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Welpe und Baby/Kleinkind gleichzeitig hängt hauptsächlich davon ab wie man selbst belastbar ist, wie gut man organisiert ist, ob man Hilfe hat.
Ich glaube, zumindest beim ersten Kind hängt es nicht so von der Belastbarkeit ab.
(vielleicht später, wenn man in die Rolle hineingewachsen ist - aber aktuell hängt es bei mir nicht so an der grundsätzlichen Belastbarkeit)
Ich habe vor unserem Baby über 10 Jahre hinweg wirklich sehr viel gearbeitet (im Schnitt bestimmt 50 Stunden pro Woche, habe nur selten Urlaub genommen usw.) und auch die Komplexität der Arbeitsaufgaben war ziemlich hoch.
Klar - das war anstrengend - aber ich war nicht vorm Burn out oder so.
Was ich damit sagen will - ich denke, die Belastbarkeit an sich ist schon vorhanden.
(Haus, Garten und Hund hatte ich damals auch schon)
Trotzdem finde ich es mit Baby "anstrengend" - nicht im negativen Sinne - aber egal ob man es negativ oder positiv sieht - wirklich viel übrige Energie für anderes habe ich nicht mehr.
Ich will mich aber wirklich nicht beklagen und ich bin sooo wahnsinnig glücklich, dass wir unseren kleinen Schatz haben
Ich möchte damit nur sagen, dass es aus meiner Sicht nicht nur die persönliche Belastbarkeit ist, auf die es ankommt.
Mein Mann unterstützt mich, wenn er zu Hause ist - aber ansonsten ist da niemand, dem ich Lucy oder J. mal kurz in die Hand drücken könnte.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren mein Mann und ich bisher alleine mit J. (also keine Eltern oder Schwiegereltern, die regelmäßig aufpassen oder die ich mal kurzfristig anrufen könnte).
Und gerade in den letzten 3 Monaten (seit er krabbelt, sich aufrichten kann usw.) muss ich ja in der Zeit, in der unser Baby wach ist, natürlich ständig dabei sein, weil unser Söhnchen einerseits sehr aktiv und neugierig ist, andererseits aber mit 10 Monaten einfach noch nicht weiß, was gefährlich ist.
Und ich finde, dieses ständige aufpassen, dabei sein, Dinge zeigen und erklären, das ständige aufmerksam sein usw. benötigt viel Energie.
Dazu kommt, dass J. im Vergleich zu anderen Kindern tagsüber (bzw. allgemein) wenig schläft - und "parken" im Laufgitter o.ä. klappt für max. 5 Minuten.
Ich persönlich hätte im Moment (trotz der grundsätzlich vorhandenen recht hohen Belastbarkeit) wirklich keine "freie" Energie für einen Welpen / Junghund.
Vielleicht ändert sich das, wenn man ein bisschen weiter in die Mama-Rolle hineingewachsen ist. Vielleicht sind die oben genannten Punkte dann einfach so selbstverständlich, dass es einfach so "nebenher" läuft.
Aber aktuell (J. ist 10 Monate), hätte ich die Energie wie gesagt einfach nicht.
Bzw. würde es mir nicht freiwillig so aussuchen.
Das hört sich jetzt erst einmal negativ im Bezug auf einen Welpen an - aber vielleicht hast Du ja jemanden, der regelmäßig mal auf Hund oder Kind aufpassen könnte oder Dir einfach mal ein bisschen unter die Arme greifen kann, damit Du ein bisschen entlastet bist?
Dann sieht das ja sowieso wieder ganz anders aus.
Oder vielleicht ist Dein Baby ja auch ein Baby, das sich schon früh auch mal für einige Zeit selbst beschäftigen kann. Oder das grundsätzlich vorsichtiger ist oder das gerne auch mal länger als 5 Minuten im Laufgitter sitzt und Spaß daran hat, zu beobachten, was Du zwischenzeitlich machst usw.
Es gibt ja nicht nur schwarz oder weiß
Und ich denke, wenn man denn ganz, ganz unbedingt will, dann kann man auch Kind und Welpe hinbekommen.
Man sollte sich aber darüber bewusst sein, dass das ohne weitere Unterstützung voraussichtlich ein paar sehr anstrengende Monate werden.
Andererseits kann man aber natürlich auch viel Energie aus Kind und Hund mitnehmen.
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Also raus kommen unsere Hunde auch viel, vielleicht sogar mehr als vorher
Wir sind echt viel unterwegs.
Aber... meistens hier vor Ort, weil das Wegfahren jetzt eben den ganzen Kinderkram mitzunehmen involviert und die Schlafphasen berücksichtigt werden müssen (schläfts Baby im Auto ein, schläfts dann auf dem Spaziergang nicht mehr und dann wirds stressig..). Und im Haus gibts deutlich weniger Aufmerksamkeit und sie werden ständig auf ihre Plätze geschickt.. Weniger Kuschelzeit, weil man eben selbst auch nicht mehr viel auf dem Sofa sitzt und gammelt. Das war früher nicht so.
