Beeinflusst eure Erfahrung mit Hunden euren Umgang mit den Kindern?
Ja, total. Sowohl bei meinem Mann als auch bei mir.
Wie bringt man das seinem Hund bei, ohne ihm das Gefühl zu geben, er braucht trotz Baby nicht eifersüchtig zu sein?
Hier war's zB so dass die Hunde eh gelernt haben dass sich nicht immer alles um sie dreht. Also auch schon vor den Kindern. Hab ja mit Hecci einiges durch und eines der Sachen die sehr wichtig waren, war es zu lernen dass er Sendepause hat.
In dem Fall Hund schubst Kind bewusst um und es gibt einen Anschiss gäbe es den ja auch wenn Hund mich umrennt. Also ich glaub nicht dass Hund das dann aufs Kind bezieht oder eifersüchtig ist.
Ich finde dass Hunde und Kinder auch sehr voneinander profitieren und dass es auch den Kindern gut tut wenn sich nicht 24/7 alles nur um sie dreht.
Tim weiß dass morgens zb erst wir dann die Hunde Pipi gehen und wir dann Frühstück machen. Das ist für ihn normal, er ruft manchmal selber die Hunde und sagt Pipiiiiimaaaachen. Wenn sie wieder drin sind dann weiß er wir gehen wieder hoch, ich koche Kaffee, mache den Kids einen Tee und Frühstück.
Ins negative hat sich für die Hunde nichts geändert da wir immer geschaut haben dass sie trotzdem auf ihre Kosten kommen. Klar gibt's ab und an 500m in 1 Stunde Gassi weil das Kleinkind jede Pfütze mitnimmt oder mit seinem Spielzeugbagger das Feld umgraben will. Aber genauso gibt's Tage da machen wir Strecke. Oder wir fahren wo hin wo die Hunde und das Kind sich frei bewegen können. Wenn grad nix ging weil hochschwanger, Wochenbett, Kinder krank dann haben wir uns aufgeteilt und einer blieb daheim, der andere hat was mit den Hunden (und dem Pony) unternommen. Mit Hecci und Ziva ist mein Mann dann zb immer Rad gefahren.
Jetzt wo Hecci so lang ausgefallen ist und Muri altersbedingt nicht mehr so oft mit will haben wir weniger mit den Hunden gemacht als je zuvor.