Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • ich habe diese Studie von Dir, straalster, jetzt übrigens gefunden und man warnt vor dieser!

    Die ist sehr sehr umstritten und dürfte bezahlt sein- natürlich von den Lebensmittelhersteller.

    Im Gegenteil- im zweiten Lebensjahr werden Vitamine noch sehr gut abgedeckt, die Antikörper-Bildung gegen verschiedenste Erreger wird sogar noch besser als im 1. Lebensjahr.

  • Wobei das Argument zu wenig Eisen irgendwie komisch ist wenn man ja bedenkt dass es bei Brei ja erst Möhren, dann Pastinaken, dann Kürbis, usw usw gibt. Weiss gar nicht wann Fleisch theoretisch dran kommt. Lange Zeit gibt's doch erst Gemüse, dann Obst, usw.


    Hier in Slowenien wird übrigens bzgl Gluten empfohlen das so schnell wie möglich einzuführen um einer Glutenunverträglichkeit vorzubeugen.

  • Laut Studien nicht. Ab dem vierten Monat geht's bei reinem Stillen deutlich bergab mit der ausreichenden Versorgung oder die Kinder sind schon unterversorgt mit dem ein oder anderen Vitamin..

    Also das hab ich so noch nie gehört.

    Dass die Muttermilch bereits nach dem 4. Monat keine ausreichende Versorgung mehr darstellt- Unterversorgung auch noch?

    Das höre ich jetzt zum ersten Mal und kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

    Hast Du dazu einen Link von so einer Studie?

    Du, mach dir bitte keine Sorgen. Das wollte ich damit nicht auslösen!

    Nimm Vitamin D als Beispiel. Wird bei vielen abhängig von der Jahreszeit supplementiert. Andere raten zur sofortigen Zufuhr, weil die Mutter damit auch ganz oft unterversorgt ist (in unseren Breitengraden und Richtung Norden - zu wenig Sonne, zu wenig fetter Fisch)

    Hier eine der Studien dazu: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5896946/

    Auch die ist aber nicht optimal, weil da nur gesunde Kinder untersucht wurden, die dennoch Insuffizienz aufwiesen - aber halt wie gesagt gesund waren.

    Folsäure/Folat ist auch eine Geschichte, die bei uns über die Schwangerschaftsvitamine der Mutter zugeführt werden. Passiert das nicht, kannst du über die Milch eben auch nix abgeben.

    Und ich will damit nicht sagen, stopft bitte alle eure Kinder so früh wie möglich voll. Nur, dass es ab dem Alter bei einigen halt notwendig sein kann, schon mal so das ein oder andere Lebensmittel anzubieten. Ist doch wie immer individuell.

  • Wobei das Argument zu wenig Eisen irgendwie komisch ist wenn man ja bedenkt dass es bei Brei ja erst Möhren, dann Pastinaken, dann Kürbis, usw usw gibt. Weiss gar nicht wann Fleisch theoretisch dran kommt. Lange Zeit gibt's doch erst Gemüse, dann Obst, usw.


    Hier in Slowenien wird übrigens bzgl Gluten empfohlen das so schnell wie möglich einzuführen um einer Glutenunverträglichkeit vorzubeugen.

    Fleisch wird schon 2 oder 3 Wochen nach Beikostbeginn empfohlen.

    Also relativ schnell.

    Ich hätte deshalb aber auch keine Bedenken, wenn es mit der Beikost einfach erst später klappt.

    Perfekt wäre aus meiner Sicht, im Laufe des 2. Halbjahrs (und so lange man möchte) weiterhin zu Stillen, aber dann zusätzlich gute, ausgewogene Beikost zu geben.

  • ich habe diese Studie von Dir, straalster, jetzt übrigens gefunden und man warnt vor dieser!

    Die ist sehr sehr umstritten und dürfte bezahlt sein- natürlich von den Lebensmittelhersteller.

    Im Gegenteil- im zweiten Lebensjahr werden Vitamine noch sehr gut abgedeckt, die Antikörper-Bildung gegen verschiedenste Erreger wird sogar noch besser als im 1. Lebensjahr.

    Oh nein, die nicht. Es ging bei der Studie die ich meine darum, dass die Werte auch bei vollkommen gesunden Kindern erstmal sinken. Einer hat dann die Vermutung (nicht bestätigt), dass das ganz normal sein könnte. Da gab es auch keine Empfehlung hinsichtlich Babynahrung, sondern lediglich, ab dem Alter macht es Sinn, immer wieder "Erwachsenennahrung" anzubieten (zusätzlich zum Stillen).

    Und mal noch so: Niedrige Werte oder Unterversorgung sind immer relativ zu betrachten. Kein noch so gut ernährter Mensch hat immer perfekte Werte.

  • Grundsätzlich empfiehlt die who das mit den 6 Monaten für die ganze Welt, nicht nur für Entwicklungsländern.

