Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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kommt wohl auch immer aufs Individuum an, bzw. was man den Hund machen lässt und ihm zutraut.
Hier fährt ein Frauchen immer Radrunden mit einem sportlichen 5jährigen BS Rüden und unsere Hündin ist große Strecken mit Wandern gegangen. So schlaftablettig sind sie auch nur, weil die Leute oft denken, die Rasse "muss" so.
Sind halt auch eher näher den Molossern und ja, diese Gelassenheit muss man mögen.
Wie schon gesagt, kommt das sicherlich auf den Blickwinkel drauf an.
Weder Radrunden, noch Wandern entspricht meiner Definition von "Sportlichkeit" bei einem Hund, sondern das sind Dinge, die kann jeder normale Hund. Wenn es etwas besonderes ist, dass ein Berner lange Wanderungen und Radrunden schafft und das schon als sportlich gilt, dann ist das genau das, was ich meine.
Gelassenheit ist ja auch was anderes als ein Hund der ständig demotiviert und langsam (sorry) ist... Wobei ich - grade bei so anfälligen Rassen - auch Schmerzen oder Krankheiten niemals ausschließen würde.
Unser Briard ist auch sehr gelassen und ausgeglichen vom Typ her. Aber der ist halt trotzdem für diverse Dinge zu haben und grundsätzlich erstmal "dabei". Und auch den Hovawart durfte ich bislang so kennenlernen, welcher ja dem selben Hundetyp entspricht wie der Berner.
jetzt nur mal rein aus privatem Interesse, definiere doch bitte mal deine Vorstellung von "Sportlichkeit" beim Hund.
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Wurli
Zu Teddy und "freundlich". Aus dem selben Grund der Briard. Es muss was hermachen - nicht deren konkrete Aussage, aber das lese ich aus den bisherigen Hundeunterhaltungen raus.
Den Chow Chow hört man oft, bevor man ihn sieht - und das klingt alles andere als "freundlich"...
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=myvh148ZdwU]Es ist ein recht distinktives Bellen und die Frequenz scheint immer sehr bewusst gewählt.
Kurzhaar sehen durch den fehlenden Plüsch auch nochmal ernster aus. Die Mimik ist üblicherweise ernst bis skeptisch, der typische Gesichtsausdruck wird nicht umsonst als "Scowl" bezeichnet.
Stellen lassen will man sich von sowas nicht, falls es um den "Abschreckungseffekt" geht.
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jetzt nur mal rein aus privatem Interesse, definiere doch bitte mal deine Vorstellung von "Sportlichkeit" beim Hund.
Ein sportlicher Hund, ist für mich ein Hund, der genug Trieb und auch Wille mitbringt, als auch körperlich so aufgestellt ist, dass ein Einsatz möglich ist, bei dem der Körper auch mal wirklich belastet wird und er sich auch mal geistig "durchkämpfen" muss.
Sei es fordernde Sucharbeit, Rettungsbereich, Dienstbereich, Hundesport, Zughundesport, Jagd, Vieh, ....
Und den Hovawart finde ich da ein gutes Beispiel für. Sie zählen ebenfalls zu den Molossern und es gibt Linien, mit denen man Hundesport machen kann, ohne, dass die bei ein bisschen Frust und Anstrengung direkt das Handtuch werfen oder gar so verbaut/krank sind, dass die nicht über die Geräte kommen. Unsere Hovawart Hündin im Verein macht IGBH und Agility (wenn auch nicht ambitioniert). Und da hat sie auch eine Menge Spaß bei. Die Berner die hier so rumlaufen? No way! Ob die FCI sind, weiß ich allerdings nicht. Kann auch sein, dass die alle vom selben Vermehrer kommen...
Ja, ich weiß, dass es auch sportliche Berner gibt. Letztens im Obedience war da so einer, ich krieg es nicht mehr zusammen. Das wäre für mich ein sportliches Beispiel für die Rasse.
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Eine Freundin sucht einen Hund für sich und weiß nicht, wohin ich ihr raten soll. Vielleicht hat jemand ein paar Ideen.
Sie kommt von den Dobermännern (sind raus wegen der katastrophalen Gesundheit), hatte einen Malinois (ist verunglückt).
Nun sucht sie wieder. Allerdings einen Begleithund (Sport fällt raus, gute IGP Vereine sind selten, auf AGI/THS was bei ihr vorherrscht hat sie keine List und möchte sich eigentlich auch aus Vereinen im Allgemeinen rausziehen). Geistige Auslastung ist aber kein Problem, ob jetzt Heimunterordnung, Suchspiele, ggf. Fährte.
