
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Ich war schon froh, als sie endlich Pukyrad fahren konnte, das konnte sie nämlich weit vor dem selbstständigen laufen.
Ich finde das so faszinierend, wie unterschiedlich die Entwicklung in dem Alter ist.
Und dass es wohl in vielen Fällen tatsächlich so ist, dass Kinder die motorisch "früh dran" sind, dann später sprechen und umgekehrt.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Danke für die Antwort, Antoni! (Übrigens habe ich, wenn ich dich lese IMMER die Erinnerung an eine fröhlich wackelnde Dackelrute im Heidekraut im Kopf!)
13 Monate, dann hat Madame ja noch Zeit. An sich bin ich entspannt, trotzdem ist es schön, auch mal von anderen Spätzünderkindern zu lesen/hören. Ich schiebe gerade auch bewusst die nächste U möglichst weit nach hinten, weil ich Sorge habe da von der Kinderärztin so belatschert zu werden. :/
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Danke für die Antwort, Antoni! (Übrigens habe ich, wenn ich dich lese IMMER die Erinnerung an eine fröhlich wackelnde Dackelrute im Heidekraut im Kopf!)
Wie sagte mal jemand zu uns "In die Schule sind sie alle gelaufen"
Manchmal habe ich mir da aber auch Gedanken drüber gemacht und mit den U Untersuchungen habe ich das tatsächlich auch so gehandhabt und meist so kurz vor knapp erst einen Termin gemacht.
Ich habe aber zum Glück eine recht entspannte Kinderärztin, die sagt, dass alles in einem gewissen Rahmen passieren sollte aber jedes Kind seine Zeit hat.
Mittlerweile tanzt und springt und hüpft sie nur so durch die Gegend und steht im KiGa keinem Kind in irgendetwas nach.
Dafür kaut sie dir ein Ohr ab und kann diskutieren und manipulieren...
Ich bin mal gespannt, wie das bei der kleinen wird.
Die ist nämlich mit 8 Wochen schon deutlich agiler, zappelt und strappelt.
Die Kinderärztin fand das auch schon.
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Ich war schon froh, als sie endlich Pukyrad fahren konnte, das konnte sie nämlich weit vor dem selbstständigen laufen.
Ich finde das so faszinierend, wie unterschiedlich die Entwicklung in dem Alter ist.
Und dass es wohl in vielen Fällen tatsächlich so ist, dass Kinder die motorisch "früh dran" sind, dann später sprechen und umgekehrt.
Die können sich immer nur auf eine Sache konzentrieren. Da gibts ja noch so viel mehr Entwicklung neben Grobmotorik und Sprechen.
Mein Kleiner hat mit 2 Jahren nichts gesprochen, die paar Worte waren nicht der Rede wert. Das kam dann ganz plötzlich und mit etwas über 2,5 sprach er besser als Gleichaltrige und war in einem Sprachprojekt Vorbild. Die haben halt ihren eigenen Zeitplan.
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Ich finde das so faszinierend, wie unterschiedlich die Entwicklung in dem Alter ist.
Und dass es wohl in vielen Fällen tatsächlich so ist, dass Kinder die motorisch "früh dran" sind, dann später sprechen und umgekehrt.
Die können sich immer nur auf eine Sache konzentrieren. Da gibts ja noch so viel mehr Entwicklung neben Grobmotorik und Sprechen.
Mein Kleiner hat mit 2 Jahren nichts gesprochen, die paar Worte waren nicht der Rede wert. Das kam dann ganz plötzlich und mit etwas über 2,5 sprach er besser als Gleichaltrige und war in einem Sprachprojekt Vorbild. Die haben halt ihren eigenen Zeitplan.
Ein Kind in unserer Verwandtschaft hat bis ca. 2 Jahre gar nichts gesprochen - und dann lagen zwischen dem ersten Wort und ganzen Sätzen nur wenige Wochen.
Unser Kinderarzt meinte bei der letzen U-Untersuchung auch, dass es ganz egal ist, ob J. schon etwas spricht oder nicht.
