Ich hab darüber nachgedacht, woran ich im Alltag arbeite, gerade weil halt nicht alles "perfekt" ist. Und vieles, was so von außen betrachtet nicht "super" ist, stört mich nicht genug oder managen ist einfacher. Ich glaub, außerhalb des Hundesports hab ich da sehr wenig Perfektionsanspruch, abgesehen von "nicht jagen!!!" und nicht zu fremden Hunden/Menschen laufen. Und klar, es gibt dennoch Dinge, da denk ich mir, hm, könnte man auch was dran tun... aber muss auch nicht zwingend... Wie ist das bei euch? Geht ihr jedes kleine Problem sofort an, wollt ihr alles möglichst gut und unter Kontrolle haben? Oder ist ein abwägen, was stört wirklich, was nicht? Bzw. wie hoch wäre der Trainingsaufwand und brauch ich das wirklich bzw. finde ich Ausreden, warum das eh nicht funzt ?
Grisu z.B. ist 12 Jahre alt und wir haben viele Tools uns erarbeitet und mit seiner (relativen) Unverträglichkeit lebe ich und manage es. Da habe ich alles andere schon länger aufgegeben und seitdem lebt es sich entspannter, tatsächlich. Er ist und wird nicht verträglich mit Fremdhunden, das habe ich so akzeptiert und gut ist. Andere hätten mit anderem Einsatz vielleicht mehr erreicht, wer weiß
Die Shelties hier kennen z.B. keine Leinenführigkeit (stört mich nicht, auch wenn ich im Straßenteil von Fayes BH kurz darüber nachgedacht habe, ob es nicht vielleicht doch sinnvoll wäre ). Und ich mag sie so selbstbewusst wie möglich, mag es, dass ich da keinen Daumen drauf haben muss. Denk mir aber schon manchmal... ein paar mehr Grenzen...
Woran ich mittlerweile (Faye sei Dank ) wirklich arbeite, ist das Bellen unterbrechen zu können und überhaupt, den Sheltie runter zu fahren... Außerdem findet Faye Eichhörnchen aktuell spannend, so durfte sie dann auch noch ein Abbruchkommando lernen...
Andere Dinge, wie territoriales Melden, schätze ich, da möchte ich nur, dass die Hunde akzeptieen, wenn ich nun übernehme.
Was sind für euch so die Dinge, an denen ihr arbeitet, mit denen ihr lebt oder die ihr "nur" managt?