Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
-
-
Hallo liebe Community,
auf Anraten in einem anderen Beitrag wende ich mich einmal hilfesuchend an Euch, da wir aktuell auf der Suche nach dem passenden Hund für uns sind.
Vorerst stand für uns eigentlich fest, wir möchten uns sehr sehr gerne einen Boxer kaufen und haben uns dort auch schon über verschiedene Züchter in unserer Region informiert. Allerdings wird dieses aus Sorgfalspflicht zum Hund wohl nichts werden.
Kommen wir einmal zu unseren Eckdaten.
Wir werden ab dem 01.03.2021 in einer ländlichen Region von Wuppertal wohnen, wo wir in unmittelbarer nähe diverse Wälder und auch Felder haben. (Einmal über die Strasse und wir stehen im Wald) Somit kam für mich der Wunsch nach einem Hund immer mehr in den Vordergrund. Seit meiner Kindheit möchte ich einen Hund haben, was aber bei meinen Eltern komischerweise erst nach meinem damaligen Auszug ein Thema wurde
Von daher habe ich von Klein auf sehr viel Zeit mit den Schäferhunden meiner Tante verbracht und auch mich dort zu jeder Möglichkeit angeboten.
Bei einem Gespräch mit meiner Freundin stellte sich heraus, dass auch Sie es sich gut vorstellen kann, einen Hund in unsere Gemeinschaft aufzunehmen.
Die Wohnung ist 100 m² groß und sollte für einen Hund ausreichend Platz beherbergen. Auch wurde uns bereits eine eventuelle Hundehaltung genehmigt.
Beruflich ist es bei uns so, dass ich zum März einen neuen Standort haben werden, bei welchem es entweder so sein wird, dass ich die Möglichkeit erhalte, den Hund mit zu nehmen oder wir uns schon darauf geeinigt haben, dass wir im täglichen Wechsel Homeoffice einrichten, damit wir sicherstellen können, dass der Hund nicht alleine zuhause sein muss und wird. Lediglich soll es irgendwann so sein, dass der Hund im schlimmsten Fall Freitags von ca. 8 bis 12 Uhr alleine zuhause ist. Dieses aber auch erst nach ausreichender Gewöhnung und wenn der Hund uns signalisiert er ist bereit dafür.
Kommen wir aber nun zu dem Punkt, welcher uns gerade die größten Bauchschmerzen bereitet. Die neue Wohnung wird in der dritten Etage sein. Durch Fliesen und elektrische Rollos machen wir uns auf Grund des Raumklimas keine Sorgen, da dort immer noch eine Klimaanlage zugeschaltet werden kann. Allerdings ist es natürlich die ein oder andere Treppe, welche überwunden werden muss. Das der Hund als Welpe eh vorerst getragen werden sollte und auch wird steht außer Frage nur gehen wir halt immer vom schlimmste aus und müssen natürlich auch gewährleisten, dass bei einer Verletzung oder Krankheit der Hund auch täglich mehrere Male getragen werden muss. Sicherlich würde man dann einen Wohnungswechsel in Erwägung ziehen aber erst einmal muss man dieses Problem ja lösen.
Somit haben wir uns weitestgehend schon von einem Boxer verabschiedet, so traurig ich das Ganze auch finde.
Nun stellt sich natürlich die Frage nach einer Alternative zu einem Boxer und dort bin ich nun auf Eure Fachexpertise angewiesen
Wir bewegen uns relativ viel und sind auch öfter auf längeren Wanderungen unterwegs, wo wir den Hund sehr gerne dabei hätten. Dann spielt eventuell auch eine Rolle, dass der Hund hier und da mal auf einer abendlichen Radtour dabei sein kann. Der Hund sollte verträglich mit anderen Hunden sein ein geselliges liebevolles verspieltes Wesen haben und sich einfach gut bei uns einfinden.
Hundesport würde für uns neben der Hundeschule auch in Betracht kommen, sind da aber relativ offen was die Art des Sports angeht. Wichtig ist uns halt einfach, dass der Hund das was er benötigt bekommt.
Ein Vorteil wäre es sicherlich, wenn der Hund nicht extrem viel haaren würde, das ist aber absolut kein Auswahlkriterium. Es wäre nice to have aber halt kein must have.
Ansonsten sind wir da wirklich offen nur würde ich am liebsten einen mittelgroßen Hund haben wollen, der in einer Gewichtsklasse bis maximal 20 Kilo angesiedelt ist. Aber wie gesagt, das ist ein Wunsch, der wahrscheinlich nicht zu erfüllen ist aber dann wäre dem so.
Vorab bedanke ich mich bei allen für die Zeit und Mühe der Hilfestellung.
Liebe Grüße,
Martin
Schaut euch mal English Springer Spaniel an. Die würden zu allem passen, was du beschrieben hast: Vom Wesen, sehr sportlich sind sie - und mit der richtigen Erziehung auch wirklich sehr leichtführige, freundliche Hunde, die gern irgendwie noch ihre Nase als Hobby benutzen würden. Aber auch Dummy oder Tricks machen ihnen viel Spaß.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Hallo!
