
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Na ich hoffe sehr, dass es keine Probleme bei unserem Kind geben wird. Mein Mann und ich versuchen beide jeweils nur auf einer Sprache mit ihr zu reden.
Da wir aber beide Sprachen sprechen, singe ich ihr auch gerne Lieder aus meiner Kindheit in der anderen Sprache vor. Wisst ihr vielleicht ob man das auch lieber sein lassen sollte?! Oder gibts für das Kind einen Unterschied zwischen Sprache und Gesang?
Ich will sie wirklich nicht verwirren.
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Doppelt.
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Mein Mann und ich versuchen beide jeweils nur auf einer Sprache mit ihr zu reden.
Meine Schwägerin und ihr Mann haben das auch so gemacht. Sie spricht mit den Kindern viel deutsch, er italienisch (im Kindergarten wird dann noch englisch gesprochen). Das hat so weit ich das beurteilen kann gut funktioniert. Die Große ist jetzt fünf und spricht italienisch und deutsch fließend und englisch wohl auch ziemlich gut.
Ach, und die italienische Oma spricht teilweise einen speziellen örtlichen Dialekt mit ihnen.
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Was mehrere Sprachen angeht, gibt es ja verschiedene Ansätze, meistens wird ja der OPOL (one person one language) Ansatz genutzt. Machen wir übrigens auch so und bisher zeichnet sich ja eher ab, dass die Kleine sprachlich "fleißiger" ist als motorisch. Grundsätzlich sind die Kinder ja nicht blöd und nur weil ich mir ihr Sprache B spreche, weiß sie trotzdem dass ich auch Deutsch verstehe, da das ja auch die Sprache ist in der wir Eltern kommunizieren. Daher ist das code switching (Sprachen mischen) auch ganz normal. Ist auch wirklich ein Konstrukt monolingualer Menschen so eine Panik vor dem Mischen zu verbreiten. Sprache ist Kommunikation und wenn ein Kind mehrere Sprachen zur Kommunikation zur Verfügung hat, ist es ganz normal, dass die auch alle genutzt werden. Die Kinder verstehen schon, wenn später zB Oma und Opa nur Sprache A oder B verstehen und mischen sie da nicht zum Ziel bringt.
@HaviS Ich versuche in "meiner" Sprache zu bleiben, damit sie möglichst viel davon präsentiert bekommt, es wird sowieso immer die schwächeren Sprache, da nicht Umgebungssprache sein. Aber ich breche mir da auch keinen ab. Das Wichtige ist (wie bei so vielen anderen Sachen auch) authentisch zu sein. Ist man das nicht, klappts auch nicht. Wenn es sich für dich gut anfühlt, deinem Kind auch Lieder auf unterschiedlichen Sprachen vorzusingen, dann mach das.
Aus der Praxis kann ich übrigens nicht bestätigten, dass Kindedr, die mit mehr als einer Sprache aufwachsen, später sprechen.
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Mal aus logopädischer Sicht (ich lerne gerade auf meine Kindersprache-Prüfung ^^).
Ganz so trivial ist es nicht, wenn mit 2 Jahren noch so gar nichts kommt.
Ab 24 Monaten und mit weniger als 50 Wörtern gelten Kinder als sogenannte "Late Taker".
1/3 dieser Kinder werden dann "Late Bloomer" und holen bis ca 30 Monaten alles auf. Viele dann tatsächlich so, dass sie extrem schnell, extrem gut sprechen und praktisch auf einem höheren Niveau anfangen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, kommt das auch öfter bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern vor.
2/3 dieser Late Talker entwickeln allerdings tatsächlich eine Sprachentwicklungsstörung. Manche fangen auch an scheinbar aufzuholen und stagnieren dann, oder entwickeln sich weiterhin sehr verzögert/unvollständig.
Kinder, die zB gut Augenkontakt halten, sehr interessiert sind und Erkundungsverhalten zeigen (zB bei Bilderbuchbetrachtung, Naturentdeckung etc), einen guten passiven Wortschatz haben und auch "unlogischere Fragen/Aufforderungen" verstehen (sowas wie "nimm die Schere und leg sie auf den Stuhl" während Papier auf dem Tisch liegt, Frage nach Dingen, die nicht direkt im Sichtfeld sind) und komplexer spielen als "einladen/ausladen", gehören höchstwahrscheinlich zum ersten Drittel.
