Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge

  • Weiss eigentlich jemand, weshalb beim AKC Ridgebacks offiziell für Rennen zugelassen sind und beim FCI nicht? Betrifft auch Basenjis und Thai Ridgebacks. Nicht, dass ich ihn auf Rennen starten lassen möchte, ich denke die Trainingsläufe ab und an reichen uns, aber interessant finde ich es trotzdem.

    Die Ridgebacks werden ja zunehmend grösser und schwerer, für die Gesundheit kann das nicht wirklich förderlich sein, wenn das exzessiv betrieben wird. Ein Ridgeback im "ernsthaften Rennbetrieb", der womöglich auch noch 50 kg und mehr auf die Waage bringt, muss doch nach einigen Jahren völlig kaputt sein, oder was meint ihr?

  • Als Partner für nen Lizenzlauf durfte unserer mal mit 2 Podencos mitlaufen, weil ein dritter Hund gefehlt hat. Fand ich auch interessant....

  • Ich versteh was du meinst wegen der fehlenden Selektion in Trainings. Ich meinte es eher so, dass für mich als Züchter oder Deckrüdenbesitzer nicht ausschlaggebend wäre, dass ich nur die schnellsten Hunde verpaaren würde, das wäre dann ja wiederum eine Selektion Richtung Rennlinie. Ich würde nur darauf achten, dass der Hund im Training (wobei ich dafür ehrlich gesagt gar kein offizielles Training benötige um zu wissen, dass meine Hündin einen sehr guten Laufstil und eine gute Geschwindigkeit bei Vollspeed hat) eben sich zumindest durchschnittlich zeigt und zumindest eine Zeit läuft, die sich im normalen Rahmen der Schnelligkeit bewegt. Also hätte ich einen Hund, der sehr deutlich langsamer, ungeschickter oder unschöner läuft als das Restfeld, würde ich den jetzt nicht unbedingt zur Zucht nutzen wollen (es sei denn es wäre ein Ausnahmehund hinsichtlich genetische Vielfalt, dann könnte man eventuell versuchen es über den Verpaarungspartner auszugleichen :???: ).

  • Ja, von reiner Rennbahnselektion bin ich auch nicht so überzeugt. Wollte in meinem Text nur alles abdecken. Wobei es bei der Bahn auch nicht nur um Schnelligkeit geht, die Hunde benötigen da schon auch einen gewissen Biss um sich zu trauen, zu überholen, vorne zu bleiben etc. Und gleichzeitig dürfen sie ja keine Aggression gegenüber den Mitläufern zeigen.


    Coursing ist an sich schon deutlich komplexer. Dort gewinnt nicht zwangsläufig der schnellste Hund, sondern der, der sich zu allen Bewertungskriterien am besten (aus Richtersicht) präsentiert - und das immer auch im Vergleich zu seinem Mitläufer.


    Aber natürlich ist jeder Sport nur der Versuch der Nachbildung dessen, wofür die Hunde eigentlich gezüchtet sein sollten. Deshalb ist für mich der Windhundsport nur ein Bewertungskriterium von vielen.

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