Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

  • Es geht ja nicht nur, ums Aufräumen. Die umfassendere Botschaft lautet, nur ein sauberes Haus und eine geordnete und zufriedene Familie machen dich glücklich und gibt dir Kontrolle über dein Leben und macht dich dadurch erfolgreich.

    Zum einen finde ich es vom feministischen Standpunkt aus... bedenklich, zum anderen ist mir der Sprung zu "wenn etwas in meinem Leben nicht passt, muss ich nur aufräumen, dann wird alles gut" in die beginnende Zwangshandlung zu nah.

    Für viele ist es nur eine harmlose, lustige Show und ein Ratgeber, wie man seinen Schrank neu organisiert. Aber ich sehe die Gefahr da einfach in diesem Heilsversprechen durch den ordentlichen Schrank. So etwas kann bei anfälligen Personen sehr schnell etwas triggern und gewaltig gegen die Wand gehen.

  • Es passt halt zur heutigen Zeit. Der Trend zum "Instagrammable life".

    Ich habe im Bekanntenkreis leider auch schon mitbekommen dass man sein Leben immer mehr danach richtet wie das dann auf Insta aussieht :fear:

    Da kommt die Mode mit dem super duper aufgeräumten Haushalt eh gut.

    (ich sollt mir das mit den Falttechniken aber vielleicht doch anschauen, mein Kleiderschrank ist ein absolutes Chaos :pfeif:)

  • Es geht ja nicht nur, ums Aufräumen. Die umfassendere Botschaft lautet, nur ein sauberes Haus und eine geordnete und zufriedene Familie machen dich glücklich und gibt dir Kontrolle über dein Leben und macht dich dadurch erfolgreich.

    Zum einen finde ich es vom feministischen Standpunkt aus... bedenklich, zum anderen ist mir der Sprung zu "wenn etwas in meinem Leben nicht passt, muss ich nur aufräumen, dann wird alles gut" in die beginnende Zwangshandlung zu nah.

    Für viele ist es nur eine harmlose, lustige Show und ein Ratgeber, wie man seinen Schrank neu organisiert. Aber ich sehe die Gefahr da einfach in diesem Heilsversprechen durch den ordentlichen Schrank. So etwas kann bei anfälligen Personen sehr schnell etwas triggern und gewaltig gegen die Wand gehen.

    ok, ehrlich gesagt habe ich mir die Shows gar nicht angeschaut.. ich kenne also das 'Konzept' dahinter nicht..

    ich habe mir nur ein oder zwei Youtube Videos angeschaut, wie man Sachen platzsparender falten kann und das dann einfach mal ausprobiert :ka:

  • Hab gerade mal gegoogelt, weil ich dieses Aufbewahrungssystem für die Kleidung echt super finde, ich muss auch mal aussortieren (viel wird nicht wegkommen und ich habe sehr viel :ugly: ) und bin eher der Stopfer :ops: es fällt einfach immer alles nach hinten und um und ach, nervig.

    Nun hab ich einen Blogeintrag von einer gelesen, die den Kleiderschrank nach Marie Kondo aufgeräumt hat.. Die Socken darf man nicht mehr zusammenrollen, die armen Socken fühlen sich dann nicht richtig wertgeschätzt, Taschen sollen sich gegenseitig schützen, man muss fühlen, ob dem Kleiderstück lieber ist, gefaltet zu werden oder am Bügel zu hängen, ... ?! Ernsthaft? :ugly: zum Glück schreibt die Bloggerin das auch etwas augenzwinkernd und scheint das auch nicht ganz ernstzunehmen, aber hat die das wirklich so gesagt? :shocked:

  • Zum einen finde ich es vom feministischen Standpunkt aus... bedenklich

    Warum ist sauberes Haus und ein geordneter Haushalt vom feministischen Standpunkt aus bedenklich?

    Würde mich als Hausmann dann doch mal interessieren...:denker:

  • Da kommt die Mode mit dem super duper aufgeräumten Haushalt eh gut.

    Das ist keine Mode, das gibt es schon immer. Besonders in einer bestimmten Klientel Menschen (gerade Menschen die sich über Haus und Hof representieren).

    Früher wurde das halt nur im Bekannten und Geschäftsumfeld gezeigt, durch die Mediatisierung unseres Lebens hat halt jeder Zugriff darauf und immer mehr Menschen verfallen diesem "Ich möchte/will auch so sein".

    Die Menschen schreihen nach Individualität und sind heute ein grösserer Einheitsbrei als eh schon (siehe Hibbster :roll:).

  • Hab gerade mal gegoogelt, weil ich dieses Aufbewahrungssystem für die Kleidung echt super finde, ich muss auch mal aussortieren (viel wird nicht wegkommen und ich habe sehr viel :ugly: ) und bin eher der Stopfer :ops: es fällt einfach immer alles nach hinten und um und ach, nervig.

    Nun hab ich einen Blogeintrag von einer gelesen, die den Kleiderschrank nach Marie Kondo aufgeräumt hat.. Die Socken darf man nicht mehr zusammenrollen, die armen Socken fühlen sich dann nicht richtig wertgeschätzt, Taschen sollen sich gegenseitig schützen, man muss fühlen, ob dem Kleiderstück lieber ist, gefaltet zu werden oder am Bügel zu hängen, ... ?! Ernsthaft? :ugly: zum Glück schreibt die Bloggerin das auch etwas augenzwinkernd und scheint das auch nicht ganz ernstzunehmen, aber hat die das wirklich so gesagt? :shocked:

    Ich glaube,wir waren gerade auf der selben Seite :D

    Und schön alles von links nach rechts aufhängen... Das schwerste Kleidungsstück zuerst - dann immer leichter werdend..

    Sonst strahlt es kein Glück aus... oder so :ugly:

  • @Dakosmitbewohner

    Es kann fragwürdig sein, weil es das Klischee der Frau unterstützt, die dadurch glücklich ist, den Haushalt unter Kontrolle zu halten.

    War ja lange Zeit so, dass das Frauenbild vor allem dadurch geprägt war, das sie darüber definiert wurde, was sie für andere war oder tat.

    Völlig unabhängig davon, was du als Hausmann tust oder nicht.

  • Ich hab eine vielleicht etwas doofe Frage. |)

    Ende Februar bin ich auf der Hochzeit meiner Tante. Schuhe habe ich natürlich schon (jaha, die kamen zuerst!) und dann flatterte mir eine super schöne Bluse über den Weg. Die ist aber komplett rückenfrei. Also nicht nur ein Ausschnitt, sondern wirklich frei. Nur oben und unten was schmales zum Knöpfen/Binden.
    Dazu eine feine Hose.

    Ist das zu freizügig? Unangemessen? Irgendwas? Oder go for it, weil ich die so super toll finde? |)

    Regel Nr 1 auf einer Hochzeit: nicht der Braut die Show stehlen.

    Besteht das Risiko mit dieser Bluse, dass du "auffälliger" gekleidet bist als die Braut? Dann nimm lieber was anderes. Wenn nicht, dann viel Spaß mit dem freien Rücken im Februar. (Ich friere schon beim Lesen. xD )

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