Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Schaefchen2310 ich hatte ja auch schon Ridgebacks ... tatsächlich ist mir ein wachsamer Mali da lieber weil leichter besser steuerbar und den Beauci sehe ich auch eher im Gehorsam. Ja, ein Goldie ist es nicht.

  • Schäfis (Herder) und Aussie-Mixe (Designerhund Wäller) haben Wachtrieb, dafür keine sonderlich hohe Reizschwelle, sind eher reaktiv, gehen nach vorn und sind — im Vergleich zu Retriever eher „gesprächig“.

    Die paar Wäller die mir bekannt sind finde ich wirklich easy mit ziemlich hoher Reizschwelle. Eben genauso wie die Briards die ich kenne. Briards finde ich auch so gar nicht gesprächig und wirklich echt ausgeglichen und lahm :lol: .


    Ja, man hat bisschen Territorialverhalten sowie Schutztrieb. Aber wirklich gut lenkbar. Im Sozialverhalten finde ich die auch sauber, aber vielleicht nicht grade das was man sucht wenn man vom Retriever kommt.

  • Aaaaber wenn ich ehrlich bin finde ich es auch schwierig die Rasse zu wechseln, weil man sehr am Alten Hund hing (bitte nicht als Angriff auffassen!! Ich finde nicht so recht die passenden Worte dafür), obwohl die Rasse von ihren Eigenschaften her eigentlich genau das passende ist. Also eine Rasse zu finden die "wie Rasse xy ist". So auf der Sachebene. Grade weil es ja nun nicht die Masse an Begleithunderassen gibt.

  • Bei den gewünschten Eigenschaften musste ich iwie auch an Molosser denken. Ja, ist ganz was anderes, aber vielleicht wäre da ja dennoch was passendes dabei?


    Ansonsten Show Labrador müsste doch auch ganz gut passen und ist doch was anderes als der Golden =)

  • Briard empfinde ich als weniger knackig und das Territorialverhalten auch ohne ernsthafte Auslastung wirklich gut lenkbar.

    Ich hab da zwei Exemplare kennen gelernt die echt heftig einen an der Meise hatten.

    So dass ich mich Frage, ob das individuelle Probleme wären, oder ob das häufiger vor kommt?


    Auf jeden Fall würde ich da gut drauf achten dass die Hunde wirklich nett und offen sind.

  • Entscheidung ist eigentlich schon gefallen, aber was würdet ihr zu folgenden gewünschten Eigenschaften sagen:

    • nicht ganz so starker Eigengeruch (deswegen ist der Goldie rausgefallen)
    • Anfänger-geeignet
    • Schulterhöhe ca. 40 - 55cm
    • kein Wachhund / Herdenschutzhund. Er braucht weder uns noch das Haus zu beschützen. Also tendenziell nicht so territorial und eher ein Begleit-/Familienhund
    • eher geringe Tendenz zum Sabbern
    • Haaren kann er ruhig viel
    • Keine Überzüchtung mit Merkmalen, die ungesund sind (platte Nasen, kurze Beine, lange Schlappohren, sehr klein, sehr groß, krummer Rücken etc.)

    Wenn wandern und Fahrradfahren geht wenn er erwachsen ist, wäre das gut. Nasen- und Denkarbeit würden wir gerne machen. 1-2 Stunden täglich Spazieren gehen wäre kein Problem. Hund muss fast nie alleine gelassen werden. Viel Platz in Haus und Garten vorhanden. Keine Kinder im Haushalt, wir sind zu zweit.

  • Bei den gewünschten Eigenschaften musste ich iwie auch an Molosser denken.

    Neutral bis freundlich zu anderen Menschen/Hunden, ohne Aggression, anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund… da kannst du gerne an Molosser denken, passend sind die aber sowas von nicht …😅

  • nicht ganz so starker Eigengeruch (deswegen ist der Goldie rausgefallen)

    Ähm, dürfte schwierig werden!

    Zumal viele Hunde, die gerne baden gehen, eher bißchen riechen.

    Sonst wird jeder einen mehr oder weniger starken Eigengeruch haben. Besonders nach Regentagen.


    Oder halt, wenn Hunde sich gerne in was wälzen :ka:





    Aber, ich glaube, Du wärest mit Hunden mit sogenannten "Menschenhaar" glücklicher werden. Das wäre dann die FCI Gruppe 9 - also Bichon, Havaneser, Bolonka, Malteser, die chin Shopfhunde.

    Da müütest Du Abstriche bei der zu erwartenden Endgröße machen.

  • Entscheidung ist eigentlich schon gefallen, aber was würdet ihr zu folgenden gewünschten Eigenschaften sagen:

    • nicht ganz so starker Eigengeruch (deswegen ist der Goldie rausgefallen)
    • Anfänger-geeignet
    • Schulterhöhe ca. 40 - 55cm
    • kein Wachhund / Herdenschutzhund. Er braucht weder uns noch das Haus zu beschützen. Also tendenziell nicht so territorial und eher ein Begleit-/Familienhund
    • eher geringe Tendenz zum Sabbern
    • Haaren kann er ruhig viel
    • Keine Überzüchtung mit Merkmalen, die ungesund sind (platte Nasen, kurze Beine, lange Schlappohren, sehr klein, sehr groß, krummer Rücken etc.)

    Wenn wandern und Fahrradfahren geht wenn er erwachsen ist, wäre das gut. Nasen- und Denkarbeit würden wir gerne machen. 1-2 Stunden täglich Spazieren gehen wäre kein Problem. Hund muss fast nie alleine gelassen werden. Viel Platz in Haus und Garten vorhanden. Keine Kinder im Haushalt, wir sind zu zweit.