Da er gut hört und grundsätzlich an Sprache interessiert ist und ja auch mit uns kommuniziert, in dem er auf Dinge zeigt usw. meinte er, es sei egal, ob das erste Wort dann mit 12 oder mit 18 Monaten oder später kommt.
Fand ich sehr beruhigend
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Mal aus logopädischer Sicht (ich lerne gerade auf meine Kindersprache-Prüfung ^^).
Ganz so trivial ist es nicht, wenn mit 2 Jahren noch so gar nichts kommt.
Ab 24 Monaten und mit weniger als 50 Wörtern gelten Kinder als sogenannte "Late Taker".
1/3 dieser Kinder werden dann "Late Bloomer" und holen bis ca 30 Monaten alles auf. Viele dann tatsächlich so, dass sie extrem schnell, extrem gut sprechen und praktisch auf einem höheren Niveau anfangen. Wenn ichs richtig im Kopf habe, kommt das auch öfter bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern vor.
2/3 dieser Late Talker entwickeln allerdings tatsächlich eine Sprachentwicklungsstörung. Manche fangen auch an scheinbar aufzuholen und stagnieren dann, oder entwickeln sich weiterhin sehr verzögert/unvollständig.
Kinder, die zB gut Augenkontakt halten, sehr interessiert sind und Erkundungsverhalten zeigen (zB bei Bilderbuchbetrachtung, Naturentdeckung etc), einen guten passiven Wortschatz haben und auch "unlogischere Fragen/Aufforderungen" verstehen (sowas wie "nimm die Schere und leg sie auf den Stuhl" während Papier auf dem Tisch liegt, Frage nach Dingen, die nicht direkt im Sichtfeld sind) und komplexer spielen als "einladen/ausladen", gehören höchstwahrscheinlich zum ersten Drittel.
Man muss sich mit 24 Monaten noch nicht so viele Sorgen machen, vor allem wenn das Kind sonst echt gut dabei, vllt sogar weiter ist. Wenn ein Kind mit ca 30 Monaten/2,5 Jahren aber tatsächlich immer noch merklich unter der 50 Wortgrenze liegt, würde ich tatsächlich mal gucken lassen.
Sorry, ich lerne halt gerade genau dieses Thema
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Danke dir!
Das ist doch sehr interessant zu lesen. 😊
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Ich denke, das ist mit vielen Dingen so, dass man sich schnell unter Druck gesetzt fühlt.
Wir hatten das gerade auch mit dem trocken werden, da wurden wir auch ständig gefragt und das muss ja mal los gehen blabla
Ende vom Lied, das Kind ist in 1 1/2 Wochen trocken geworden
Ohne Mist, ich bin selbst immer noch ganz baff, dass sie jetzt immer und überall ohne Windel hin geht und traue dem ganzen irgendwie noch nicht richtig, da muss ich mich jetzt echt erst dran gewöhnen
Deswegen, bei der Kleinen sehe ich auch vieles deutlich entspannter
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Wenn ichs richtig im Kopf habe, kommt das auch öfter bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern vor.
Ich habe beruflich viel mit mehrsprachig aufwachsenden Kindern zu tun und kann das aus meinem Berufsalltag nur so unterschreiben. Das dauert oft ewig, bis die Kindern überhaupt sprechen, dann werfen sie eine Phase lang beide Sprachen durcheinander, und irgendwann sind sie (im Optimalfall) dann sortiert und sprechen mit etwa 3 Jahren (nur meine Beobachtung!) gleich gut, nur eben zwei Sprachen.
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Ich überlege gerade wie das bei meinen Nichten war bzw ist... Die Große war mit etwas über 2,5 jedenfalls verwirrt warum wir sie nicht verstehen, wenn sie italienisch spricht (und wollte dann wieder zuhause, dass die italienische Oma auch deutsch mit ihr spricht
). Die Kleine hat etwas länger gebraucht zum sprechen, zumindest italienisch spricht sie mittlerweile aber auch. Deutsch weiß ich nicht genau, wir haben die beiden ja jetzt schon fast ein Jahr nicht mehr gesehen.
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