Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Ach mir fällt noch was ein. Spanisch. Ist der rumänischen Sprache sehr ähnlich. Eine Schulfreundin hat sich das aus Telenovelas und Brieffreundschaften selber beigebracht. Hat gereicht um nach der Schule in Spanien zu studieren.


    Mein Papa hat als er in Spanien auf einem Kongress war mit den Leuten auch auf Spanisch gesprochen weil es ihm leichter fiel als Englisch. Auch vom Fernsehen gelernt und über Kontakt zu anderen Forschern auf seinem Gebiet gefestigt. Sogar ich kam in Spanien gut klar mit dem was ich aus Telenovelas kannte.



    (in meiner Kindheit hatten wir nur Telenovelas oder Cartoon Network xD )

  • @HaviS ich hatte in meinem Englischkurs ein Kind, was ein UNFASSBAR hohes Sprachniveau hatte, allein durch Medien. Er war allerdings auch echt schmerzbefreit und quatschte völlig selbstbewusst einfach los. Den extremen Medienkonsum hat man ihm zwar in anderen Punkten durchaus negativ angemerkt, aber, ja, ich würde sagen das Kind war definitiv bilingual ohne je Input in der englischen Sprache durch die Eltern oder andere Bezugspersonen erhalten zu haben.

  • Ich möchte allerdings nicht dass er mit ihr auf Englisch redet

    Darf ich fragen wieso? =)

    Ich verstehe den dann aber nicht

    Deutsche Untertitel :dafuer:

    Ja gerne! Also ich spreche mit dem Kind auf Deutsch. Mein Mann auf Russisch. Ich bin hier aufgewachsen, mit Russisch als Muttersprache, er in seinem Heimatland. Bei mir war es so, dass es irgendwann im Kindergartenalter oder Schulalter von meinem Papa hieß: Mit ihr wird nur noch auf deutsch geredet! Also habe ich mit Vater, Geschwistern und in der Schule auf Deutsch gesprochen und nur mit meiner Mutter auf Russisch. Die Folge war leider dass mein Russisch sich nicht mehr so weiterentwickelt hat bzw. an Qualität abgenommen hat. Deshalb ist es mir wichtig, dass mein Mann mit dem Kind wirklich konsequent auf Russisch redet. Natürlich kann ich es mir auch ab und zu nicht verkneifen in meiner Muttersprache zu reden. Aber es ist nun mal so das ich Fehler auf Russisch mache und mein Mann Fehler auf Deutsch macht. Und ehrlich gesagt würde ich mich auch bisschen fremd in meiner Familie fühlen, wenn noch Englisch geredet wird. Aber so wie es aussieht werden wir das mit den Medien auf jeden Fall machen :)


    Das mit den Untertiteln finden weder mein Mann noch ich schön. Da lesen wir einfach die ganze Zeit mit und das stört uns. Ich brauche ja nicht für jeden Satz ne Übersetzung. xD Aber aus Liebe schaue ich natürlich das ein oder andere mit ihm auf Englisch. |) Nur muss er halt auch weiter mit seinem Deutsch kommen. :pfeif:

  • Ich glaub wenn man aus Deutschland kommt kann man sich das irgendwie schwieriger vorstellen

    Bei uns in Rumänien (und auch hier in Slowenien was ich so mitbekommen habe aus Erzählungen) wird schon kleinen Kids beigebracht dass man mit seiner Landessprache international blöd dasteht und man Englisch lernen muss wenn man sich mit Fremden verständigen will. Das + fehlende Synchronisation bei Filmen und Zeichentrickfilmen führte dann dazu dass fast jeder ein Basiswissen Englisch hat. Jetzt nicht alle auf C2 level aber auf jeden Fall genug um absolut problemlos Gespräche zu führen.

  • @HaviS ich hatte in meinem Englischkurs ein Kind, was ein UNFASSBAR hohes Sprachniveau hatte, allein durch Medien. Er war allerdings auch echt schmerzbefreit und quatschte völlig selbstbewusst einfach los. Den extremen Medienkonsum hat man ihm zwar in anderen Punkten durchaus negativ angemerkt, aber, ja, ich würde sagen das Kind war definitiv bilingual ohne je Input in der englischen Sprache durch die Eltern oder andere Bezugspersonen erhalten zu haben.

