist.

    Mich stören auch Nachfragen oft nicht. Manchmal finde ich sie nervig oder übergriffig. Aber Meistens nur absurd, wie soll ich denn bitte das Fehlen von Wünschen erklären und warum muss ich das.

    Musst du auch nicht. Du willst nicht, PUNKT. :ka:

  • Wir sind ja regelmäßig am Meer, aber dann normalerweise in der Nebensaison, da dürfen die Hunde überall an den Strand. Dann ist es nur zum plantschen zu kalt. Mal sehen wie wir das demnächst lösen.

    Letztes Jahr sind wir dann ein-, zweimal zu einem etwas entlegeneres Strandstück gefahren und waren da mit allen am Strand. Das ging grundsätzlich ganz gut, es ist aber eigentlich blöd extra mit dem Auto loszufahren, wenn wir in die andere Richtung nur 10 Minuten zum Strand laufen müssten. :ka: Fahrrad war wegen der Temperaturen leider keine gute Option wie wir feststellen mussten.

    Vielleicht machen wir dann einfach eine Woche Badeurlaub ohne Hunde. :ka:

  • Es ist zwar sehr OT, aber da es eh grad darum geht: Aus welchen Gründen wollt oder wolltet ihr ein Kind? Könnt ihr da Gründe benennen oder ist das mehr so ein haben-wollen-Gefühl, das man gar nicht beschreiben kann?

    Mir geht es exakt so wie Vriff - deshalb würden mich eure „pro“-Punkte (blöde Formulierung!) echt interessieren, wenn ihr die teilen mögt :smile:

  • Juliaundbalou Oha, da hattest du ja einen tollen Tag. Ich seh es aber auch so mit dem priorisieren. Hoffe, dem Kleinen gehts wieder gut, sowas tut ja schrecklich weh.

    @Lucy_PRT Danke für den Hinweis, dass Lucy sich so schwer tut mit Distanz im Haus wenn ihr da seid. Mein Mann hofft das ja auch, ich weiß nur nicht ob er da seine Gefühle auf sie projiziert, er sucht ja auch sehr ihre Gesellschaft.

    Mir fällt aber auch auf, dass sie manchmal erleichtert ist den Auftrag "Bett" zu bekommen statt doof rumzulatschen. Nun, wir bleiben dran.

    Irre, was hier heut los ist, einmal gestillt und man kann nur noch seitenweise interessiert nachlesen.

    Danke für die teilweise recht privaten Eindrücke!

  • Es ist zwar sehr OT, aber da es eh grad darum geht: Aus welchen Gründen wollt oder wolltet ihr ein Kind? Könnt ihr da Gründe benennen oder ist das mehr so ein haben-wollen-Gefühl, das man gar nicht beschreiben kann?

    Mir geht es exakt so wie Vriff - deshalb würden mich eure „pro“-Punkte (blöde Formulierung!) echt interessieren, wenn ihr die teilen mögt :smile:

    Ich kann da keine Gründe nennen..."weil halt"

    Aber ich hab überhaupt kein Problem, wenn jemand nicht will..."weil halt", mir sind die Gründe da auch recht egal. Mit Fragen nach Kindern bin ich eh vorsichtig, alleine schon die Frage kann verletzend sein, wenn jemand keine Kinder bekommen kann, oder vielleicht sogar eines verloren hat.

  • Es ist zwar sehr OT, aber da es eh grad darum geht: Aus welchen Gründen wollt oder wolltet ihr ein Kind? Könnt ihr da Gründe benennen oder ist das mehr so ein haben-wollen-Gefühl, das man gar nicht beschreiben kann?

    Mir geht es exakt so wie Vriff - deshalb würden mich eure „pro“-Punkte (blöde Formulierung!) echt interessieren, wenn ihr die teilen mögt :smile:

    Purer Egoismus sozusagen.

    Da alle Kinder gewollt und geplant waren/sind, war das das Tüpfelchen auf dem i für uns. Wir wollten etwas von uns haben. (keine Ahnung wie ich das beschreiben soll)

  • @schokokekskruemel Hier war es einfach so ein Gefühl, dass es traurig wäre diese Erfahrung nicht machen zu können. Ich hab mich tatsächlich im Leben nur geärgert, wenn ich was nicht getan hab, daher hätte ich mich immer gefragt was wäre wenn?

    Da mein Mann lange skeptisch war hatten wir da oft Gespräche und er wollte "Gründe dafür" von mir hören, das konnte ich aber nicht formulieren. Es war wirklich ein Gefühl, dass es für mich zum Keben dazu gehört.

    Oft hab ich mir in den 24-Diensten gewünscht nachts nicht wegen besoffener Idioten geweckt zu werden sondern weil meine Familie mich braucht. Denk ich grad häufig dran beim nächtlichen Stillen und dann fällt es leichter ...

  • Es ist zwar sehr OT, aber da es eh grad darum geht: Aus welchen Gründen wollt oder wolltet ihr ein Kind? Könnt ihr da Gründe benennen oder ist das mehr so ein haben-wollen-Gefühl, das man gar nicht beschreiben kann?

    Also dann möchte ich mal von mir erzählen.

    Mein Mann hatte schon sehr früh einen Kinderwunsch mit mir, ich aber gar nicht.

    Für mich kam es nicht in Frage, bis ich 28 war.

    Ich wollte die Verantwortung nicht, ich wollte mein Leben nicht teilen, ich wollte mein Geld weiterhin verdienen und konnte mir Karenz nicht vorstellen.

    Also alles in allem war’s einfach unpassend und sowieso konnte ich mit Kindern nie was anfangen.

    Und dann mit 28 war’s komplett anders.

    Ich hab das schleichend bei mir beobachtet.

    Mein Arbeitskollege wurde Papa, einige Monate vorher.

    Ich habe bemerkt, wie ich extrem neidisch war und mich sogar „verletzt“ hat.

    Ich hoffe, man versteht, wie ich es meine.

    Und auch Schwangere waren mir plötzlich zuwider (sorry für diesen harten Ausdruck, ich konnte das damals nicht zuordnen, also meine Gefühle sortieren).

    Als sich diese Dinge gehäuft haben, hab ich ernsthaft hinterfragt:

    Carina, WARUM reagierst Du so?

    Warum bist Du traurig über das Familienglück anderer?

    Warum bist Du plötzlich so seltsam?

    Bis ich drauf gekommen bin:

    Ich hab plötzlich selbst einen Kinderwunsch und möchte Mama werden!

    Für mich unvorstellbar die ganzen Jahre davor.

    Und dann hab ich es meinem Mann erzählt.

    Das war im Mai 2019.

    Im Juli 2019 war ich dann mit Ben schwanger.

    Also worauf ich hinaus will:

    Es war einfach ein Gefühl, ein dringender Wunsch.

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