Sie wohnt im Eigenheim, eigener Garten. Da sie viel (mit Hund) im Urlaub ist, kommen Listenhunde nicht in Frage.
Außerdem soll es ein Tier vom Züchter sein.
Die Eckdaten:
-Kurzhaar (oder ggf. noch Trimmfell)
-ab 40cm
-menschenbezogen (die Dobis wollten immer Kontaktliegen, am liebsten unter die Decke, das fehlte ihr beim Mali sehr, auch wenn es natürlich aufs Individuum ankommt)
-Wach/Schutz/Jagdtrieb ist egal
Ganz wichtig: eine vernünftige Lebenserwartung und eine gesunde Rasse. Keine Kurzschnauzen, keine Qualzuchten.
Standard/Mittel Schnauzer und Deutscher Pinscher.
Airedale Terrier oder Riesenschnauzer aus Showlinie
Russischer Schwarzer Terrier ( edit haben halt viel Fell, kann man aber gut kurz halten)
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Hm, es ist zwar noch in weiter Ferne, aber irgendwann werden meine Schwiegereltern keine Leonberger mehr halten können (körperlich). Da möchte ich schon jetzt Gedanken auf passende Alternativen lenken, damit sie nicht mit irgendwas Herzensmäßigem um die Ecke kommen (wie ein Langhaar-DSH zum Beispiel
). Ich brauche also eher ein bisschen Brainstorming.
Eckpunkte:
- kleiner als ein Leonberger, aber trotzdem nicht zu klein (alles unter 25/30kg ist definitiv zu klein)
- Langhaar; regelmäßiges Bürsten ist kein Problem
- Beschäftigung: dabei sein, wachen; sie haben eine große, umzäunte Wiese, wo sie im Sommer viel Zeit verbringen und der Hund laufen, wachen und Hund sein kann
- außerhalb der Arbeitszeiten sind die Hunde immer dabei; bis das hier aber relevant ist, sind vermutlich eh beide in Rente
- Jagdtrieb ist ok, Wachtrieb auch, Schutztrieb sollte moderat sein
Ad hoc fallen mir da die (mehr oder weniger) Nordischen ein, also Samojede, Eurasier, Malamute... Würden die passen oder gibt es noch bessere Alternativen?
In welcher Richtung können Abstriche gemacht werden?
Ich finde das irgendwie bisschen schwierig in der Größenkategorie im dem Fell. ^^
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Hm, es ist zwar noch in weiter Ferne, aber irgendwann werden meine Schwiegereltern keine Leonberger mehr halten können (körperlich). Da möchte ich schon jetzt Gedanken auf passende Alternativen lenken, damit sie nicht mit irgendwas Herzensmäßigem um die Ecke kommen (wie ein Langhaar-DSH zum Beispiel
). Ich brauche also eher ein bisschen Brainstorming.
Eckpunkte:
- kleiner als ein Leonberger, aber trotzdem nicht zu klein (alles unter 25/30kg ist definitiv zu klein)
- Langhaar; regelmäßiges Bürsten ist kein Problem
- Beschäftigung: dabei sein, wachen; sie haben eine große, umzäunte Wiese, wo sie im Sommer viel Zeit verbringen und der Hund laufen, wachen und Hund sein kann
- außerhalb der Arbeitszeiten sind die Hunde immer dabei; bis das hier aber relevant ist, sind vermutlich eh beide in Rente
- Jagdtrieb ist ok, Wachtrieb auch, Schutztrieb sollte moderat sein
Ad hoc fallen mir da die (mehr oder weniger) Nordischen ein, also Samojede, Eurasier, Malamute... Würden die passen oder gibt es noch bessere Alternativen?
In welcher Richtung können Abstriche gemacht werden?
Ich finde das irgendwie bisschen schwierig in der Größenkategorie im dem Fell. ^^
Eeeeehm... Die Ansprüche sind ja nicht so riesig eigentlich
Nur tatsächlich glaube ich nicht, dass bei der Optik groß was geht, da haben sie einfach ihre Vorlieben, und Kurzhaar oder Locken gehören eher nicht dazu
Nen Riesenschnauzer könnte ich mir unter Umständen optisch noch vorstellen, aber da würden andere Rassen vermutlich eher den Vorzug bekommen.
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Nee nen Riesenschnauzer würde ich da nicht empfehlen.
Zumindest nicht wenn man vom Leonberger auf ne leichtere Rasse aus gesundheitlichen Gründen umsteigen möchte.
Ich finde Russische Terrier bspw vom Handling her deutlich angenehmer obwohl größer, weil die insgesamt deutlich gemütlicher sind.
