Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

  • Ich hab ja einen 10 Wochen alten Alle-sind-toll Labbi. Und es ist mein erster Hund.


    Würdet ihr das Geld für ne Trainerstunde ausgeben um euch draußen zeigen zu lassen, wie ihr von Anfang an Begegnungen mit Hund und Mensch angeht?


    Ich möchte nicht, dass wir durch falsches Verhalten alles noch schlimmer machen. Bücher und Videos helfen ja nur bedingt. Oder übertreibe ich?

    Geht ihr in eine Welpenstunde? Da sollte das eigentlich auch erklärt und gezeigt werden. Ansonsten ist gegen Einzelunterricht auch nichts einzuwenden, außer dass es teurer ist. Wichtig ist nur, nicht an eine der vielen schlechten Schulen zu geraten. Die können auch mehr Schaden anrichten als dir helfen.

  • Lalaland


    Wenn Du einen guten Trainer hast, der Dir nicht nur erzählt, wie unproblematisch und lieb Labbis sind, dann mach das.


    Ich hab hier einige Junglabradore erlebt, die vom Verhalten her dermaßen grobmotorisch/trampelig und durchaus mit Mobbingansätzen über die Bedürfnisse anderer Hunde hinwegspielstürmen, dass ich da mittlerweile echt vorsichtig geworden bin, wenn mir einer begegnet. So gern ich sie auch habe. Meiner Meinung nach brauchen die gerade jung mehr Anleitung durch den Menschen auch für den Hundekontakt, als von manchen gesehen wird.

  • Aenima

    Oh je! Ich hoffe ihr bekommt das schnell wieder in den Griff. :verzweifelt:

    @Ixabel

    Ja, wir sind in der Welpenschule. Angesprochen wurde es, nur tu ich mich in der Praxis echt schwer damit.

    Phonhaus

    Der Trainer hat selbst zwei Labbis und hat mich gleich von Anfang an auf die möglichen Probleme hingewiesen.

    Ich seh halt wie sie draußen echt zu allem und jeden hin will und würd ich sie lassen, würde sie wohl voll reinbollern. :ugly:

    Ich möchte, dass sie später frei laufen kann und nicht wie der Hund meiner Eltern ein Leben an der Flexi fristet.

  • Lalaland Ich sehe da keine Nachteile einer Einzelstunde. Ich selbst hab sogar schon Einzelstunden genommen, weil ich einen blöden Trick nicht allein hinbekommen habe. :D

  • Würdet ihr das Geld für ne Trainerstunde ausgeben um euch draußen zeigen zu lassen, wie ihr von Anfang an Begegnungen mit Hund und Mensch angeht?

    Das hängt von Dir selbst und Deiner Hundeerfahrung ab. Wenn Du Stunden nehmen möchtest, dann musst Du auch den richtigen Trainer dafür haben. Anbetracht der Vielzahl von (schlechten) Trainern muss es ein richtiger Glücksgriff sein.

    Ich hab hier einige Junglabradore erlebt, die vom Verhalten her dermaßen grobmotorisch/trampelig und durchaus mit Mobbingansätzen über die Bedürfnisse anderer Hunde hinwegspielstürmen,

    Genau so sehe ich viele Labradore auch: grobmotorisch und in der gemeinsamen Welpenstunde über andere Welpen drüber rumpeln. Oftmals wird das von Übungsleitern gar nicht erkannt und es wird von "aushalten", "das muss ein Welpe lernen" etc. gesprochen.

    Derart behandelnde Welpen haben bald keine Lust mehr auf einen Umgang mit anderen Hunden oder fangen an die Welpenstunde zu verweigern. Sie suchen Schutz hinter oder zwischen den Beinen ihrer Besitzer und bekommen dann noch (durch den Trainingsleiter angeleitet) den Schutz von ihren Besitzern entzogen.

    Wenn dann der Supergau da ist, wird der so "sozialisierte" Welpe sein Heil in der Flucht suchen oder den Sprung mit Agression nach vorne wagen.

    Gewonnen hat weder der so unterdrückte Welpe nichts und der grobmotorische Hund wird sein Verhalten auch nicht verfeinern.

    Meiner Meinung nach brauchen die gerade jung mehr Anleitung durch den Menschen auch für den Hundekontakt, als von manchen gesehen wird.

    Genau so sehe ich das auch. Solche grobmotorischen Hunde mit der Tendenz andere Hunde zu überrollen, sollten in eine erwachsene Hundegruppe, wo sie dieses derbe Verhalten ganz schnell aberzogen bekommen. Ein erwachsener Hund würde einem solchen Rüpel Grenzen setzen und genau das brauchen heranstürmende junge wilde Hunde.

    Hier sind vor allem Trainer/Übungsleiter in die Pflicht gerufen und auch der Hundehalter, der erkennen sollte, dass bei solch einem gegenseitigem Verhalten das für beide Hunde nicht zielführend sein kann.

  • Trainern muss es ein richtiger Glücksgriff sein.

    So schwer ist es nun auch nicht einen guten Trainer zu finden.

    Hört sich ja an, als wäre das ein 6er im Lotto, bei dir.

    Nicht jeder kann bei jedem Problem helfen, nicht immer passt die Chemie, aber so schlimm ist die Trainerlandschaft nun nicht, dass man gar niemanden findet.

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