Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV
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Helfstyna -
27. Juli 2019 um 22:02 -
Geschlossen
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Da kommt die Mode mit dem super duper aufgeräumten Haushalt eh gut.
Das ist keine Mode, das gibt es schon immer. Besonders in einer bestimmten Klientel Menschen (gerade Menschen die sich über Haus und Hof representieren).
Früher wurde das halt nur im Bekannten und Geschäftsumfeld gezeigt, durch die Mediatisierung unseres Lebens hat halt jeder Zugriff darauf und immer mehr Menschen verfallen diesem "Ich möchte/will auch so sein".
Die Menschen schreihen nach Individualität und sind heute ein grösserer Einheitsbrei als eh schon (siehe Hibbster
).Ja das empfinde ich genau so. Und in den Fällen die ich persönlich kenne ist das präsentierte Leben mehr Schein als sein. Deshalb denke ich mir oft auch bei sowas dass da sehr viel kompensiert wird. Auf Insta/generell im Netz macht sich leicht einen auf heile perfekte Welt. Dass man irl heftige Probleme hat oder das Geld viel zu knapp ist kriegt ja keiner mit. Hauptsache auf Insta die Fancy Sachen herzeigen und auf happy machen.
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Ich finde der Wunsch nach Ordnung und Sauberkeit ist etwas höchst Individuelles und nichts was Mode ist.
Ich hab es auch echt sauber und ordentlich, ich räume spätestens Abends alles auf, meistens sofort. Und ich habe es einfach gern so. Ich muss mich da nicht messen oder etwas representieren. Natürlich gibt es Menschen die meinen "etwas hermachen" zu müssen, aber generell ist Ordnung und Sauberkeit ein persönliches Empfinden.
Ich bin übrigends so ordnungsliebend, das ich früher mega unordentlich war, weil ich meinen eigenen Standard nicht erreicht habe und es deswegen gleich ganz gelassen habe. Ja auch das gibt es.
Nur mein Kleiderschrank und mein Klamottenstuhl ist mir egal. Bzw habe ich es hier noch nicht zur Vereinbarkeit meiner Vorstellung mit meinen Aufräumkünsten geschafft.
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früher war einfach alles besser...
Da hat Edeka nicht nur Lebensmittel geliebt
Sondern auch die Hausfrau klug gemacht
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…d=1580124447559
Noch besser war natürlich dieses hier...
https://www.google.com/url?sa=t&sourc…d=1580125541792
Es gab überhaupt viel mehr schlaue Menschen
Die sich mit allem wichtigen mit Rat und Tat
Eingemischt haben, sogar recht akademisch
Dr Oetker, Dr Hoffmann und und und
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Noch besser war natürlich dieses hier...
Oh, ich bin so oldschool

Bis auf die Kinder waschen und einfach über Nacht wegbleiben ists für mich so ziemlich normal...

Und ich mache es gerne..
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Noch besser war natürlich dieses hier...
Oh, ich bin so oldschool

Bis auf die Kinder waschen und einfach über Nacht wegbleiben ists für mich so ziemlich normal...

Und ich mache es gerne..
Ich bin dann wohl auch eine unemazipierte, altmodische Frau.

Ich tue das auch und gern. Wenn ich Zeit dazu hab...

PS: Opfere dich auf – ER ist der Chef! DAS ist aber nun echter Bullshit

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Zum einen finde ich es vom feministischen Standpunkt aus... bedenklich
Warum ist sauberes Haus und ein geordneter Haushalt vom feministischen Standpunkt aus bedenklich?
Würde mich als Hausmann dann doch mal interessieren...

Es geht nicht um das saubere Haus oder Ordnung, es geht darum, dass es die Frau glücklich macht, ihre Familie glücklich zu machen und das das höchste Gut für eine Frau sein sollte. Wie gesagt, da steckt so viel mehr dahinter als das hier in D in den Vordergrund gestellte Entrümpeln und ein bischen Ordnung ins Haus bringen.
Vieles was bei uns hier zur "Kondo Methode" verbreitet wird, ist sehr oberflächlich gehalten und nimmt nicht wirklich die Aspekte dessen auf, was die Frau propagiert.
Sich da nen TRick zum Wäschefalten rauszuziehen und mal zu entrümpeln, tut niemanden weh, aer das komplette Konstrukt Kondo mit der tatsächlichen Message dahinter, ist etwas anderes und das sehe ich sehr sehr kritisch.
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Da ich suchenfaul bin, gibts einige wenige Gegenstände die griffbereit einen festen Platz haben

Ansonsten wenig anhäufen, das erspart aufräumen, suchen, instand halten, sortieren und weiß der Geier was noch alles
ich bin Minimalist und steh drauf, gerollte Klamotten in Kartons ist so gar nicht meins.Unseren ersten und bestimmt auch einzigen Kleiderschrank in unserem Leben besitzen wir erst seit drei Jahren ... jesses was haben wir auf einmal viele Klamotten
vorher mit der simplen Eisenstange war das irgendwie übersichtlicher 
Selbst in einem Kühlschrank geht es minimal zu

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dass es die Frau glücklich macht, ihre Familie glücklich zu machen und das das höchste Gut für eine Frau sein sollte.
Achso, mir war nicht bekannt das das Konzept ausschließlich an Hausfrauen mit Familie gerichtet ist.
Das höre ich hier zum ersten Mal, ich dachte immer das sein ein Aufräum-Konzept, mit seichtem, im asiatischen üblichem, weil nicht als solcher definiertem, Philosophie Ansatz für jedermann.
Übrigens es macht mich glücklich meine Familie glücklich zu machen und ja das ist definitiv einer der wichtigsten Aspekte für mich. Sieht meine Frau für sich genauso. Was daran negativ sein soll erschließt sich mir nicht.
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Wenn man sich nur die Rolltechnik oder ein nettes Regal abschaut, ist da ja auch nochmal was anderes.
Ich sehe halt auch diese ganze Philosophie die da verbreitet wird von der psychologischen Seite her, meh als bedenklich.
Welche Philosophie genau meinst du?
Das einmalige Sichten und Wegwerfen?
Edit: hat sich erledigt, hab deine letzten Postings gerade nachgelesen.
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Das höre ich hier zum ersten Mal, ich dachte immer das sein ein Aufräum-Konzept, mit seichtem, im asiatischen üblichem, weil nicht als solcher definiertem, Philosophie Ansatz für jedermann.
Nein, im Gegenteil es ist sogar ein sehr altes, traditionelles Denken, dass man bei uns hier aber auch findet: Sch*** egal, wie es wirklich hinter der Fassade aussieht, das Haus muss schön sauber, die Fenster geputzt und der Kragen schön weiß sein, damit jeder sieht wie gut es euch geht und wenn alle wissen, wie gut es euch geht, wird auch alles gut.
Die Fassade muss stimmen, alles andere kommt dann angeblich von allein. Genau das ist der Kern, der dahinter steht und halt jetzt publikumswirksam und lächelnd neu benannt und verkauft wird
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