    Wir standen mit einer ähnlichen Liste vor dem Problem, und auch für mich ist der Goldie direkt rausgefallen (aus anderen Gründen). Wir haben uns für den Hovawart entschieden, und die Entscheidung nicht bereut. Um Deine Liste abzuarbeiten:


    - nicht ganz so starker Eigengeruch - ist bei unserem so. So, dass wir schon drauf angesprochen wurden "der riecht ja gar nicht". Naja, wenn er platschnass ist und abtrocknet ... Hund eben. Aber sehr gering ansonsten

    - Anfänger geeignet - uns wurde vom Hovi abgeraten. Er sei schwer erziehbar, aufmüpfig, gefährlich gar ... kann ich alles nicht bestätigen. Wenn ich mir vorstelle, es gäbe noch einfachere Hunde als unseren Hovi - das muss dann ein selbsterziehender Selbstläufer sein (etwas überspitzt). Natürlich - er prüft mal nach, ob es sich lohnt auf Abruf zu kommen. Da muss er eben merken: "ja, ich meine das Ernst dass Du kommen sollst". Aber insgesamt empfinde ich ihn als recht pflegeleicht

    - Schulterhöhe 40-55 - das ist halt einen Wink größer. Vor allem die Rüden, die ein gutes Stück kräftiger und höher werden als die Mädels. Unserer ist jetzt 70cm. Die Mädels kommen um die 60-62. Das haben wir in Kauf genommen, aufgrund der anderen Eigenschaften

    - kein Wachhund - tja, der Name sagt es. Hovawart = Hofwächter. ok, uns war das Recht - statt Einbrecher nett zu begrüßen und zum Spiel aufzufordern direkt beim Überklettern des Hoftores von demselben runter holen. Er passt halt auf, beobachtet genau und wählt Ruheplätze mit Überblick über die gesamte Lage. Und er gibt laut wenn einer ans Hoftor kommt. Aber - irgendwie machen das ja alle. Wenn ich dann raus gehe und darstelle, dass ich "den Job übernehme" ist er direkt still und steht neben mir. Schicke ich einen eher unfreundlich weg - bellt er nochmal zur Bestätigung. Lade ich denjenigen freundlich ein - begrüßt er nett und distanziert (Chef hat ja Zutritt genehmigt = alles gut). Und ich lasse meine Frau auch ohne Bedenken mit ihm im Dunkeln allein zum Gassi. Er sieht aus wie ein Goldbär, aber ich würde ihm lieber nicht in die Quere kommen (= seine Leute angreifen). Aber sagst Du ihm unmissverständlich, dass alles iO ist und Du das regelst = alles grün.

    - eher geringe Tendenz zum Sabbern - war uns auch wichtig. Check

    - Haaren kann er ruhig viel - das ist beim Fellwechsel schon ordentlich mittlerweile. Aber durchkämmen ab und zu minimiert das. Aber gut, man muss damit leben - blonde Haare auf der dunklen Hose sind jetzt mein Erkennungszeichen

    - keine Überzüchtung - DAS war für uns einer der Hauptgründe für diese Rasse. Sie gelten trotz ihrer Größe als robust und erreichen doch bei guter Beweglichkeit relativ hohes Alter. Wir haben jetzt schon viele auch alte Hovis erlebt. Selbst die ü10 Senioren sind sehr agil und spielwillig. Dagegen erlebe ich einige Retriever und Labbis, die dann schon gemütliche Rentnerhunde sind. Unserer ist noch jung, aber auch bei ihm erlebe ich eine sehr große Beweglichkeit und Agilität im vergleich zu seinem gleich alten Kumpel (Labbi). Die Zucht ist sehr reglementiert, vor allem auch in Bezug auf die Hüfte. Wie gesagt - uns hat das überzeugt.

    - Wandern/Fahrradfahren - kein Problem. Wandertouren von einigen Stunden machen wir mit ihm, letztens sind wir 16km zu Oma und Opa gelaufen. Das macht der.

    - Nasen und Denkarbeit - sehr sehr gerne macht er das. Er fordert regelrecht beim Spaziergang ein, etwas mit ihm zu machen. Er interagiert wahnsinnig gerne, es ist fast egal was. Wir machen jetzt dreierlei: Meine Frau geht mit ihm zur Fährte, wird das jetzt vielleicht zum Pilzsucher umschwenken. Ich gehe mit ihm in die Richtung BH/Obedience. Meine Tochter macht Agility mit ihm - der freut sich wie Bolle wenn wir an den entsprechenden Plätzen ankommen und trainiert gerne mit. Vorderste Plätze werden wir wohl ob der Vielzahl an Aktivität nicht erreichen, für Agility ist er auch dann zu sperrig - Entsprechend der Auslastung haben wir aber überhaupt keine Probleme mit anknabbern oder irgendwas.

    - 1-2h täglich Spazieren - da geht auch mehr, bei uns sind es 2-3.

    - muss nie allein gelassen werden - naja, irgendwann muss man mal zum Einkaufen, will ins Theater, ist eingeladen wo der Hund nicht passt. Also uns war es schon wichtig, dass er allein bleiben kann. Und das tut er auch problemlos, und laut Nachbarn auch ruhig (außer natürlich irgendein unverschämter Hund erdreistet sich auf unserem Gehweg spazieren geführt zu werden ;) ). Ansonsten ist unserer fast immer dabei, er geht mit mir ins Büro und auch zu Geschäftsterminen, er geht abends mit ins Lokal, auf den Schulausflug der Tochter ging er mit.

  • Die Liste würde 1:1 auf meinen Lapphund passen. Wobei ich denke, der Eigengeruch steht und fällt bei einem gesunden Hund mit der Pflege, ich kenne keinen gut gepflegten gesunden Hund mit starkem Eigengeruch. 1-2h Spazieren gehen sollte aber eher das Normale sein, nicht das Maximum.

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