Hund(e) und Baby - Plauderthread

    Ich selbst habe zwar keine Kinder - jedoch - einige Freunde/Bekannte mit Kindern - eine Familie mit Hund.

    Ich würde sagen, der Hund war zwar schon erwachsen, als die Kinder kamen - aber er kam dann (bis heute) eigentlich mehr oder weniger irgendwie zu kurz.

    Selbst wenn man den 'Selbstläuferwelpen' hat - dann bekommt er von Anfang an weniger Aufmerksamkeit, als wenn es ohne Kind der Fall wäre - ich weiß nicht, ich stelle es mir nicht so optimal vor - klar, Hund gewöhnt sich an vieles, man 'merkt' evtl. gar nicht soviel.

    Zudem - ich würde die Möglichkeit mit einbeziehen, dass evtl. die Hormonbombe nach der Geburt einschlägt - und das kann ja leider auch mal in die nicht positive Richtung gehen - dann noch einen Welpen/stürmischen Junghund... - gut, Ihr habt vermutlich ein gutes Netzwerk mit Eltern usw. - das ist natürlich ein großer Pluspunkt... .

    Aber ansonsten - ich weiß ja nicht, wie schnell Ihr einen neuen Hund vorhättet zu holen - aber einfach mal etwas Einzelzeit mit dem neuen Menschen ist vielleicht auch nicht so verkehrt?

    Andererseits gibt's auch Menschen, die immer aktiv sein müssen, immer was zu tun usw. .

    Was ich allerdings wirklich noch anmerken möchte - auch der Continental Bulldog hat nicht zu vergessende Qualzuchtmerkmale. Es gibt hier im Forum ganz gute Threads über brachyzephale Rassen... .

    Welpe und Baby/Kleinkind gleichzeitig hängt hauptsächlich davon ab wie man selbst belastbar ist, wie gut man organisiert ist, ob man Hilfe hat.


    Beim ersten Kind hätte ich es mir auch nicht vorstellen können. Bei Kind 3 dagegen war man schon routiniert, wusste wie man sich selbst organisiert. Da lief das Kind, auch wenn es kein "easy going Kind" war, irgendwie von selbst.

    Zurück stecken und Kompromisse finden muss man doch immer wenn man nicht allein ist.

    Egal ob Hund oder Kind - die volle Aufmerksamkeit liegt dort nie wenn mehr als eins vorhanden ist. :ka:

    Was eben auch ein ganz wichtiger Faktor ist ist die Hilfe. Vor Allem vom Partner. Ich kenne Paare da bleibt die ganze Arbeit mit dem Kind, Haushalt und dem Hund an der Frau hängen. Das ist auf Dauer halt schon recht belastend.

    Bei uns müssen die Hunde wegen dem Kind eigentlich kaum zurückstecken. Phasenweise schon, ja. Aber das mussten sie auch als ich Single mit Vollzeitjob war.

    Im Moment bin der limitierende Faktor eher ich da ich schon im 9ten Monat bin und nicht mehr solche Strecken gehen kann wie gewohnt. Oder die Arbeit die halt am Hof dazu kommt. Im Moment waren alle Tage mit Regenpause mit Waldarbeit "belegt". Das war vor dem Kind genauso und dann kommen die Hunde halt mal ne Woche nur Mittags mit in den Wald und Abends wieder heim. Ist so.

    Wir haben unsere Tricks gefunden dass Hunde,Pony und Kind alle auf ihre Kosten kommen und wir haben den absoluten Luxus dass wir das Kind/später die Kinder bei den Großeltern oder dem Onkel lassen können (Mehrgenerationenhaus). Wir nutzen das eher für Einkauf und Arzttermine aber wenns Wetter absolut nicht mitspielt (zu kalt oder Dauerregen, Kind ist normalerweise in der Kraxe) bleibt auch der Mini mal daheim. Und durch den Hof müssen die Hunde nicht 3x Gassi am Tag sondern haben nur eine große Runde und sind ansonsten dabei.

    Bei einer Wohnung in der Stadt ist das natürlich wieder anders, da muss ein Hund ja auch öfter raus.

    Wir sind mit Kind genauso gewandert, Rad gefahren und ins Training gefahren mit den Hunden wie davor auch. Es ist machbar aber ich habe da auch mit meinem Mann Glück, für den Hundeauslastung genauso dazu gehört wie für mich. Kenne es aber auch anders.

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