    Na gut jetzt ist es mir nicht mehr so peinlich zu sagen dass mein Mann meint, er hätte so ein gutes Englisch durchs Zocken erreicht. :fear:

    Aber er hats ja auch durchs Studium welches teilweise auf Englisch war erweitert und englischsprachige Freunde gefunden… na das mit den Medien klingt aber gut! In Maßen kann es sich fremdsprachentechnisch also doch positiv auswirken. Finde ich super.

  • Man muss aber auch einen Unterschied machen, ob jemand/ein Kind über Medien eine zusätzliche Sprache lernt, oder ob ein Kind damit sprechen lernen soll.


    Ersteres geht tatsächlich sehr gut. Ich hab auch wahnsinnig viel an meinem Englisch durch Serien und Co verbessern können. Ist nicht gleichwertig zu richtigen Konversationen, aber definitiv dennoch sehr hilfreich.


    Beim Sprechen lernen sieht das anders aus. Grad bei sehr kleinen Kindern.

    Ich weiß sogar von einer Studie, bei dem Kinder tendenziell sogar schlechter wurden, wenn sehr stark auf, sogar als extra sprachfördernd angepriesene, Filme, gesetzt wurde. Das waren aber tatsächlich sehr kleine Kinder, glaube unter 2, bei älteren hat es schlicht keinen Unterschied gemacht.

    Zusammen mit den Eltern gucken und das aktiv besprechen gab auch ein Plus, aber immer noch weniger als die Kontrollgruppe, die ohne Film getestet wurde.

    Das fand ich damals tatsächlich höchst interessant.

  • Joggen gehe ich ja nicht mehr. Oder hat das jemand gemacht? Irgendwas will ich zumindest tun.

    Ich habe das bis ungefähr zum 6. Monat gemacht - dann fing es aber an, immer so nach unten zu ziehen und mir war dann recht unwohl dabei. Ich habe es dann für einen Monat in Walken umgewandelt und dann war mir eine normale Hunderunde sportlich genug :D

    Hatte eigentlich jemand von euch eine Brustentzündung vom Stillen? Ich hatte letzte Woche die linke Seite, jetzt die rechte. Und permanent Fieber. Mein Arzt wollte mir kein Antibiotikum verschreiben, konnte mir aber auch keine Erklärung für das Fieber geben. Ich war am Wochenende bei einem anderen Arzt und der hat mir ein stillkompatibles Antibiotikum verschreiben, meinte aber auch ohne Abzess wäre es keine bakterielle Infektion und das Fieber müsste woanders her kommen. Kennt das jemand?

    Also für einen Milchstau kenne ich von meiner Mama den Tipp mit Traumeel - vielleicht kannst du deine Hebamme fragen, ob das auch in deinem Fall okay wäre?

  • Joggen gehe ich ja nicht mehr. Oder hat das jemand gemacht? Irgendwas will ich zumindest tun.

    Ich habe das bis ungefähr zum 6. Monat gemacht - dann fing es aber an, immer so nach unten zu ziehen und mir war dann recht unwohl dabei. Ich habe es dann für einen Monat in Walken umgewandelt und dann war mir eine normale Hunderunde sportlich genug :D

    Das bezog sich eher auf das Walken. Ich werde definitiv in der Schwangerschaft nicht joggen. (Kopfsache, nach eine FG…)

    Ich war übrigens heute im Fitnessstudio und werde mich wohl mal wieder anmelden. Hätte da auch eine gute Trainerin, die selbst Mutter ist. Ich brauch einfach was zum fit bleiben… und wieder werden. Fühle mich schon eh sehr Walfischlike… 😅



  • Darf ich euch Eltern mit Hunden mal etwas fragen? Ich mag dafür kein eigenes Thema erstellen, überlege es mir aber anders, wenn ihr sagt, dass das Sinn machen würde. :)

