Ich hab manchmal das Gefühl, dass einige Podenco-Halter denken, dass Podis nur Spaß am Mäuschen suchen und am „durch die Wiese hüpfen haben“. Dinge, die auch nur im entferntesten mit Kooperation mit dem Menschen oder sogar „Gehorsam“ zu tun haben, gehen mit einem Podenco nicht.
ja, das ist leider bei den Podenco-Haltern noch weiter verbreitet als bei den Windhundhaltern (wobei ich das Gefühl habe, dass die TS-Leute eher daran glauben, als solche mit Züchter-Hunden - vllt auch aus dem Aspekt, dass das "arme gequälte Geschöpf" nun da es "gerettet" ist, nichts mehr machen muss - und natürlich ein TS-Hund, der bereits zur Jagd ausgebildet ist, deutlich schwieriger für deutsche Verhältnisse zu erziehen ist). Dabei müssen Podencos, Windhunde usw. gerade in ihrer ursprünglichen Verwendung mit dem Menschen kooperieren - anders käme Mensch ja nicht an die Beute.
Während der Hatz agieren Windhunde, Podencos usw. komplett selbstständig - aber am Ende bringen die meisten Rassen die Beute zum Halter oder passen an der Beute auf bis der Halter kommt. Die Beute soll idR nicht angefressen werden, Podencos sollen häufig sogar lebend apportieren (weil ein totes Kaninchen im heißen Spanien sonst u.U. bis daheim vergammelt ist).
Und damit das klappt, bekommen diese Hunde natürlich auch in ihren Ursprungsländern eine gewisse Erziehung/Ausbildung.