    Was man bezüglich Eisen nicht vergessen darf, sollte das Kind einen wirklichen Mangel haben, wird der nicht weggehen in dem man Fleisch füttert. Solche Mengen wird kaum ein Kind essen. Mal von anderen eisenlieferaten abgesehen die irgendwie immer relativ hinten rüber fallen. Letztlich ist die genannte Studie wirklich mit großer Vorsicht zu lesen

  • Also ich höre hier in diesem Thread zum ersten Mal, dass man schon mit 4 Monaten mit der Beikost anfangen soll.

    Im Moment lese ich eher gehäuft, dass viel zu viele viel zu früh anfangen.

    Wobei das Argument zu wenig Eisen irgendwie komisch ist wenn man ja bedenkt dass es bei Brei ja erst Möhren, dann Pastinaken, dann Kürbis, usw usw gibt. Weiss gar nicht wann Fleisch theoretisch dran kommt.

    Wenn du nach einem guten Breiplan gehst, dann wird Fleisch in der 3. Woche eingeführt.

    Also Woche 1 nur Möhren, werden die ohne Probleme vertragen, dann in Woche 2 Kartoffeln dazu, wird das gut vertragen, dann in Woche 3 Fleisch dazu.

    Und dann langsam anfangen mit unterschiedlichem Gemüse, Fleischsorten etc.

    Bei meinen beiden war das absolut kein Problem so, habe aber auch erst mit etwas mehr als 6 Monaten mit Brei bei beiden angefangen.

    Vorher habe ich immer mal was zum kosten hingelegt, bis ich mir sicher war, dass wirkliches Interesse am Essen bestand.

    Ich packe mittlerweile aber auch nicht mehr nur eine Gemüsesorte rein und wenn es passt, so wie z.B. beim Rübenmus, isst die Lütte auch ganz normal bei uns mit.

    Die Käse-Hack-Lauch Suppe fand sie heute aber bäh, dann lieber noch bisschen Rübenmus, welches ich noch für sie eingefroren hatte :lol:

  • Also ich höre hier in diesem Thread zum ersten Mal, dass man schon mit 4 Monaten mit der Beikost anfangen soll.

    Im Moment lese ich eher gehäuft, dass viel zu viele viel zu früh anfangen.

    Mitte 2020 war der aktuelle Stand bezüglich Allergieprävention, dass man ab dem vollendeten 4. Monat anfangen darf/soll (natürlich nur wenn das Kind die Beikost-Reifezeichen zeigt)

    Aber es kommt natürlich aufs Baby an, wann es soweit ist.

    Und Allergieprävention ist ja auch nur ein Punkt von vielen - wenn andere Punkte dagegensprechen (zum Beispiel, dass das Baby es einfach noch nicht gut verträgt oder es nicht mag), dann kann die Allergieprävention ja durchaus eine untergeordnete Rolle spielen.


    „Zu früh“ wäre vor der 17. Woche, wenn ich mich richtig erinnere.

  • Da mache ich mich jetzt unbeliebt, aber ich kenne es so, dass die Beikosteinführung optimalerweise erst nach Darmreife ca. 180 Tage = 6 Monate erfolgen soll.

    Die Darmreife gehört zu den Reifezeichen, die vor Beikoststart optimalerweise alle erfüllt sein sollten.

    Und eigentlich heißen sie im ersten Lebensjahr auch nicht umsonst Säuglinge - bis zum ersten Geburtstag sollte Milch stillend, abgepumpt oder als PRE angeboten werden.

    Zugegebenermaßen bin ich immer wieder schockiert, wenn Muttermilch als nicht ausreichend deklariert wird. Das stimmt halt einfach mal nicht und verunsichert die Leute.

    Kinderärzte beraten da leider oft nicht richtig ...

    Ich habe 7 Monate voll gestillt und dann hat es noch 2 Monate gedauert, bis meine Tochter wirklich gerne was vom angebotenen Essen genommen hat. Dafür isst sie jetzt gerne und mit Appetit. Ich möchte eigentlich mindestens noch stillen, bis sie 1,5 wird, falls sie länger mag, wäre meine Deadline so der 2. Geburtstag.

  • War hier lange nicht aktiv, aber das Thema brschäftigt mich auch grad, Tochter ist 5 Monate alt.

    Mich hat verunsichert, dass sie kein Salz haben soll, das stand glaucg ich bei breifrei. Ich hasse es schon, wenn zu wenig Salz beim kochen dran war und nachgesalzen werden muss. Wenn ich ohne Salz kochen soll wegen ihr mag ich dann sicher nix mehr davon haben.

    Oder wie macht ihr das? Gewöhnt man sich doch einfacher dran als ich mir grad vorstellen kann?

    Wir essen auch selten zusammen am Tisch, noch ist sie da im Babyaufsatz vom Hochstuhl, so richtig sitzend auf den Schoß passt noch nicht. Abends gehts eh nicht weil Laune zu schlecht und so schreckhaft, dass schnell Geschrei wenn mal was klappert. Stille auch meist bis fünf und um sechs dann im Bett zum einschlafen weil quengelig.

    Wie soll ich da starten? Oder ändern sich Gewohnheiten einfach wenn es so weit ist und ich mach mir zu viel Kopf?

    Sie schaut gespannt beim essen zu aber im Mund mag sie noch nix haben bisher.

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