Futter vom Züchter immer gut?

  • Mich nervt das "Geschiss" um Hundeernährung zunehmend

    Tipp: Wenn einen Unterhaltungen über Fertigfutter nerven, kann man das entsprechende Unterforum unsichtbar machen.

    Dafür brauche ich nicht einmal ein Forum oder das Internet. Reelle Begegnungen mit anderen Hundehaltern reicht da schon xD. Gefühlt ist es allgegenwärtiges Thema sobald Hundehalter aufeinander treffen.

  • Ich seh das so: Natürlich fällt ein gesunder Hund nicht tot um, wenn man auf einmal das Futter wechselt. Ich fall auch nicht tot um, wenn ich plötzlich mit total exotischer Kost klarkommen müsste. Spaß macht mir das trotzdem nicht wenn es erst mal im Magen liegt wie ein Stein und zwackt im Gedärm, also tu ich mir das nicht ohne Not an - wieso also sollte ich das mit meinem Hund machen? :ka:

  • Ich seh das so: Natürlich fällt ein gesunder Hund nicht tot um, wenn man auf einmal das Futter wechselt. Ich fall auch nicht tot um, wenn ich plötzlich mit total exotischer Kost klarkommen müsste. Spaß macht mir das trotzdem nicht wenn es erst mal im Magen liegt wie ein Stein und zwackt im Gedärm, also tu ich mir das nicht ohne Not an - wieso also sollte ich das mit meinem Hund machen? :ka:

    Nicht böse gemeint. Ich vergleiche den Verdauungsapperat von Hunden nicht mit den von Menschen.

    Ich habe im Laufe von 23Jahren Hundehaltung oft das Futter umgestellt. Auch mehrmals bei demselben Hund. Mal langsam, mal rasch. Ich greife hier also aus meinem eigenen Erfahrungspott. Es hat keinen Unterschied gemacht bei meinen Hunden. Ich sage ja nicht dass jeder Hundehalter das so machen sollte. Ich halte es nur nicht für richtig eine langsame Umstellung als "die" richtige zu platzieren - und das passiert einfach sehr oft.

  • Stimmt, vielleicht vergleiche ich zu viel: Ich finde es blöd wenn mir was schwer im Magen liegt oder mir der Bauch weh tut, auch wenn es äußerlich keiner merkt. Und denk mir von daher, auch meinem Hund könnte was belastend im Verdauungstrakt rumliegen ohne dass er es mir gleich zeigt; weiterhin denk ich mir, das gefällt dem Hund sicher auch nicht sonderlich gut. Aber vielleicht irre ich mich da ja auch, Hunde kriegen keine Verdauungsprobleme bzw. zeigen alles sofort und deutlich was sie belastet?

    Na ja, jedenfalls hab ich ein wesentlich besseres Gefühl dabei wenn ich es bei meinem Hund im Zweifel lieber etwas schonender angehen lasse als seine vollen Kompensationsfähigkeiten auszureizen. Aber ich bin auch echt ein Weichei und leide immer mit wenn es meinem Hund nicht gut geht.

  • Meine Hunde bekommen von Welpe an wechselndes TroFu, Frisch/roh und Gekochtes - in Folge hatte ich nie Probleme mit Futterumstellungen.

    Daher ähnelt meine Erfahrung in 27 Jahren Mehrhundehaltung der von SavoirVivre : Je weniger Geschisse, umso robuster der Verdauungstrakt bei einem gesunden Hund.

    Wenn man den Welpen allerdings gleich einseitig ernährt, gewöhnt sich der Verdauungstrakt an immer gleiches Futter.

    Ich selbst esse ja auch nicht jeden Tag Dasselbe oder bekomme Probleme, wenn ich heute den Salatteller wähle und morgen Pasta, 1 Woche vegetarisch esse und dann zur Grillparty gehe.

    Problematisch wird es eher, wenn ich 1 Jahr nur Brot und Salat esse und dann plötzlich Braten mit Rotkohl und Klößen esse - weil der Verdauungstrakt das dann nicht kennt.

    Wölfe fressen übrigens auch vielfältig und eben das, was sie bekommen - hätten die dann alle Durchfall o.ä., wäre das schlecht.

  • Ich habe im Laufe von 23Jahren Hundehaltung oft das Futter umgestellt. Auch mehrmals bei demselben Hund. Mal langsam, mal rasch. Ich greife hier also aus meinem eigenen Erfahrungspott.

    Wir reden hier nicht von erwachsenen Hunden die einfach alles so abschlucken und Unbedenklichkeitserscheinungen zeigen; wir reden hier in diesem Thread von einem Welpen/Junghund der offensichtlich von seinem künftigen Besitzerin anders oder vielfältig ernährt werden soll. Zudem von einem Minihund, der bei Übernahme weniger als 2kg wiegen wird.

    Also, einfach blind umstellen, oder die Ernährung ansatzweise um eine Mahlzeit mit neuem Futter einstellen - wenn er das super verträgt; dann wunderbar; spricht auch nix dagegen sofort komplett umzustellen.

  • Worauf möchtest Du hinaus bzw. was möchtest Du mir sagen?

    Dass wir hier in diesem Thread um einen kleinen Mini-Welpen reden, der direkt vom Züchter kommt und vom neuen Besitzer eine andere Fütterung erhalten soll.

    äh ja, das habe ich gelesen. ich stehe wahrscheinlich auf dem schlauch. ich weiss noch immer nicht was du mir sagen willst.

  • Ich habe meinen Vierkilowelpen mit acht Wochen ganz schnell umgestellt, von Trockenfutter (ich glaube, es war Reiko) plus ein bißchen Frischfleisch auf Fleisch/Getreideflocken/gedünstetes Gemüse und so Beigaben wie Eier, Quark, mal Essensreste, mal eine Dose - also eigentlich aufs Allesfressen.

    Die ersten Tage gab's das (Geflügel)fleisch noch erhitzt, dann Rind, Lamm und Wild roh, und der kleine Hund hatte null Probleme. Im Gegenteil: Die Blähungen, die er mitgebracht hatte, verschwanden, als es kein Trofu mehr gab.

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