Schön, dass ihr euch hier meldet. Mir haben folgende Fragen bei der Rasseauswahl geholfen:
Bin ich eher laut und extrovertiert oder kommuniziere ich lieber leiser?
Komme ich besser mit sensiblen Hunden klar, die man vielleicht leichter beeindrucken kann, die aber womöglich nachtragender sind? Oder möchte ich lieber einen selbstständigeren Hund, der auch seinen eigenen Kopf hat?
Wieviel Trubel im Alltag muss der Hund abkönnen?
Solche Charaktergrundzüge helfen schon, die Auswahl etwas einzugrenzen.
Außerdem würde ich mir überlegen womit ich am ehesten leben kann:
Wachtrieb
Jagdtrieb
...
Zum Thema Fell:
Kurzhaar ist eine fürchterlich haarige Angelegenheit, die Haare bohren sich überall rein
Trimmfell will ordentlich gepflegt werden, dann haart der Hund aber weniger
Langhaarhunde verlieren ihr Haar in Büscheln, es ist weicher und fliegt eher rum
Diverse Lockenköpfe (Pudel, Wasserhunde) haaren gar nicht, müssen aber geschoren werden
Habt ihr schon Ideen bzw. erste Präferenzen was es werden könnte?
Vielen Dank für Deine Antwort.
Also zu Deinen Fragen. Ich denke, dass ich ehr laut rede. Nicht weil ich aggressiv rede sondern weil es einfach meine Art ist. Der Hund darf schon gerne seinen eigenen Kopf haben, solange er (natürlich am Ende bedingt durch seine Erziehung) schon weiss, wer das Sagen hat.
Was den Trieb angeht, sollte der Hund wenn ehr einen Wachtrieb als einen Jagdtrieb haben, da wir den Hund schon gerne nach einer gewissen Zeit ohne Leine die Möglichkeit geben möchten sich auf dem Feld auszutoben und da wäre es nicht so schön, wenn er oder sie nur verschwunden ist
Was den Trubel angeht, sind wir wohl beide recht umgänglich. Natürlich bekommen wir auch besuch, aber dieser verhält sich gesittet und hüpft selten durch die Wohnung.
Dadurch dass ich den Hund eventuell mit auf die Arbeit nehme ist halt nur die Verträglichkeit mit anderen Hunden von Vorteil.
-
Ich würde den Mittelschnauzer vorschlagen. Ich find sie haben von der Art her recht viel Ähnlichkeit zum Boxer.
Von der Größe passen sie prima rein ( 14 bis 20 Kilo, 45 bis 50 cm Schulterhöhe), sie laufen gerne, sind gerne überall mit dabei, und sehr flexibel was Hundesport anbelangt.
Mich stört nur dieser Punkt :
ZitatDer Hund sollte verträglich mit anderen Hunden sein ein geselliges liebevolles verspieltes Wesen haben
Schnauzer sind zwar in der Regel verträglich mit anderen Hunden und der Trend geht zu offeneren Hunden die auch mit Fremdmenschen kein Thema haben, aber dennoch sind sie in der Regel Fremden eher distanziert.
Sie sind genauso clownig wie Boxer, genauso grobmorotisch, und mindestens genauso verspielt, aber sie sind in der Regel auch nen Ticken ernster und weniger "offen".
Boxer bspw hab ich als sehr Menschenfreundlich abgespeichert ( die die ich kennen gelernt hab, waren da sehr freundlich). Schnauzer dagegen sind da nicht ansatzweise so "überschwänglich". Da ist die breite Masse eher bei Desinteresse, mit Tendenz zur Skepsis.
Und auch Hunden gegenüber kann es kriseln ( gern gleichgeschlechtlich).
Ich kenne keinen gänzlich unverträglichen Schnauzer, aber viele bedingt verträgliche ( wobei ich es ehrlich gesagt auch nicht schlimm finde wenn bspw Rüden kein Bock auf andere intakte Rüden haben, oder Hündinnen anderen Hündinnen nicht so zugetan sind).
Es liest sich einfach so als suchst du einen Hund der alles und jeden liebt ( vor allem Artgenossen), und Schnauzer sind einfach nicht immer "everybody's Darling" ( wobei das Boxer allerdings auch nicht sind).
-
Vielen Dank für Deine Antwort.
Nein, der Hund soll nicht mit jedem Hund klar kommen. Das tun wir Menschen ja auch nicht. Nur wenn ich den Hund mit zur Arbeit nehmen sollte, wäre es nicht so schön wenn er jeden anderen Hund von Arbeitskollegen generell ablehnt. Das war einfach da der Hintergedanke den ich verfolgt habe.
-
Also wäre es nur ein tabu wenn der Hund komplett ein Problem mit Artgenossen hat?
Ich denke einfach dass jeder Hund andere Hunde hat die er einfach nicht leiden kann ( können wir Menschen ja auch nicht).
Allerdings sind die wenigsten Rassen von Natur aus unverträglich.
Akitas bspw haben oft wenn sie erwachsen sind kein Bock auf andere Hunde.