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Ich finde es wirklich spannen wie eure Meinungen so ausfallen und was ihr alles so bedenkt.
Wir werden uns jetzt erst mal ein paar Monate Zeit nehmen um unseren verstorbenen Hund zu betrauern. Und dann schauen wir mal wie groß mein Wunsch dann immer noch, ohne die frische Trauer ist. Und wie sich auch unsere Kleine so entwickelt.
Mein Mann ist den Tag über arbeiten, er kommt eigentlich erst nach Hause, wenn die Kleine fast schon ins Bett geht. Er würde aber die Morgenrunde mit dem Hund übernehmen (war schon in der Vergangenheit so). Wir wohnen im EG mit Garten zusammen mit meinen Eltern, die fit und hundefreundlich sind. Sowohl Enkel als auch Enkel-Hund sind gerne willkommen bei ihnen und wenn ich Hilfe brauche sind sie immer da (Papa schon Renter, Mama ab Herbst). Aber ich möchte die Anschaffung eines Hundes nicht auf die Unterstützung Anderer fundieren.
Und das Thema was @Lucy_PRT angesprochen hat, die besondere Form der Belastung - ich weiß genau was du meinst! Ich bin nämlich, wenn nicht gerade schwanger oder in Elternzeit, Erzieherin in der Krippe und ich weiß noch genau, dass ich das am Anfang meiner Zeit in der Krippe auch so empfunden habe. Ich war am Anfang abends immer fix und fertig, dieses ständige aufmerksam sein, die Verantwortung für einen anderen Menschen haben der noch nicht auf sich alleine achten kann, ich habe dass als unglaublich anstrengend empfunden. Ich glaube aber durch die vielen Jahre in der Krippe ist das schon ziemlich drin bei mir. Nicht dass ich jetzt irgendwie das besser machen kann weil ich Krippenerzieherin bin, das meine ich nicht denn das ist Quatsch. Beim eigenen Kind spielen immer Emotionen mit und es ist etwas ganz anders als „fremde Kinder“ zu betreuen. Aber ich bin vielleicht einfach „geübt“ was diese Form des Tagesablaufes angeht.
Naja, also ich weiß die Bedingungen könnten definitiv besser sein, aber sie könnten auch schlechter sein. Es könnte super gut klappen aber auch total nach hinten los gehen (wobei ich jemand bin der dann auch den Haushalt mal Haushalt sein lässt, mir macht es nix aus früh aufzustehen und noch abends mich mit den Hund zu beschäftigen). Aber wie vorne schon gesagt, wir werden uns das ein paar Monate überlegen und schauen wie gross dann der Wunsch noch ist.
DenN eins ist mir hier auch klar geworden, die Situation ändert sich ja die nächsten 1-2 Jahre nicht. Ab kommenden Februar arbeite ich dazu sogar noch halbtags. Ich habe also eher die Auswahl zwischen jetzt, oder in 4-5 Jahren, je nachdem wie unsere Tochter sich entwickelt. Aber 4 oder 5 Jahre ohne Hund klingt für mich erst mal Wie der absolute Horror.
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Aber das hört sich dann ja gut an, wenn Deine Eltern mit im Haus wohnen
Und es ist toll, dass Du es alleine schaffen möchtest - falls Du aber mal Hilfe benötigst, hast Du Menschen, auf die Du zählen kannst direkt im Haus. Ich finde, dass ändert dann ganz viel, was den Welpen betrifft.
Weil dann kannst Du den "Normalfall" planen - und falls dann trotzdem etwas nicht genau nach Plan läuft, hast Du für diese Tage ja dann trotzdem Unterstützung.
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Ich glaube, zumindest beim ersten Kind hängt es nicht so von der Belastbarkeit ab.
Danke!
So geht es mir nämlich auch. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich dachte, dass ich das alles mit links schaffe, weil ich generell ein belastbarer Mensch bin.
Ich habe auch Freundinnen, die wirklich anstrengende und stressige Jobs haben und nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten und das als "Urlaub" empfinden. ?
Ich kann's noch nicht einschätzen, ich hab noch 8 Monate bis ich wieder arbeite. Aber eines weiß ich inzwischen. Alle Mehrfachmuttis haben meinen Respekt.
Seit Töchterchen laufen und klettern kann herrscht bei uns Ausnahmezustand. Meine Aufmerksamkeit darf keine 5 Minuten Pause machen. Der Satansbraten (♥️) hat ständig neue Ideen ?
Ich habe jetzt einen Althund, der leider nicht sehr kinderkompatibel ist und ein Kleinkind, was den Hund abgöttisch liebt. Mordsanstrengende Kombi. ?
Zum Glück ist hier meine einzige Aufgabe, den Hund zu beschützen. Und dadurch, dass ich ja nicht Mal eben das Kind wegsperren kann, bekommt der Hund sicher auch streckenweise zu wenig Aufmerksamkeit. Das tut mir total leid, ist aber nicht zu ändern.