    Meine beste Freundin hat ein einjähriges Kind. Die Kleine steht total auf Hunde.
    Nun waren beide mich letztens im Garten besuchen, ich habe meine drei Hunde vorsichtshalber in die Wohnung gebracht. Sie kennen (wahrscheinlich) keine Kinder (Vorgeschichte unbekannt).
    Zwar bin ich mir bei meinem Bolle sehr sicher, dass der das unbekannte Wesen höchstens mal anstupsen würde, aber auch das kann ein kleines Kind ja zu Fall bringen.
    Meine Alma ist sehr skeptisch und misstrauisch, reagiert stark auf Bewegungsreize und ich kann mir nicht vorstellen, dass das entspannt laufen würde.
    Meine Elsa findet alle Menschen toll, wiegt selbst nur 10kg und ist nicht schreckhaft. Aber sie ist für mich am schlechtesten einzuschätzen, da sie erst seit 6 Monaten hier ist. Und wenn sie ihre dollen 5 Minuten hat, springt sie gern an und spielt auf jeden Fall mit Einsatz der Zähne.
    War mir also alles zu heikel.

    Als meine Freundin irgendwann sagte, dass ihre Kleine Hunde ja so lieben würde, wollte mein Freund unbedingt einen Hund rausholen. Ich sagte "wenn dann Elsa, aber bitte an der Leine." und mir war nicht wohl dabei. Er kam mit Elsa an der blöden Retrieverleine raus, ging mit Hund aber in einen anderen Teil des Gartens.

    Die Gartenteile sind durch eine kleine Treppe verbunden. Das Kind wollte irgendwann die Treppe hoch, ich stand hinter ihr, um sie aufzufangen, falls sie stolpert. Da kam ihr Elsa, jetzt ohne Leine, entgegen. Kind quiekt und freut sich, Elsa war auch freundlich - aber ich kenne sie eben nicht in und auswendig - und ich rief nur "stoppstoppstopp" worauf meine Freundin schnell ihr Kind hochnahm und mein Freund sich in Bewegung setzte, Elsa wieder anzuleinen.
    Meine Freundin wirkte danach ziemlich sauer. "Neenee, wenn ihr dem Hund nicht traut, dann lassen wir das lieber." - Da hat sie ja meine völlige Zustimmung. Deshalb wollte ich die ja auch drinnen lassen.
    Ich will auch ehrlich gesagt nicht, dass die von einem Kleinkind gestreichelt werden weil das ja mal äußerst ruppig sein kann - das würden die nicht gut finden.
    Und ich will auch nicht, dass meine Hunde einem Kleinkind zu nahe kommen, denn selbst wenn die wirklich nix tun wollen, kann ja doch schnell mal ein Kind umfallen oder sich erschrecken.

    Hab ich da jetzt überreagiert? Oder irgendwie - ach ich weiß nicht, danach waren irgendwie sowohl mein Freund, als auch meine Freundin gefühlt sauer auf mich. Ihre Tochter hat dann auch total geweint, weil sie ja gern den Hund angefasst hätte. Ich fand die Situation ganz blöd.

    Erwartet ihr als Eltern, dass Hunde solche Situationen gewöhnt sein müssen? Muss ich daran arbeiten, dass meine Hunde da stoischer und verlässlicher werden und so gut im Gehorsam stehen, dass sie das fremde kleine Wesen akzeptieren? Ist ne ganz erstgemeinte Frage, ich bin da gerade etwas überfordert.

  • Du kennst deine Hunde am besten!

    Wenn du der Meinung bist die Hunde bleiben drin, haben keinen Kontakt zum Kleinkind dann ist das richtig. Und die anderen haben das zu akzeptieren.


    Finde daher nicht dass du überreagiert hast.


    Wenn wir Besuch von Kindern haben wird der Hund auch erstmal in ein anderes Zimmer getan, da er leider immer noch sehr ungestüm ist (Dank corona gab es in den letzten 1 1/4 Jahren kaum Besuch). Erst dann wird entschieden ob er zu uns darf oder nicht. Das ist Tagesform abhängig, welches Kind hier ist (der Freund meines großen Sohnes hat zb etwas Angst), wie die Gesamtsituation ist, usw

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!