Man muss sich mit 24 Monaten noch nicht so viele Sorgen machen, vor allem wenn das Kind sonst echt gut dabei, vllt sogar weiter ist. Wenn ein Kind mit ca 30 Monaten/2,5 Jahren aber tatsächlich immer noch merklich unter der 50 Wortgrenze liegt, würde ich tatsächlich mal gucken lassen.
Sorry, ich lerne halt gerade genau dieses Thema
Unser Kinderarzt hat tatsächlich zwischen den U-Untersuchngen einen Zwischentest der Sprache gemacht, weil er es auch genauso gesagt hat. Mit 2 ist das nicht schlimm, aber man muss es nachverfolgen, ob die Entwicklung kommt. Und ein ganzes Jahr zur nächsten U ist da zu lang.
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Na ich hoffe sehr, dass es keine Probleme bei unserem Kind geben wird. Mein Mann und ich versuchen beide jeweils nur auf einer Sprache mit ihr zu reden.
Da wir aber beide Sprachen sprechen, singe ich ihr auch gerne Lieder aus meiner Kindheit in der anderen Sprache vor. Wisst ihr vielleicht ob man das auch lieber sein lassen sollte?! Oder gibts für das Kind einen Unterschied zwischen Sprache und Gesang?
Ich will sie wirklich nicht verwirren.
Die Tochter meiner Freundin wächst dreisprachig auf. Papa redet nur griechisch mit ihr, Mama rumänisch und der Rest deutsch. Bisher kommt sie super damit klar und weiß auch genau, mit wem sie wie sprechen muss.
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Mehrsprachigkeit ist bei uns eins, das Kind wird mit ziemlich vielen Sprachen konfrontiert, versteht aber sowohl auf Deutsch als auch auf Slowenisch und auch auf Englisch was gesagt wird (letzteres wenn er zuhört wenn mein Mann und ich reden). Nur Rumänisch versteht er nicht, dafür ist mein Papa zu selten da gewesen.
Was anderes hat die Nachsorgeschwester gemeint als sie hier war wegen der Maus. Er sieht Sprechen einfach noch nicht als nötig an. Er ist für sein Alter sehr selbstständig und braucht es einfach nicht. Hat er Durst nimmt er sich Trinken. Hat er Hunger nimmt er sich einen Apfel, eine Banane, einen Joghurt, Nüsse, etc. Schiebt sich Stühle hin und her und klettert um überall hin zu kommen. Was er nicht ganz alleine schafft wie Sandalen anziehen bringt er zu uns und hält es uns hin. Irgendwie geht alles ganz ohne was zu sagen. Vermutlich ist deshalb der Drang zu Sprechen nicht da. Und das wichtigste Wort: nein! kann er
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Und das wichtigste Wort: nein! kann er
Oh man, wenn ich mir vorstelle dass unsere Kleine irgendwann hier rumläuft und immer nur nein nein nein sagt wenn ich ihr was sage
das wäre lustig.
Aber zur Zeit denke ich eher ihr erstes Wort wird Baby. So oft wie ich sie so nenne. Ab und zu ermahne ich mich auch mal Mama zu sagen, damit sie das Wort mal gehört hat.
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Bei uns wird zum Beispiel „Papa“ weitaus öfter gesagt als „Mama“.
Habe sogar mal gelesen, dass das wohl oft vorkommt.
Weil sie es mit dem „P“ irgendwie einfacher finden
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Und das wichtigste Wort: nein! kann er
Oh man, wenn ich mir vorstelle dass unsere Kleine irgendwann hier rumläuft und immer nur nein nein nein sagt wenn ich ihr was sage
das wäre lustig.
Aber zur Zeit denke ich eher ihr erstes Wort wird Baby. So oft wie ich sie so nenne. Ab und zu ermahne ich mich auch mal Mama zu sagen, damit sie das Wort mal gehört hat.
Dieses "nein" zu allem ist alles andere als lustig .
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