Ich wüsste überhaupt nicht, wie ich da noch einen Hund erziehen und trainieren sollte. Geht ja nur, wenn das Kind schläft. Und das tut sie nicht sehr viel.
Jemand hatte hier geschrieben, dass sie einen Jungspund hat und bald ein Baby bekommt (sorry, Name vergessen und am Handy ist es so blòd, nachzulesen). Das sehe ich weniger kritisch. Die ganz kleine Babyzeit fand ich nämlich nicht so anstrengend. Da war noch vieles möglich. Baby in die Trage oder den Wagen und los geht's. Am Anfang schlafen die ja auch noch viel, so dass auch in der Wohnung viel geht. Bis das Baby im wirklich anstrengenden Alter ist, ist der Hund hoffentlich schon aus dem gröbsten raus. Der war doch irgendwie 14 Monate oder so?
Also für uns mit unserer Tochter wäre das machbar gewesen. Wirklich krass wurde es nämlich erst so mit 11 Monaten. Mit 10 Monaten ist sie gelaufen und dann hat's noch ein paar Wochen gedauert bis sie ihr Kamikaze Dasein richtig ausgepackt hat.
Einfach war sie auch vorher nicht. Aber vom Bedarf meiner Aufmerksamkeit ist es seitdem extrem. Dagegen war die Krabbelphase ein Witz.
Dabei ist nichtmal das Ding, dass sie die Aufmerksamkeit einfordert. Sie ist sehr autonom unterwegs und beschäftigt sich toll alleine. Halt nur oft mit Unsinn. ?
Eltern im Haus ist ja ein Luxus. ♥️ Wie gerne hätte ich das auch. Meine Eltern wohnen leider 60km weit entfernt. Sind zwar trotzdem oft da und helfen wo sie können, aber so spontan wäre echt Klasse. Mit der richtigen Unterstützung kann ich mir auch vorstellen, dass ein Welpe und Kleinkind gehen.
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overture ist das
Stimmt, bis das Baby mehr aktive Aufmerksamkeit einfordert ist Odie ja auch schon aus dem gröbsten raus.
Ich empfinde das als Mehrhundehalter auch anders. Sind bei uns zwar 3 Hunde die man dann vor Wutausbrüchen und co schützen muss, aber ich bin mir sicher manchmal verdrehen die gemeinsam die Augen über die neuesten Ideen vom Kind
die sind halt nicht wirklich alleine dann und haben einander.
Wir haben jetzt ne neue Gassilösung. Wir gehen Gassi mit Rutschtraktor. Also wir gehen, Mini düst, und alle sind happy. So können wir auch im normalen Tempo gehen und auch wieder längere Runden (Mini düst ja vor, also jetzt liegt es an mir dass wir nicht sooo schnell sind). Bergab und auf ebenen Strecken gibt's kein Halten. Dafür muss man ihn halt bergauf ziehen. Hab schon überlegt dem Staff sein Zuggeschirr anzuziehen und ihn das Kind ziehen zu lassen. Der zieht dann aber definitiv aus und sucht sich eine neue Familie
Laufrad interessiert ihn echt null, er schaut es kurz an, aha, und widmet sich wieder seinen Traktoren. Mir ists Recht, Hauptsache er kommt irgendwie mit
Vor Allem bergab gibt's kein Halten. Das hat er definitiv nicht von mir, ich bin sobald es bergab geht echt eine Memme (weswegen das mit mir und Snowboarden auch nix geworden ist). Mini freut sich und schreit noch vrummvrumm. Hat er vom Papa, der fährt auch mitm Mountainboard Hügel runter
In unserem lieblings Spaziergeh-Wald. Da trifft man fast nie wen und die Straße verbindet nur 2 Dörfer über den Hügel in denen irgendwie kaum jemand wohnt. Perfekt für den Traktor
und auch für Spazieren mit Hund und Kind zu Fuß unser Favorit weil eben kaum was los, man hört Autos und andere Menschen sofort weils mega still ist da und neben der Straße gibt's noch viele kleine Wege, ein Jägerhäuschen, vieles zu entdecken.
Ja, das Holz musste mit. Wo wir doch die letzten Tage so oft im Wald waren und Holz gemacht haben bzw dabei zugesehen haben. Noch größer die Freude als ein Nachbar der gerade am Fluß Holz machte mit seinen 2 großen Traktoren (die ausgiebig bestaunt wurden) Mini noch paar Holzabschnitte da rein gesteckt hat und meinte er muss die jetzt sicher heim bringen für den Ofen
Das ist - auch wenns so aussieht - keine Straße sondern die Zufahrt zu den Feldern für Maschinen. Meist fahren da Leute mit dem Auto hin und parken um Gassi zu gehen, es hatte aber durchgehend geregnet und war matschig also waren wir alleine :)
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