Terrier haben oft Probleme mit dem gleichen Geschlecht.
Territorial veranlagt Hunde dulden oftmals Hunde in "ihrem Revier" einfach nix, weil "die haben da nix verloren"- es sei denn sie gehören dazu.
Schnauzer haben viele verschiedene Linien. Unterteilt nach Größe, Farbschlag, Zucht..
Schwarze Schnauzer sind in der Entwicklung weiter voran als Pfeffer-Salzer, und entsprechend oft etwas offener.
Ich glaube, ich kann dir empfehlen dir die Rasse mal anzuschauen. Züchter und deren Hunde kennen zu lernen, und zu überlegen ob du dir die Wachsamkeit, das Territoriale ( Beides hängt in der Regel einfach zusammen) und die Art vorstellen könntest.
Was in eine ähnliche Richtung geht sind Deutsche Pinscher. Die würde ich allerdings - obwohl sie mit dem Mittelschnauzer sehr verwandt sind - nicht vorschlagen. Schnauzer sind da einfach näher am Gewünschten dran.
-
-
Bitte Terrier nicht über einen Kam Scheren die sind so vielfältig.
Australien Terrier Hündinnen sind zum. Beispiel Inder Regel nicht überproportional problematisch mit anderen Hündinen, meine kommen mit Hündinennsogsr besser klar Rüden bergen sie oft.
-
Lieben Dank. Ich schaue mir die Rassen mal genauer an, wobei ich den Englisch Springer Spaniel bis jetzt von den genannten am interessantesten finde. Aber da wir das eh nur gemeinsam entscheiden schaue ich mal was die Dame des Hauses morgen sagt.
-
Bitte Terrier nicht über einen Kam Scheren die sind so vielfältig.
Australien Terrier Hündinnen sind zum. Beispiel Inder Regel nicht überproportional problematisch mit anderen Hündinen, meine kommen mit Hündinennsogsr besser klar Rüden bergen sie oft.
Deshalb schrieb ich "oft".
Das ist weit weg von "alle" oder "die meisten".
Ich hätte auch schreiben können "ein Großteil"
-
@NeoNorwich Irish Terrier finde ich sehr hübsche und mit der Größe könnten wir uns bestimmt auch anfreunden, aber die kamen mir sonst immer noch fordernder vor und mit stärkerem Jagdtrieb.
Dogs-with-Soul unsere Hundeschule bietet Rallye Obedience, Obedience, Agility, Mantrailing und Familienhunde Kurse an, ich will das mit unserem Hund ausprobieren uns schauen was uns am besten gefällt. Training dafür wäre dann immer einmal pro Woche in der Hundeschule und zwischendurch würde ich dafür eben noch üben. Sonst wäre es schön wenn der Hund auf Ausflüge mitkommen könnte, aber mehr ist eigentlich nicht geplant. Ich glaube Dummy Arbeit wäre nichts für mich.
Weil ich in meinem Bekanntenkreis das Training am Jagdtrieb immer wieder scheitern sehe traue ich mir glaube ich keinen Border Terrier zu. Deshalb war ich Terrier allgemein bisher eher skeptisch gegenüber.
mairi Würde ein Anfänger einen Cairn so erziehen können, dass er ableinbar wird? Ich würde nicht wollen, dass es meine Schuld ist, dass der Hund immer an der Leine sein muss.
Euch allen Danke für die Lieben antworten -
Ja, tatsächlich scheint es da einen Unterschied zu geben. Ich stecke in der Zuchtszene nicht sehr tief drin, aber mein Kenntnisstand ist tatsächlich, dass Norfolks da wenig Probleme haben.
Worauf bei der Zucht schon geachtet wird, ist natürliche Patella (daher auch kaum ein Problem) und auch auf die Atemwege, damit sich da nichts einschleicht. Teilweise gibt es nämlich durchaus Hunde, die hin- und wieder „rückwärts niesen“ und das soll natürlich nicht so sein.
Ansonsten sind Norfolks robust, in der Regel menschenfreundlich, gerne dabei, und gleichzeitig in der Regel vom Jagdtrieb her mit Training gut händelbar. Man muss glaube ich mit der Art von Terriern können - sie sind sensibel (aber nicht empfindlich), aktiv und mehr oder weniger ernsthaft, dabei auf jeden Fall immer sehr eigenständig denkend und ohne Training auch handelnd.
Abgesehen von meinem deprivierten Meeko kannte ich bisher auch noch keinen artgenossenunverträglichen Norfolkterrier. Ausschließlich zum Mitlaufen finde ich sie zu „anspruchsvoll“, aber wer auch Lust auf ein bisschen Auslastung hat, sollte auf jeden Fall mal genau hinschauen und welche kennen lernen. Ich bin ihnen ja schon sehr verfallen
und ich halte sie auch für Anfänger, die den Hundetyp Terrier grundsätzlich mögen, sehr geeignet.
Quito Wenn dich Norfolkterrier interessieren, kann ich dir gerne per PN Empfehlungen zu den (wenigen) Züchter*innen in Deutschland aus meiner Sicht geben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!