
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Entschuldigung dass ich versucht habe, irgendwas positives und motivierendes zum Stillen zu schreiben. Wie komme ich nur dazu, hab ja schliesslich noch keine Erfahrung.
Ich hab’s eigentlich auch aufmunternd und motivierend wahrgenommen!
Sensibles Thema, aber Du hast schon gut rüber gebracht, was Du sagen wolltest.
Ich fand Deine Beiträge positiv.
Ja und im übrigen wurde ich nie gestillt.
Meine Geburt war ein Kaiserschnitt (Zwillingsgeburt), meine Mutter hat die Naht nicht vertragen und es gab mächtige/schlimme Komplikationen.
Somit durfte meine Mutter nicht stillen.
Und bei mir klappt es sehr gut (immer noch, nach fast 17 Monaten).
Nur eben die ersten 1 1/2 Tage nicht aufgrund der Übelkeit meines Sohnes.
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Hi,
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Entschuldigung dass ich versucht habe, irgendwas positives und motivierendes zum Stillen zu schreiben. Wie komme ich nur dazu, hab ja schliesslich noch keine Erfahrung.
Macht ihr es wie ihr denkt und lässt euch nicht unter Druck setzen von mir.
Übrigens war ich auch Flaschenkind (ich weiss nicht, ob ich jemals gestillt wurde, wenn dann aber nicht lange) und bin heute sehr hochallergisch und war als Kind immer sehr viel und stark krank, was bei mir bis heute nachwirkt.
Finde einen derartig trotzigen Beitrag zu diesem sensiblen Thema ziemlich deplatziert. Glaube niemand hier hat deine Beiträge anderer verstanden, als du sie gemeint hast.
Es geht hier eher um persönliche Erfahrungen.
Aber noch etwas zu deinem Kleingedruckten:
In meiner Generation waren nahezu alle Kinder Flaschenkinder, weil das damals so propagiert wurde. Die allerwenigsten davon sind heute hochallergisch oder waren viel krank.
Ich zb habe keine einzige Allergie und war nie wirklich krank. Genau wie mein Bruder, auch Flaschenkind.
Ja, Muttermilch bietet gewissen Schutz, vor allem in der Säuglingszeit. Aber es jetzt so hinzustellen als wenn man seinem Kind mit Prenahrung etwas Schlimmes antut finde ich ziemlich gewagt.
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Also ich glaube schon an einen Zusammenhang zwischen Stillen und Allergien.
Also, dass Stillen da schon recht vorbeugend wirken kann.
Nicht umsonst wird auch empfohlen, bei Beikoststart nebenbei weiter zu Stillen.
Weil die Muttermilch vieles regelt und einen gewissen Schutz vorm Ausbrechen der Allergien bietet.
Ich war damals in einem mehrstündigen Stillkurs (noch vor der Geburt meines Sohnes) und dort hat man es auch genau erklärt.
Dazu findet man auch etliches im Internet.
Bei mir trifft es aber weniger zu.
Ich habe keine Allergien, war nie richtig krank und wenn dann nur mit bisschen Halsweh oder so und das nur sehr selten und ich war ein Flaschenkind von Geburt an.
Dennoch glaub ich an einen Zusammenhang.
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Das Butzale musste ich am Anfang auch zufüttern. Stillen hat gut geklappt, aber da sie nach der Geburt auf knapp über 2000gr gerutscht ist, musste da einfach "mehr" her als die ersten Tage zur Verfügung stand.
Ich hatte auch 0 Probleme mit den Brustwarzen.
Meine Bettnachbarin hatte dagegen arge Probleme. Ihr Kleiner wollte partout nicht an der Brust trinken. Sie wurde dann toll unterstützt mit verschiedenen Stilltechniken, Tipps und auch Fläschchen. Der Kleine hat noch 3 Monate gebraucht bis es geklappt hat.
Die Stillberatung im KH macht mich immer noch etwas wütend. Die Beratung musste ich machen, weil Butzale winzig und kontrolliert werden sollte ob alles passt.
Die hat zugesehen, einmal den "Zug" mittels Finger kontrolliert usw. und der Dame ist nicht aufgefallen, dass die Kleine ein zu kurzes Zungenbändchen hat.
Vom Zufüttern sind wir nach dem Eingriff am Zungenbändchen super schnell weggekommen. Zuvor gab es Nachts manchmal ein Fläschchen, weil Baby müde und hungrig, aber sie konnte nicht genug trinken bzw schlucken. Danach war das zum Glück überhaupt kein Problem mehr.
Inzwischen mampft die Kleine schon etwas mit. Die selbstgebackenen Babybrezen sind ihr im Moment am liebsten und Murphy auch.
Das Butzale krümelt und schiebt dann die Krümel dem Kälbchen vom Tisch.