Riesenschnauzer sind halt sehr trampelig und grob und in jungen Jahren Flummis mit Sprungfedern.
Schonender zur Gesundheit is das nicht
Theoretisch könnte ja der Russe ne Option sein, aber die sind halt immernoch ähnlich groß wie ein Leonberger.
Wobei die Hündinnen so zwischen 35 und 50 Kilo liegen, und die Rüden eher bei 50-65.
Ich weiß ja nicht wie viel ein Leonberger genau wiegt, vermutlich auch so 50 Kilo +?
Dann wäre evtl eine Hündin eine Option.
Langhaar - Check
Groß - Check
Sehr wachsam - Check
Schutztrieb ist da, muss man ein Auge drauf haben, ist aber machbar ( vergleichbar mit Schnauzern)
Mit überall dabei sein und wachen sind die meisten schon ganz happy, freuen sich aber selbstverständlich auch drüber wenn man bissl mit denen arbeitet ( Nasenarbeit).
Jagdtrieb ist häufig kaum vorhanden, maximal moderat.
Aber wie gesagt - die sind halt nicht gerade unbedingt kleiner.
Aber wäre jetzt so das eheste was mir noch einfallen würde.
Oder ein Briard.
Näher kennen lernen schadet wohl nicht.
Ansonsten fallen mir irgendwie eher Rassen ein die zu groß oder zu klein sind, oder ein anderes Fell haben.
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Leonberger sind bei 50+, ergo wäre das zumindest ne etwas leichtere Alternative. Sie sind aber Rüdenmenschen, da müsste man nach dem Züchter etwas gucken.
Ich schätze aber, da die Optik dem Briard ähnlich ist, würden die vermutlich auch nicht zusagen
Aber ich setz sie mal auf die Liste, da die anderen Eckpunkte ja gut passen
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Nee ich glaube nen Rüden unter 50 Kilo wird man nicht finden.
Die haben eigentlich alle 50 Kg +
Drunter sind echt nur die Hündinnen.
Wobei mir grad einfällt : Bouviers ( Flandres) wären evtl noch ne Option, aber die Optik muss man find ich echt mögen und ich weiß nicht wie die gesundheitlich da stehen ( kannte eine Hündin die ein richtiges Sammelsurium an Tumoren war, die hatte echt so ziemlich alle Farben, Größen und Formen an Tumoren, ich weiß aber echt nicht ob das ne Ausnahme war) .
Ich glaube aber die sind zumindest leichter.
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Ich finde Russische Terrier bspw vom Handling her deutlich angenehmer obwohl größer, weil die insgesamt deutlich gemütlicher sind.
Riesenschnauzer sind halt sehr trampelig und grob und in jungen Jahren Flummis mit Sprungfedern.
Ähm, kennst du junge Russen? Die sind absolut nicht weniger trampeliger und hüpfiger, als Riesenschnauzer. „Unsere“ Russin hat im Frühjahr noch immer munter Campingmöbel gekegelt und die ist mittlerweile vier Jahre alt.
Bouviers ( Flandres) wären evtl noch ne Option, aber die Optik muss man find ich echt mögen und ich weiß nicht wie die gesundheitlich da stehen ( kannte eine Hündin die ein richtiges Sammelsurium an Tumoren war, die hatte echt so ziemlich alle Farben, Größen und Formen an Tumoren, ich weiß aber echt nicht ob das ne Ausnahme war) .
Ich glaube aber die sind zumindest leichter.
Hündinnen gibt’s schon knapp unter 30 kg, aber Rüden liegen üblicherweise über 35 kg. Beim Bouvier muss man zudem beachten, dass er eine enorme Zugkraft hat
Ich finde dieses „Rasseraten“ aber generell schwierig. Offenbar dauert es ja noch einige Jahre, bis das Thema Leo-Nachfolge konkret wird. Vielleicht haben die Schwiegereltern ja schon selbst Vorstellungen für die Zukunft. Ich verrate meinen Kindern auch nicht alle Gedanken und Pläne, die mich für die Zeit 60+ umtreiben. Und ganz ehrlich, beim etwas darüber Nachdenken: Ich fände es sehr übergriffig, wenn meine Kinder und Schwiegerkinder aussuchen würden, welche Rasse mir noch zuzutrauen sei. Sollte ich mit 85 Jahren auf die Idee kommen, mir ein Huskyrudel anzuschaffen, dann kann man mich ja immer noch zu einem zehnjährigen Second-Hand-Malteser bekehren. Aber eben erst dann!
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