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Also ich glaube schon an einen Zusammenhang zwischen Stillen und Allergien
Ich glaube daran auch, es gibt auch Studien dazu. Statistisch bekommen Stillkinder tatsächlich weniger Allergien.
Allerdings bekommt dennoch nur ein Bruchteil Flaschenkinder Allergien, etc.
Andersherum ist Stillen auch keine Garantie dafür, dass es keine Allergien gibt.
Wie es halt immer so ist.
Wenn man keine andere Wahl hat oder aus guten persönlichen Gründen nicht stillen möchte, tut man seinem Kind definitiv nichts Schlimmes mit Prenahrung an.
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Das Butzale krümelt und schiebt dann die Krümel dem Kälbchen vom Tisch.
Hier wird auch gerne etwas Essen runtergeworfen und dann zugeguckt wie die Hunde es fressen. Findet er witzig. (Ich bin der böse Spielverderber, der beide Hunde wegschickt, damit sie sich nicht am Tisch um die Krümel streiten.)
Im Urlaub waren jetzt unsere Hunde ja nicht mit und einmal beim Essen war ihm auch etwas runtergefallen, was der Mops, der gerade gegangen ist gemerkt hat. Unser Kleiner hat den Hund bemerkt, sich gefreut, sich noch mehr Pommes geschnappt und sich wieder Richtung Hund gedreht. Als er gesehen hat, dass der Mops weg ist, war er etwas enttäuscht.
Die Pommes waren bestimmt zum Teil für den Mops gedacht.
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dass es schade ist, dass es heute so dargestellt wird, als sei das nur bei einem geringen Prozentsatz problemlos möglich.
Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Überall wurde immer nur erzählt, dass JEDE Frau stillen kann. Ich bin echt kein Mensch, der sich leicht von der Meinung Anderer beeinflussen lässt. Aber das wurde nunmal überall so gesagt. Also hab ichs geglaubt. Und ich muss ehrlich sagen.. Das war das Schlimmste, was man mir vor der Geburt einreden konnte. Mich hat das dermaßen unter Druck gesetzt, das kann man sich nicht vorstellen. So sehr, dass ich 10 Wochen lang jeden einzelnen Tag (und jede einzelne Nacht) alle 2 Stunden angelegt (Milchproduktion), abgepumpt, dann doch die Flasche gegeben, Milchpumpe gereinigt und dann, wenn man fertig war, alles von vorn. Nicht zu vergessen dazwischen noch 2x am Tag Power-Pump. Eine Stunde am Stück...
Uns selbst unter diesem Stress hat es nichtmal für ein Viertel des geschätzen Bedarfs des Babys gereicht. Nebenbei noch zur Stillberaterin, zur Stillgruppe, zum Frauenarzt, die Hebamme kommt... Und das alles noch im Wochenbett. Nach einem Notkaiserschnitt.
Ich hatte sogar eine Stillberaterin, die mir vorgeworfen hat, ich würde mich nur nicht ausreichend bemühen, es könnte ja schließlich jede Frau stillen und wenns bei mir nicht geht, läge das wohl daran, dass ich nichts dafür mache.
Ja, ich gebe dir Recht, dass es viele sicher zu früh aufgeben. Aber meine Erfahrung ist eben die, dass man gesellschaftlich EXTREM unter Druck gesetzt wird, dass man unbedingt stillen soll. Überall steht drauf, dass Stillen das Beste für das Kind ist (als wenn man sich nicht eh schon schlecht genug fühlen würde, wenn man sich eingesteht, dass es nicht geht und man das Milchpulver kaufen geht).
Da geht man mit ner Freundin und Baby ins Café und alle lachen die 2 jungen Frauen mit Baby an.. Bis beide die Milchflaschen auspacken (kein Witz).. Dann gibts böse Blicke. In so vielen Situationen musste ich mich dafür rechtfertigen, warum ich nicht Stille. Und nein, das waren definitiv keine interessierten Nachfragen.
Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass jemand mir früher gesagt hätte, dass es definitiv Gründe geben kann, dass Stillen eben nicht funktioniert und dass man seinem Kind nicht sonstwas Schlechtes antut mit Flaschennahrung.
Und dass es vollkommen okay ist, wenn das Stillen nicht klappt. Oder man nicht stillen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Auch das ist vollkommen in Ordnung.
Bindung hat ganz vielen Facetten und wird durch ganz viele Dinge gestärkt. Es wurde schon häufig von Fachleuten (Pekip Leiterin, Kinderärztin, Kinderpsychologin, Erzieherinnen, etc.) eine sehr gute Bindung zwischen mir und meiner Tochter gelobt.
Sorry.. Man merkt wohl, emotionales Thema.. Naja, das WAR es für mich mal. Inzwischen bin ich damit vollkommen fein. In dem Moment, wo ich das Stillen ad acta gelegt habe, war unsere Situation dermaßen entstresst.. Mein Kind ist inzwischen 20 Monate alt und gesund, hat eine tolle Bindung zu mir und zum Papa. Und kann heute ohne Probleme sagen: Nein, ich hab nicht gestillt. Und das war für uns richtig.
Ja, das ist definitiv ein sensibles Thema. Und ich hoffe, ich bin dir da nicht auf die Füße getreten
Ich könnte mir vorstellen, dass die Erfahrungen sich mitunter auch je Region unterscheiden was Kommunikation vom Umfeld angeht. Hier geht man mit Stillen und Flasche konform, aber mit Tendenz zu Flasche.
Ich habe so für mich festgestellt, dass aber eben auch ganz viel mit dem Drumherum steht und fällt. In meinem KH hatte ich zum großen Teil meine Ruhe, von Visite, Kindervisite und Essen mal abgesehen. Kurz danach war ich mit dem 6-wöchigen Kind in einer renommierten Uniklinik der Nachbarstadt, wo mehrere aus unserem Freundeskreis entbunden haben, die alle nicht stillen konnten. Und dort hätte ich es vermutlich auch nicht geschafft- ständig latschte da einer ins Zimmer, Oberärztin und Studenten kamen einzeln für die gleichen Fragen...
Deswegen wollte ich das nur kurz teilen, dass man manchmal vielleicht einfach mehr Ruhe braucht (was mir z.B. auch gar nicht so klar war, ich dachte auch, Kind kommt, ran an die Brust, fertig...) Aber du hast ja wirklich alles ausprobiert (und vermutlich ordentlich gelitten
), eigentlich passt dir der Schuh ja auch gar nicht
Und auf keinen Fall sollte eine Mama ein schlechtes Gewissen haben, wir alle wissen, dass sich hier jeder den A**** aufreißt
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Ja, das ist definitiv ein sensibles Thema. Und ich hoffe, ich bin dir da nicht auf die Füße getreten
Alles gut
Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt. Wollte nur berichten, dass ich das hier anders erlebt habe.
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Ich habe es bei der ersten zwei Wochen lang probiert mit dem stillen, mit Hausmittelchen etc.
Danach mit abpumpen....
Meine erste musste fast ins Krankenhaus, weil sie nach zwei Wochen mehr als 10% abgenommen hatte.
Das stillen an sich hat geklappt aber es war einfach nicht genug Milch.
Durch eine Verbrühung, die auch eine Brust bei mir betrifft, kann leider keiner sagen, ob auch Milchdrüsengewebe kaputt gegangen ist.
Fakt ist, nach beiden Geburten war die Brust zwar gut gefüllt aber es kam so gut wie nichts raus
Ich war froh, als meine Mama das Zepter in die Hand genommen hat und gesagt hat "es reicht" und Milchpulver besorgt hat.
Mit dieser Entscheidung hat sie uns das KH erspart, ab dem Tag ging es nämlich endlich bergauf.
Jetzt bei der zweiten habe ich es gar nicht erst versucht.
Sie hat die ersten drei male aus der Brust getrunken, weil die erste Milch viele Abwehrstoffe enthält und dann sind wir auf Flasche umgestiegen.
Ich war froh, dass die im KH da so ein offenes Ohr für meine Sorgen hatten und mit meiner Entscheidung auch absolut okay waren.
Also, nicht zu schnell urteilen, manchmal steckt da auch bisschen mehr als "keine Lust und Geduld" hinter und ja, die "ach du gibst Flasche" Vorwurfsblicke sind schon nervig, auch wenn sie mich jetzt bei der zweiten absolut nicht mehr stören.
Jeder der stillen kann, sollte das auf jeden Fall tun und natürlich nicht sofort aufgeben, wenn es nicht gleich klappt.
Ich persönlich bin sehr dankbar über die Pre Milch, ansonsten könnte ich wohl keine Kinder bekommen.
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Entschuldigung dass ich versucht habe, irgendwas positives und motivierendes zum Stillen zu schreiben. Wie komme ich nur dazu, hab ja schliesslich noch keine Erfahrung.
Macht ihr es wie ihr denkt und lässt euch nicht unter Druck setzen von mir.
Übrigens war ich auch Flaschenkind (ich weiss nicht, ob ich jemals gestillt wurde, wenn dann aber nicht lange) und bin heute sehr hochallergisch und war als Kind immer sehr viel und stark krank, was bei mir bis heute nachwirkt.
Wir wurden alle drei extrem lang gestillt, weil mein Vati starker Allergiker ist und meine Mama vorbeugen wollte. Trotzdem sind zwei meiner Geschwister stark allergisch gegen alles mögliche und haben schwere Neurodermitis und Asthma. Ich hatte einfach Glück in der Genlotterie. Ich wäre da sehr vorsichtig mit entsprechenden Kausalschlüssen. Retrospektive Studien zum Thema Stillen haben auch oft sozioökonomische Kofundierungen
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